Podcast "Erschöpfte Wissenschaft?!"

Podcast "Erschöpfte Wissenschaft?!"

mit Prof. Dr. Nele Matz Lück und Marc Dechmann

Episoden

10 - Fazit: Erkenntnisse, Tabus & ein Blick auf's System
1 Stunde 11 Minuten
Gespräch zwischen Nele Matz-Lück und Marc Dechmann: Wir ziehen ein Fazit dessen, was wir im Austausch mit unseren Expert*innen, aber auch aus der Resonanz der Hörer*innen auf die verschiedenen Folgen, gelernt haben. Wir strukturieren die Folge entlan...
9 - WissZeitVG & Politische Gestaltungsspielräume
27 Minuten
ACHTUNG! Das Gespräch ist bereits im Januar 2024 aufgezeichnet worden, bevor der Kabinettsbeschluss am 27. März 2024 gefasst wurde. Die Beratungen im Bundestag und Bundesrat stehen Stand April 2024 noch aus. Gespräch mit Carolin Wagner: Sie ist nicht...
8 - Ein versteinertes System in Bewegung bringen
52 Minuten
Gespräch mit Hans-Michael Heinig: Wo setzt man in einem tradierten und geradezu versteinerten Wissenschaftssystem mit starren Hierarchien den Hebel für Veränderung an? Den einen ganz großen Wurf, die Transformation von „oben“ oder „außen“, die alles...
7 - Das Postdoc-Zentrum: Gezielte Unterstützung in einer kritischen Karrierephase
47 Minuten
Gespräch mit Gesche Braker: Wir sprechen über die Umstände, die die Postdoc-Phase in der wissenschaftlichen Karriere besonders kritisch machen können. Mit welchen Themen kommen Wissenschaftler*innen dieser Karrierestufe in die Beratung und was kann e...
6 - Psychische Gesundheit und Machtverhältnisse
47 Minuten
Gespräch mit Hendrik Huthoff: Hendrik zoomt so richtig nah ran an das, was in der Wissenschaft potenziell toxisch auf hochmotivierte und leistungsfähige Forscher*innen einwirkt: die Alternativlosigkeit von Erfolg (publish or perish!), Machtmissbrauch...

Über diesen Podcast

Erschöpfung, Überlastung, Burnout: Arbeitsbedingter chronischer Stress zwingt gerade diejenigen in die Knie, die besonders leistungsfähig erscheinen. Diejenigen, die bereit sind, über einen langen Zeitraum über die eigenen Grenzen zu gehen. Die Führungsebene der Wirtschaft steht längst nicht mehr allein im Fokus der „Managerkrankheit“ – viel ist zu Burnout veröffentlicht worden. Unsere Universitäten und Forschungseinrichtungen – die Wissenschaft als „Branche“ – kommen in der Debatte über Burnout trotzdem kaum vor. Das romantisch verklärte Bild der der Universität als Ort der Ruhe zwischen angestaubten Bücherregalen und Experimenten im Labor trifft aber schon lange nicht mehr zu. Hoch gesteckte eigene Ziele, große Motivation, aber auch starker Wettbewerb um Stellen und finanzielle Mittel bei oftmals befristeten Arbeitsverhältnissen. Der Druck steigt und Betroffene schweigen meistens. Ist Burnout von Wissenschaftler*innen an Universitäten ein Tabu? Gibt es Besonderheiten – individuell, sozial und strukturell – im wissenschaftlichen Umfeld, die den Wissenschaftsbetrieb besonders anfällig machen? Zwei Hosts, zwei Perspektiven auf das Thema: die betroffene Professorin, der Organisationspsychologe und Coach. In zehn Folgen sprechen wir mit Expert*innen über individuelle Belastung und strukturelle Defizite des Wissenschaftssystems. Wir fragen: braucht es neue Antworten und Lösungen für eine erschöpfte Wissenschaft und künftigen Wandel – oder ist der Wissenschaftsbetrieb letztlich gar nicht so besonders?

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