Podcaster
Episoden
11.12.2025
37 Minuten
In der neuen Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht PD Dr.
Julia Schwanholz mit dem Politikwissenschaftler Dr. habil.
Maximilian Schiffers über die Rolle von
Nichtregierungsorganisationen in der Demokratie. Schiffers forscht
zu Verbänden, NGOs und zivilgesellschaftlicher Interessenvertretung
und ordnet ein, wie vielfältig und unterschiedlich dieses Feld ist.
Wie legitim sind Anliegen von NGOs? Welche Formen der Beteiligung
sieht das Grundgesetz für sie vor? Warum braucht es
Interessenvertretung jenseits politischer Parteien? Es wird
diskutiert, wie die Pandemie Organisationsfähigkeit und
Finanzierung vieler NGOs herausgefordert hat und weshalb
Professionalisierung und strategische Anpassung das
zivilgesellschaftliche Handeln nachhaltig verändern. Auch geht es
um die politische Auseinandersetzung rund um die kleine Anfrage der
CDU/CSU-Bundestagsfraktion Anfang 2025 und die Frage, welche
Wirkung das Etikett NGO in polarisierten Debatten entfalten kann.
Schiffers erklärt, weshalb Neutralität in der politischen Praxis
kein eindeutiger Begriff ist und was gesellschaftliches Engagement
mit Haltung zu tun hat, ohne dabei zwingend parteipolitisch zu
sein. Eine Folge über Pluralismus, Legitimität und die Bedeutung
einer starken Zivilgesellschaft für eine widerstandsfähige
Demokratie.
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27.11.2025
30 Minuten
In der 123. Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht PD Dr.
Julia Schwanholz mit Dr. Kristina Weissenbach und Dr. Ole Meinefeld
über Politikstile und die Logik der Medien. Wie beeinflusst die
Darstellung des politischen Spitzenpersonals unser
Demokratievertrauen? Ausgangspunkt ist eine Analyse deutscher
Leitmedien, in der die Gäste zeigen, dass Inhalte weniger haften
bleiben als emotionale Muster. Im Gespräch geht es um die Frage,
wie solche Deutungen entstehen, warum negative Erzählungen in aller
Regel dominieren und welche Rolle Geschlecht, Emotionalität und
Authentizität in der öffentlichen Bewertung politischer Führung
spielen. Die drei diskutieren zudem, wie sich Aufmerksamkeit von
klassischen Leitmedien hin zu sozialen Plattformen verschiebt und
welche Folgen dies für Vertrauen, politische Repräsentation und das
demokratische Selbstverständnis hat. Eine Folge über die Wirkung
von politischer Kommunikation, die Entstehung medialer Bilder und
ihrer Prägekraft für Führung in der Demokratie.
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13.11.2025
39 Minuten
In der neuen Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht PD Dr.
Julia Schwanholz mit dem Politikwissenschaftler und Publizisten Dr.
Knut Bergmann über die feinen, aber hochpolitischen Zwischentöne
von Wein, Tischkultur und Staatsrepräsentation in der
Bundesrepublik. Ausgehend von Bergmanns Buch „Mit Wein Staat
machen“ diskutieren die beiden, wie kulinarische Inszenierungen zu
Symbolen nationaler Identität werden und was ein Glas Riesling über
politische Haltung, Kulturverständnis und gesellschaftlichen Wandel
verrät. Dabei geht es um die kulturelle Inszenierung von Macht, von
Theodor Heuss’ „Pathos der Nüchternheit“ bis zur Berliner Republik,
in der Craft Beer, vegetarische Menüs und alkoholfreie Begleitungen
neue Formen politischer Symbolik prägen. Ein Gespräch über Genuss
und die Frage, was gutes Essen und Trinken über unser Verständnis
von Demokratie und Repräsentation verraten.
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30.10.2025
26 Minuten
In der neuen Folge des Politischen Pausen Podcasts spricht PD Dr.
Julia Schwanholz mit Prof. Dr. Conrad Ziller,
Politikwissenschaftler an der Universität Duisburg-Essen, über die
gesellschaftliche Bilanz von 35 Jahren deutscher Einheit. Im
Mittelpunkt steht die Frage, warum sich die Kluft zwischen Ost und
West trotz wirtschaftlicher Angleichung in politischen
Einstellungen und Identitätsfragen weiter hält. Ziller stellt
aktuelle Befunde aus seiner Forschung vor und zeigt, wie sich die
Kritik an der Wiedervereinigung im Osten gewandelt hat – von
sozialer Ungleichheit und Teilhabe hin zu Identität und
Repräsentation. Es geht um Wut, Entwertungserfahrungen und den
Einfluss rechtspopulistischer Mobilisierung, aber auch um
Ambivalenzen, Anpassung und Chancen für gesellschaftlichen
Zusammenhalt. Eine analytische Folge über Identität, Demokratie und
das fortwirkende Erbe der deutschen Einheit, die noch immer Fragen
nach Zusammenhalt und Repräsentation aufwirft.
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16.10.2025
36 Minuten
Zum Auftakt der vierten Staffel des Politischen Pausen Podcasts
spricht PD Dr. Julia Schwanholz mit Elke Büdenbender, Juristin und
First Lady der Bundesrepublik, über das Ehrenamt als tragende Säule
unserer Demokratie. Im Gespräch wird deutlich, dass Engagement zwar
Vertrauen und Sozialkapital schafft, zugleich aber viele
strukturelle Hürden bestehen, die insbesondere Frauen in
Führungsrollen benachteiligen. Ein weiterer Schwerpunkt sind die
wachsende Aggressivität und Bedrohungen gegenüber
Kommunalpolitikerinnen und Kommunalpolitikern. Büdenbender spricht
über verbale und körperliche Übergriffe, Hass im Netz und die
Notwendigkeit besserer Schutz- und Unterstützungsstrukturen.
Zugleich diskutieren die beiden, wie flexible Beteiligungsformen
wie Remote-Teilnahme und stärkere Anerkennung ehrenamtlicher Arbeit
helfen können, Barrieren abzubauen. Die Folge verbindet empirische
Befunde mit persönlichen Begegnungen und Fragen der politischen
Praxis. Ein Gespräch über gelebte Verantwortung, politisches
Vertrauen und die Kraft des Miteinanders in Zeiten
gesellschaftlicher Veränderung.
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Über diesen Podcast
Im Politische Pausen Podcast diskutiert Dr. Julia Schwanholz mit
ihren Gästen über Themen aus Politik und Wissenschaft.
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