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Episoden
05.12.2025
51 Minuten
„Der Iran ist am Boden, aber er ist nicht außer Gefecht.“ Das
sagt Ali Vaez, Senior Berater und Iran-Projektleiter der
International Crisis Group. Ali Vaez wurde im Iran geboren,
wenige Jahre nach der Islamischen Revolution. Er hat im Westen
Technik und Atomphysik, später internationale Beziehungen
studiert. Vaez war maßgeblich an der Brückenbildung zwischen dem
Iran und vor allem den USA im Rahmen des Atomabkommens aus dem
Jahr 2015 beteiligt. Ali Vaez lebt in der Schweiz, arbeitet als
Iran-Projektleiter in der International Crisis Group.
Vaez hält es für wahrscheinlich, dass der Krieg zwischen Israel
und den USA auf der einen Seite und dem Iran auf der anderen
Seite, in Bälde wieder aufflammen könnte. Zu Vieles sei ungeklärt
nach dem sogenannten "12-Tage Krieg" im Juni 2025, bei dem vor
allem iranische Atomanlagen, aber auch andere Infrastruktur und
Wohnhäuser von den USA und Israel bombardiert wurden und der Iran
Langstreckenraketen auf Israel geschossen hat.
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05.12.2025
52 Minuten
„Der Iran ist am Boden, aber er ist nicht außer Gefecht.“ Das
sagt Ali Vaez, Senior Berater und Iran-Projektleiter der
International Crisis Group. Ali Vaez wurde im Iran geboren,
wenige Jahre nach der Islamischen Revolution. Er hat im Westen
Technik und Atomphysik, später internationale Beziehungen
studiert. Vaez war maßgeblich an der Brückenbildung zwischen dem
Iran und vor allem den USA im Rahmen des Atomabkommens aus dem
Jahr 2015 beteiligt. Ali Vaez lebt in der Schweiz, arbeitet als
Iran-Projektleiter in der International Crisis Group.
Vaez hält es für wahrscheinlich, dass der Krieg zwischen Israel
und den USA auf der einen Seite und dem Iran auf der anderen
Seite, in Bälde wieder aufflammen könnte. Zu Vieles sei ungeklärt
nach dem sogenannten "12-Tage Krieg" im Juni 2025, bei dem vor
allem iranische Atomanlagen, aber auch andere Infrastruktur und
Wohnhäuser von den USA und Israel bombardiert wurden und der Iran
Langstreckenraketen auf Israel geschossen hat.
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28.11.2025
52 Minuten
Das Naturhistorisches Museum Wien ist eines der größten
Naturmuseen der Welt. Von Mineralien über Fossilien, Pflanzen,
Tiere, menschliche Knochen und Kulturgegenständen beherbergt das
Haus mehrere Millionen Sammlungsobjekte. Manche davon waren im
Lauf der Zeit ebenso umstritten wie ihre Präsentation, man denke
zum Beispiel nur an die Reihen von Totenschädeln aus
verschiedensten Weltgegenden. Vor fünfeinhalb Jahren hat die
Biologin Katrin Vohland ihre Stelle als wissenschaftliche
Geschäftsführerin und Generaldirektorin des Naturhistorischen
Museum in Wien angetreten. Im Gespräch mit Birgit Dalheimer
erzählt Katrin Vohland von den Besonderheiten des
Naturhistorischen Museums, das von Anfang an als Evolutionsmuseum
angelegt wurde, von gutem Sammeln und bösem Sammeln und von
Überlegungen zu einer zeitgemäßen Darstellung der Objekte.
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21.11.2025
52 Minuten
Für die Soziologin und Psychoanalytikerin Edit Schlaffer ist
sozialwissenschaftliche Forschung kein Selbstzweck, sondern
Grundlage und Werkzeug für gesellschaftliche Veränderung.
Zwischen 1980 und 2001 leitete sie eine Vielzahl von Studien, die
u.a. zur Errichtung der ersten Frauenhäuser führten. Unter dem
Eindruck der Terroranschläge in New York im September 2001
gründete sie die Organisation „Frauen ohne Grenzen“, um das
Selbstvertrauen von Frauen in marginalisierten Gemeinschaften zu
stärken, weiblichen Widerstand gegenüber patriarchaler
Bevormundung – wie etwa in Afghanistan – zu unterstützen und
politischer, bzw. religiöser Radikalisierung vorzubeugen. Nicht
Auseinanderdividieren und Gewalt sind für sie Antworten auf
zusehends schwierige gesellschaftliche Verhältnisse, sondern:
„Liebe“ – so Edit Schlaffer im Gespräch mit Andreas Obrecht –
„Liebe ist eine fantastische Währung. Denn Liebe trennt nicht,
sie verbindet immer!“
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19.11.2025
1 Stunde 18 Minuten
Die Faszination für die unendlichen Weiten des Alls hat bei ihm
schon früh begonnen. Vor 30 Jahren ist es dem damals jungen
Schweizer Didier Queloz als Erstem gelungen, einen Planeten
außerhalb unseres Sonnensystems nachzuweisen. Das war eine
Revolution, für die der Astrophysiker 2019 den Nobelpreis
erhalten hat. 2012 initiierte Didier Queloz die erste
Weltraummission der Schweiz in Zusammenarbeit mit der
Europäischen Raumfahrtagentur ESA mit dem Namen CHEOPS. Bei
dieser Mission arbeitet auch ein österreichisches
Forschungsinstitut mit, und so war Didier Queloz vor kurzem zu
Gast in Graz. Dort hat Birgit Dalheimer ihn zum Gespräch
getroffen, über ferne Planeten, die Leiden junger Physiker, die
fragliche Sinnhaftigkeit der Suche nach dem Planeten B und die
Möglichkeit von Leben im All. Foto: APA-Images / Keystone /
MARTIAL TREZZINI
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Über diesen Podcast
Begegnungen mit interessanten und berührenden Menschen und immer
wieder neue Einsichten und Gedanken jenseits des Tagesjournalismus.
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