Podcaster
Episoden
10.11.2025
37 Minuten
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Bildung sowie Unterrichtsmaterialien zum Podcast finden sie auf
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Die Landeszentrale für politische Bildung freut sich über
Feedback, Anregungen und Kritik zum Podcast. Schreiben sie uns
eine E-Mail an juedischesleben@hlz.hessen.de
Ein seltener Zeitzeugenbericht über das innere Erscheinungsbild
der heute komplett zerstörten Synagoge an der Friedberger Anlage
eröffnet Podcast-Folge 11: Anfang der 1930er Jahre prägten noch
rund 400 Synagogen das Bild Hessens – darunter prachtvolle Bauten
in Städten wie Frankfurt und Kassel – ebenso wie schlichte
Beträume in kleinen Dörfern. Sie erzählten von der Vielfalt
jüdischen Lebens, von Verwurzelung und kulturellem Reichtum. Doch
kaum eine überstand die nationalsozialistische Gewaltherrschaft
unversehrt. Heute verfügen hessenweit nur noch 16 Synagogen über
ein aktives Gemeindeleben. Im Gespräch mit Dr. Stefanie Nathow
und Dr. Marc Grellert – die über ihre Arbeit im Rahmen des
Kooperationsprojekts der Goethe Universität Frankfurt & der
Technischen Universität Darmstadt zum Synagogen-Gedenkbuch Hessen
berichten – wird deutlich, wie akribische historische Forschung
und virtuelle Rekonstruktionen sich ergänzen: Aus alten
Fotografien, Archivalien und Erinnerungen entstehen virtuelle
Räume, die teils aus dem Stadtbild gänzlich verschwundene
Synagogen wieder erlebbar machen. Das Projekt „Zerbrechliche
Nachbarschaft. Gedenkbuch der Synagogen und jüdischen Gemeinden
in Hessen“ will dieses Erbe bewahren.
Ein Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Gegenwart, zwischen
Gedenken und Lernen. Virtuelle Realität öffnet hier nicht nur
Türen zu zerstörten Bauten, sondern zu Geschichten von Vielfalt,
Verlust und Erneuerung jüdischen Lebens in Hessen.
Timestamps zu Folge 11 „Synagogen in Hessen – Das
Gedenkbuch-Projekt und virtuelle Rekonstruktionen“
(00:00:32) – Zusammenschnitt aus dem Interview mit dem Zeitzeugen
Yehuda Ariel (1990)
(00:03:31) – Erläuterung des Einspielers, Anmoderation und
Vorstellung der
Studiogäste
(00:05:15) – Kooperationsprojekt „Synagogen-Gedenkbuch“
(00:07:06) – Die virtuell rekonstruierten Synagogen: Dieburg,
Alsfeld, Burghaun
(00:09:44) – Wie kam es zur Kooperation der beiden vorgestellten
Projekte
(00:15:42) – Zur Bedeutung von Zeitzeugen und ihre Erinnerungen
an zerstörte Synagogen
(00:17:02) – Die Dauerausstellung im Hochbunker Friedberger
Anlage
(00:17:50) – Welche Quellen finden Verwendung?
(00:22:04) – Synagogen spiegeln das jüdische
Selbstverständnis der jeweiligen Zeit wider
(00:24:07) – Was kann man von virtuell rekonstruierten Synagogen
erfahren?
(00:25:31) – Moritz Daniel Oppenheims Gemälde „Der Segen des
Rabbi“
(00:26:39) – Erinnerung an unsichtbare Orte – wie wird die
Erinnerung lebendig gehalten?
(00:27:22) – Wie man virtuelle Rekonstruktionen nutzbar machen
kann
(00:29:16) – Perspektiven auf jüdisches Leben weiten
(00:30:35) – Wie interessierte Lehrkräfte vorgehen sollen;
Kontaktmöglichkeiten
(00:31:32) – weitere Pläne und Zukunftswünsche; Datenbank:
Synagogen-Internet-Archiv, neuer Webauftritt zum 9. November:
www.virtuelle-synagogen.de
(00:36:03) – Abmoderation
(00:36:23) - Informationen zur Hessischen Landeszentrale für
politische Bildung (HLZ)
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24.09.2025
43 Minuten
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Was macht Eintracht Frankfurt eigentlich „jüdisch“ und welche
Geschichte verbirgt sich hinter Makkabi, dem jüdischen
Sportverein? Diese und weitere Fragen beleuchtet Moderatorin
Isabel Gathof in der 10. Folge des Podcasts zu „Jüdischem Leben,
Geschichte & Kultur in Hessen“ gemeinsam mit den Studiogästen
Alon Meyer – Präsident von Makkabi Frankfurt & Makkabi
Deutschland – sowie Matthias Thoma, Leiter des Museums von
Eintracht Frankfurt.
Die Gründung der Sportgemeinde Eintracht Frankfurt (1899) sowie
des Jüdischen Sportvereins Makkabi (1898 in Berlin) gehen beide
auf das Ende des 19. Jahrhunderts zurück – doch die beiden
Vereine verbindet mehr als nur das.
Angefangen bei den Gründervätern des Vereins, zu denen jüdische
Frankfurter zählten und in den 1920er Jahren der Eintracht dazu
verhalfen, zu einem Spitzenverein zu werden, aber auch dem
Ausschluss erfolgreicher jüdischer Sieler (wie Julius „Jule“
Lehmann) in den 1930er Jahren zieht sich eine jüdische
Traditionslinie wie ein roter Faden durch die Geschichte der
Eintracht, die Matthias Thoma u.a. in seinem Eintracht-Museum
aufgreift und gemeinsam mit Alon Meyer, dessen Herz nicht nur für
den blau-weißen Verein mit dem stilisierten Davidsstern im Logo –
MAKKABI – schlägt, sondern auch für die schwarz-rote SGE. Neben
einer Zeitreise durch die Vereinsgeschichte und Mitglieder, die
diese im Laufe des vergangenen Jahrhunderts prägten, steht auch
eine Diskussion über den Umgang mit Antisemitismus und Rassismus
auf und neben dem Spielfeld im Fokus dieser besonderen Episode,
die nicht nur das Herz von Fußballfans höherschlagen lässt.
Timestamps zu Folge 10 „Makkabi & die jüdische
Eintracht“
(00:02:02) – Anmoderation und Vorstellung der Studiogäste Alon
Meyer & Matthias
Thoma
(00:02:44) – Beginn der Makkabi-Geschichte in Deutschland
(00:04:32) – Gründung von Makkabi Frankfurt
(00:05:58) – 60-jähriges Gründungsjubiläum von Makkabi
Frankfurt
(00:10:50) – Jüdische Sponsoren / Ursprung der „Schlappekicker“
(00:12:30) – Erinnerungskultur bei der Eintracht
(00:14:42) – Begegnungen zwischen Makkabi und der Eintracht
(00:20:15) – Konfrontation mit der Vergangenheit
(00:21:45) – Auseinandersetzung mit der Vereinsgeschichte beim
DFB
(00:22:41) – Das Eintracht Museum als Folge der Erinnerungsarbeit
(00:24:19) – Vereine und NS-Vergangenheit
(00:24:30) – Vergessene/verstoßene Vereinsmitglieder
(00:24:49) – Verantwortliche benennen
(00:26:38) – Helmut „Sonny“ Sonneberg
(00:30:25) – Begeisterung für die demokratische Werteordnung
(00:31:39) – Antisemitismus gegenüber
Makkabi-Vereinsmitgliedern
(00:35:25) – Emotionen als Chance zur
Wertevermittlung
(00:38:48) – Schlussworte, Zukunftswünsche und Abmoderation
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22.04.2025
36 Minuten
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Die Jüdische Gemeinde Hanau feiert das 20-jährige Jubiläum ihrer
Neugründung nach der Shoah. Zu diesem besonderen Anlass geht
Episode 9 auf Zeitreise in die frühen 2000er Jahre – und im
Gespräch mit dem Geschäftsführer der Jüdischen Gemeinde Hanau,
Oliver Dainow sowie Rivkah Gurewitz, Frau des Offenbacher
Gemeinderabbiners Mendel Gurewitz dem Thema auf den Grund, welche
besondere Bedeutung einer neuen Torahrolle bei freudigen
Ereignissen, wie z.B. Jubiläen, zukommt.
2005 wurde in Hanau ein bedeutendes Kapitel jüdischen Lebens
wieder neu aufgeschlagen: Mit der Neugründung der Jüdischen
Gemeinde kehrte nicht nur erstmalig nach dem Holocaust wieder
religiöses und kulturelles jüdisches Leben zurück in die Stadt,
sondern auch ein lebendiges Zeichen des Miteinanders, der
Erinnerung und der Hoffnung.
Anlässlich des 20-jährigen Gemeindejubiläums im April 2025
berichtet Oliver Dainow von den Anfängen der vornehmlich durch
jüdische Kontingentflüchtlinge aus der ehemaligen Sowjetunion
gegründeten Jüdischen Gemeinde Hanau.
Rivkah Gurewitz, die damals gerade frisch verheiratet mit ihrem
Mann aus New York ins Rhein-Main-Gebiet kam, erinnert sich noch
gut, welche besonderen Ereignisse sie mit den Menschen verbindet,
die – wie sie selbst – eine neue Heimat in der Region fanden.
Welche besondere Bedeutung der Torah – der zentralen religiösen
Schrift des Judentums, welche die fünf Bücher Mose umfasst und
grundlegende religiöse, moralische und gesellschaftliche Gebote
für gläubige Jüdinnen und Juden enthält – bei freudigen Festen in
den Gemeinden im Laufe der Jahre zukommt, darüber diskutieren die
beiden Studiogäste in Episode 9 mit Moderatorin Isabel Gathof.
Eine neue Torah zieht ein – nun auch in Hanau, wenn auch nicht am
eigentlichen Gründungsjubiläum, dem 17. April, da dieser Tag im
Jahr 2025 mit dem jüdischen Feiertag Pessach zusammenfällt (eines
der wichtigsten Feste im Judentum, das an den Auszug der
Israeliten aus der Sklaverei in Ägypten erinnert): ein
öffentliches Bekenntnis zu Glaube, Tradition, Gemeinschaft und
die Kontinuität jüdischen Lebens.
Timestamps zu Folge 9
(00:00:32) – Einspieler / Musik: „Torah tziva lanu Moshe“ (Die
Torah, die Moses uns gegeben hat)
(00:01:51) – Vorstellung der Studiogäste Rivkah Gurewitz &
Oliver Dainow
(00:03:12) – Was die Jüdischen Gemeinden in Hanau und Offenbach
verbindet
(00:07:12) – Familie Gurewitz als erste Rabbinerfamilie nach der
Shoah in Offenbach
(00:09:46) – Geschichte der Jüdischen Gemeinde Offenbach – erster
Synagogen-Neubau in Hessen
(00:11:30) – Provisorium der Jüdischen Gemeinde Offenbach heute
Sitz des Tonstudios
(00:14:58) – Rivkah Gurewitz’ Erinnerungen an den einstigen
Offenbacher Gemeinde-Kantor
(00:21:01) – 20-jähriges Gemeindejubiläum in Hanau - eine neue,
aus der Ukraine stammende Torah-Rolle
(00:24:15) – Große Feierlichkeiten am 29. April 2025 im Congress
Park Hanau
(00:25:34) – Judaica – Torah-Schild findet Weg aus Auktion in New
York zurück nach Hanau
(00:28:21) – Die Torah als Erbe von Moses und Wort Gottes;
Jahreszyklus & Bedeutung der Torah
(00:31:15) – Einbringung der neuen Torah-Rolle in die Jüdische
Gemeinde Hanau im Rahmen einer Prozession
(00:32:34) – Schlusswort: Jüdisches Leben soll sichtbar und
lebendig sein
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26.02.2025
41 Minuten
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Anlässlich des 225. Geburtstags Moritz Daniel Oppenheims (geboren
am 8. Januar 1800 in Hanau) spricht Isabel Gathof mit den
Oppenheim-Experten Dr. Esther Graf (Kunsthistorikerin,
promovierte über M.D. Oppenheims Genrekunst) und Erik Riedel
(Ausstellungsleiter des Jüdischen Museums Frankfurt & Kurator
für Kunst des 20. Jahrhunderts) über den ersten jüdischen
Künstler der Moderne mit akademischer Ausbildung, der als
Ausnahmepersönlichkeit der Jüdischen Emanzipation zum „Maler der
Rothschilds & Rothschild der Maler“ avancierte.
Was macht Moritz Daniel Oppenheim und seine Kunst zu einem
Paradebeispiel jüdischer Emanzipation im 19. Jahrhundert? Wie
wurde aus einem talentierten Jungen aus dem einstigen jüdischen
Ghetto Hanaus ein Künstler von Weltruhm, dessen Werke sich heute
in Jerusalem und New York – aber auch Frankfurt und Hanau –
finden? Welche besondere Bedeutung kommt seinen Werken – gerade
im Hinblick auf interreligiösen Dialog – bis heute zu? Antworten
auf diese und weitere Fragen liefert die Gesprächsrunde im Rahmen
der „Oppenheim-Jubiläumsepisode“ des Podcast zu Jüdischem Leben,
Geschichte und Kultur Hessens und lädt dazu ein, die Meisterwerke
auf Leinwand einmal persönlich zu betrachten.
Timestamps zu Folge 8 „Moritz Daniel Oppenheim“
(00:00:32) – Einspieler „Auszug aus M.D. Oppenheims
Erinnerungen“, eingesprochen von Majer Szanckower
(00:03:18) – Vorstellung der Studiogäste: Dr. Esther Graf &
Erik Riedel
(00:05:25) – Einblicke in die Oppenheim’schen Kinderjahre sowie
das Elternhaus; Bedeutung von säkularer Bildung
(00:06:52) – Jüdische Ghettos im Umbruch
(00:08:20) – Weltgewandte Eltern, Besuche im Hanauer Stadttheater
(00:10:09) – Wertschätzung von Kultur & Bildung in
repressiven Zeiten
(00:11:02) – Ein Jude als bildender Künstler im Kontext des
vermeintlichen jüdischen Bilderverbots
(00:12:27) – Verbürgerlichung der Kunst
(00:13:40) – Begriffsklärung Jüdische Emanzipation
(00:15:05) – Oppenheim als aktiver Protagonist der Jüdischen
Emanzipation
(00:16:52) – 1825 Niederlassung in Frankfurt; Politisierung /
Beziehung zu Dr. Gabriel Riesser
(00:18:14) – Auftakt zu jüdischen Genrebildern durch das 1833/34
geschaffene Werk „Heimkehr des Freiwilligen…“
(00:19:04) – Bilderzyklus zum Altjüdischen Familienleben
(00:22:30) – Darstellung von jüdischem Leben jenseits
antisemitischer Stereotype
(00:23:45) – Nutzung visueller Codes für jüdische sowie
nicht-jüdische Zielgruppen
(00:25:27) – Museen in aller Welt beherbergen Oppenheims Werke –
insbesondere New York, Jerusalem, Frankfurt & Hanau)
(00:25:58) – Was unterscheidet die einzelnen Sammlungen;
Bedeutung von Exil, Shoah & Nachkriegszeit
(00:25:58) – Zur Person Ludwig Rosenthal (Initiator der Hanauer
Oppenheim-Gemäldesammlung)
(00:31:14) – Oppenheims Zyklus zur Darstellung der biblischen
Geschichte von Sarah & Hagar im Jüdischen Museum Frankfurt
(00:34:40) – interreligiöser Brückenschlag
(00:35:52) – Was macht Oppenheims Werk bis heute so relevant?
(00:38:09) – Oppenheim als Vorbild für marginalisierte Gruppen
(00:39:24) – Verabschiedung, Appell zu Museumsbesuch
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09.12.2024
45 Minuten
Alle Angebote, Veranstaltungen, Publikationen,
Onlineformate der hessischen Landeszentrale für politische
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In der 7. Folge unseres Podcasts stellen wir das Jüdische Museum
Frankfurt vor – und damit ebenfalls das zugehörige Museum
Judengasse sowie den erst kürzlich entdeckten Gewölbekeller des
Hauses „Zum goldenen Apfel“ der einstigen Frankfurter
Judengasse.
Moderiert von Isabel Gathof nehmen die Frankfurter
Museumsdirektorin Prof. Dr. Mirjam Wenzel und Vizedirektor i.R.
Michael Lenarz, der auch das „Gedächtnis des Museums“ genannt
wird, die Hörerinnen und Hörer mit auf eine Zeitreise, die fast
vier Jahrzehnte in der ersten jüdischen Museumsinstitution der
Bundesrepublik Deutschland umspannt.
Bei diesem Blick hinter die Kulissen erfahren wir aus erster Hand
von den Anfängen des Museums in den 1980er Jahren, den
Eckpfeilern der musealen Neukonzeption in Verbindung der
Wiedereröffnungen des Museums Judengasse (2016) sowie dem
Jüdischen Museum im Palais Rothschild und dem direkt daneben
gelegenen Neubau (2020) und nicht zuletzt der
gesellschaftspolitischen Herausforderungen, mit denen sich
jüdische Museen in Europa und der ganzen Welt konfrontiert sehen.
Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf den vielen digitalen
Angeboten, die das Jüdische Museum und dessen medienpädagogische
Vermittlungsarbeit auszeichnet. Ein Blick in die Zukunft des
Museums rundet diese letzte Folge des Jahres 2024 ab. Wir freuen
uns schon auf die nächste Episode (#8), die nicht nur Bezug auf
die hier erwähnte Bedeutung bildender Kunst im Museumskonzept
nimmt, sondern einen Künstler in den Mittelpunkt stellt, dem die
Dauerausstellung des Jüdischen Museums Frankfurt gleich zwei Säle
widmet…
Timestamps zu Folge 7 „Das Jüdische Museum
Frankfurt“
(0:00:32) - “Wir sind jetzt!“-Einspieler und Vorstellung der
Studiogäste
(0:02:18) - Was macht die Arbeit des Jüdischen Museums so
besonders
(0:06:12) - 850 Jahre jüdische Tradition der Stadt Frankfurt
(0:08:27) - Verschiedene jüdische, museale Institutionen im
Stadtbild Frankfurts
(0:09:10) - Neuentdeckung eines Gewölbekellers / „Goldener Apfel“
(0:11:38) - Michael Lenarz über die Anfänge des Jüdischen Museums
Frankfurt
(0:15:10) - Orientierung am Diaspora Museum in Tel Aviv, Israel
(heute „Anu“)
(0:17:38) - Nationale Einrichtung vs. lokale, jüdische
Perspektive
(0:18:45) - Bedeutung von bildender Kunst im Museumskonzept
(0:21:40) - Säulen der Kunstsammlung des Jüdischen Museums
Frankfurt
(0:24:21) - Eckpfeiler der musealen Neukonzeption / starker
Gegenwartsbezug
(0:26:00) - Pluralität jüdischer Geschichten
(0:27:14) - Museum ohne Mauern / Stadtraumbezug aber auch
digitale Angebote
(0:28:45) - Forschung an der Sammlung / digitale Infrastruktur
des MetaHUB
(0:30:27) - „Immersive Jewish Frankfurt“
(0:34:01) - medialer Wandel nimmt Einfluss auf Forschungsfragen
(0:36:40) - Association of European Jewish Museums
(0:38:16) - Mobilität der Menschen seit früher Neuzeit / globales
Frankfurter Netzwerk
(0:40:32) - gesellschaftspolitische Herausforderungen
(0:41:40) - Wünsche für die Zukunft des Museums
(0:43:57) - Schlussworte
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Über diesen Podcast
In Hessen hat jüdisches Leben eine lange und starke Tradition und
prägt in seiner Vielfalt das gesellschaftliche Miteinander. Ein
zentrales Anliegen dieses Podcasts ist es, diese Vielfalt für ein
breites Publikum aufzubereiten und darüber hinaus auch
Bildungsmaterial für den Einsatz in der historisch-politischen
Bildung an die Hand zu geben. Neue Zugänge und Inhalte sollen
bisherige ergänzen, um zu zeigen, dass jüdisches Leben seit
Jahrhunderten bis heute konstitutiver Bestandteil deutscher und
speziell hessischer Geschichte und Gegenwart ist. Den
inhaltlich-thematischen Einstieg einer jeden Folge bildet ein
Einspieler mit hörspielartiger Charakteristik, auf dessen Grundlage
die unterschiedlichen geladenen Studiogäste unter Moderation von
Isabel Gathof interessante Aspekte jüdischen Lebens, Geschichte
& Kultur Hessens mit Aktualitätsbezug diskutieren.
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