Yoko Tawada, Schriftstellerin und Sprachkünstlerin
52 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Woche
Yoko Tawada beschreibt die Welt so, wie sie aussähe, könnte man
gleichzeitig träumen und hellwach sein. Wer sich in eines von
Tawadas Büchern begibt, begibt sich in eine Welt, in der alles
möglich ist: Da wird eine Liebesgeschichte aus der Perspektive
von Gegenständen erzählt; eine Frau verwandelt sich in ein
Schuppentier, reist durch Traumsequenzen und verliert ihre Zunge;
oder drei Eisbären aus drei Generationen erzählen ihre Geschichte
von Emigration und Wanderschaft, der berühmteste von ihnen der
Berliner Zoobär Knut. Mit viel Humor und genauem Blick,
leichtfüßig kommen Tawadas Erzählungen, Romane, Gedichte,
Hörspiele oder Theaterstücke daher, und behandeln doch gewichtige
Themen wie Fremdheit, Identität, Sprache oder die
Reaktorkatastrophe von Fukushima. Yoko Tawada, geboren 1960 in
Tokyo, reiste in jungen Jahren mit der Transsibirischen Eisbahn
nach Europa und blieb. Erst in Hamburg, dann in Berlin. Dort hat
sie Judith Brandner, selbst Japanologin, zum Gespräch getroffen
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