Go To Network

Go To Network

Der Sales-Interview-Podcast zum Wandel von Go to Market zu Go to Network

Episoden

Vom Cold-Caller zum Creator und warum Sichtbarkeit die neue Kaltakquise ist - mit Christian Krause
04.11.2025
52 Minuten
https://www.linkedin.com/in/christophkarger/ https://www.linkedin.com/company/gotonetwork https://www.linkedin.com/in/quotaleague/ Summary (AI)  In dieser Folge von Go To Network spricht Christoph Karger mit Christian Krause über die Frage, wie wir in einer Welt voller Noise, Automation und Kaltakquise noch Vertrauen aufbauen – und warum Social Selling dafür der entscheidende Schlüssel ist.  Christian gehört zu den bekanntesten Stimmen im deutschsprachigen LinkedIn-Kosmos und teilt seine Perspektive auf eine Vertriebswelt, in der Tools austauschbar sind – Beziehungen aber nicht.  Im Gespräch geht es um die provokante These:  „Cold Outreach zielt nur auf 3 % des Marktes – der Rest wird ignoriert.“  Gemeinsam analysieren Christoph und Christian, warum klassische Outbound-Playbooks kaum noch funktionieren, wie moderne Buyer wirklich Entscheidungen treffen und warum LinkedIn heute weit mehr als nur eine Content-Plattform ist.  Es geht um praktische Ansätze für Trust-basierte Pipeline-Generierung, neue Anforderungen an SDRs, moderne Prospecting-Workflows und die strategische Rolle von Empfehlungen im Vertriebsprozess.  Eine Folge für alle, die Sales nicht mehr als Zahlenspiel, sondern als Beziehungsaufbau verstehen – und wissen wollen, wie man sich in der Masse differenziert.   Takeaways  Social Selling ist nicht Social Media – es ist Relationship-based Selling. Die Buying Journey beginnt oft Monate vor dem ersten Call. Vertrauen entsteht, lange bevor der Kunde deine Website sieht. Empfehlungen und Sichtbarkeit multiplizieren deine Erfolgsquote. LinkedIn ist kein Kanal – es ist ein Vertrauensraum. SDRs müssen heute recherchieren, schreiben, präsentieren – nicht nur callen. Die besten Sales-Teams bauen Pipeline nicht durch Masse, sondern durch Nähe. Content ist kein Selbstzweck – sondern der Türöffner für echte Gespräche. AI kann helfen – aber Vertrauen kannst du nicht automatisieren. Wer als Mensch sichtbar ist, wird als Anbieter relevant.   Sound Bites „Cold Outreach zielt auf 3 % – was machst du mit den anderen 97?“ „Menschen kaufen nicht dein Tool – sie kaufen dir ab, dass du ihr Problem verstehst.“ „LinkedIn ersetzt nicht den Call – aber es macht ihn wirksam.“ „Trust-based Selling ist kein Trend – es ist die logische Reaktion auf die letzten 10 Jahre.“ „Social Selling heißt nicht Selfie – es heißt Relevanz zur richtigen Zeit.“ „Wer sichtbar ist, wird erinnert – und wer erinnert wird, wird gefragt.“ „Eine gute Empfehlung ersetzt 20 Follow-ups.“ „AI macht deinen Outreach schneller – nicht besser.“ „Die erfolgreichsten SDRs heute? Mini-Marketer mit Persönlichkeit.“ „Wenn dein Content nicht differenziert – wie soll es dann dein Pitch?“ Chapters   00:00 Begrüßung & langer Anlauf mit Christian   02:45 Die unbequeme Wahrheit im Sales – Kundenverhalten hat sich geändert, wir nicht   06:00 Warum klassisches Outbound an seine Grenzen stößt   08:00 Buying Journey vs. Funnel – und wo Outbound ins Leere läuft   11:00 Social Selling richtig verstanden – nicht nett, sondern wirksam   14:00 LinkedIn in Teams: Wer ist verantwortlich und wie funktioniert das wirklich?   18:00 Metriken, Anreize und Tools – wie du Social Selling messbar machst   21:00 Wie SDRs sich heute strukturieren sollten – Zeit, Tools & Taktik   26:00 Referrals als Gamechanger – wie Empfehlungen Outbound verändern   30:00 Der richtige Umgang mit LinkedIn – Notifications statt Feed   35:00 Wie du Vertrauen durch Netzwerk aufbaust   38:00 Warum Content-Strategie kein Zufall sein darf   43:00 Vom Junior zum Trusted Advisor – wie lange dauert es wirklich?   47:00 Was AI kann – und wo Menschlichkeit der Unterschied bleibt   50:00 Wrap-up: Vertrauen, Sichtbarkeit, Relevanz   51:20 Wo du Christian findest – LinkedIn & Quota League  
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100 Folgen Go To Network – eine ehrliche Reflexion mit Lea Bücker & Ben Bauer
28.10.2025
55 Minuten
https://www.linkedin.com/in/christophkarger/ https://www.linkedin.com/company/gotonetwork https://www.linkedin.com/in/lea-a-buecker/ https://www.linkedin.com/in/ben-bauer-sales-director/ Summary (AI)  In dieser besonderen 100. Folge von Go To Network spricht Christoph Karger mit Lea Bücker und Ben Bauer über das, was nach 100 Pocast-Gesprächen wirklich bleibt: Beziehungen, Verantwortung und die Ehrlichkeit, eigene Fehler anzuerkennen.  Die drei sprechen offen über eigene Fuck-ups, über den Wunsch nach Kontrolle – und die Realität im Sales, dass vieles einfach nicht planbar ist. Es geht um persönliche Entwicklung, Resilienz im Alltag und die Frage, wie man im Sales wachsen kann, ohne zynisch oder abgestumpft zu werden.  Im Mittelpunkt steht keine Methode, kein Framework, sondern die Haltung hinter allem: Vertrauen schlägt Taktik. Und wer heute im Sales erfolgreich sein will, muss sich mehr mit sich selbst beschäftigen als mit Templates.  Eine Folge für alle, die über den Tellerrand hinausblicken wollen – und für die Vertrieb nicht nur KPI ist, sondern Charakter. Takeaways  Sales ist nicht kontrollierbar – aber dein Umgang damit schon. Verantwortung bedeutet auch: Reflektieren, was du hättest anders machen können. Fehler passieren – und genau dort entsteht echtes Lernen. Die besten Netzwerke entstehen nicht aus Absicht, sondern aus echtem Interesse. Wer nur netzwerkt, um zu closen, hat Networking nicht verstanden. Karrierewege sind nicht linear – es gibt kein „richtiges“ Timing. Reflektierte Führung beginnt mit dem eigenen Anspruch an sich selbst. Sales braucht keine Superhelden – sondern Menschen mit Haltung. Gute Gespräche verändern mehr als jedes Playbook. Podcast ist kein Content – sondern ein Werkzeug zur echten Verbindung. Sound Bites  „Du kannst nicht alles kontrollieren – aber du kannst reflektieren.“  „Networking funktioniert nur, wenn du nichts verkaufen willst.“  „Fuck-ups gehören dazu – wer sie nicht hat, probiert zu wenig.“  „Verantwortung heißt nicht Schuld – aber ehrlich hinschauen.“  „Sales macht dich besser, wenn du es zulässt.“  „Der größte Fehler? Zu spät verstanden, worum es eigentlich geht.“  „Ich dachte, Networking ist Leadgenerierung – war völliger Quatsch.“  „Hast du mal reflektiert, wie du wirklich arbeitest – oder nur, was rauskommt?“  „Wer Vertrauen aufbauen will, muss ehrlich sein – auch mit sich selbst.“ Chapters  00:00  Begrüßung zur 100. Folge & warum diese Episode besonders ist  01:20  Lea & Ben im Gespräch: Was Go To Network für sie bedeutet  03:15  Unbequeme Wahrheiten im Sales – und der Umgang mit Kontrollverlust  06:50  Warum schlechte Wochen normal sind – und wie man sie nutzt  10:30  Fuck-ups: Was wir (fast) vermasselt haben – und was wir daraus gelernt haben  18:20  Von Peinlichkeiten zu Perspektiven – Sales ist ein Lernfeld  21:15  Der Wandel von Sales-Kultur – und was uns früher motiviert hat  25:30  Reflexion & Reife: Was sich mit den Jahren verändert  29:45  Persönliche Weiterentwicklung – zwischen Podcast, Arbeit & Alltag  35:00  Wie wir wirklich besser werden – über Routinen & Austausch  42:10  Networking als Haltung – nicht als Taktik  47:00  Warum echte Beziehungen keine Agenda brauchen  50:00  Was Go To Network nach 100 Folgen bewirkt hat – intern & extern  53:00  Was Lea & Ben sich für die Zukunft des Podcasts wünschen  55:00  Abschluss, Dank und ein kleiner Blick nach vorn
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Warum die Karriere im Sales neu definiert werden muss, mit Mattia Schaper
21.10.2025
1 Stunde 7 Minuten
https://www.linkedin.com/in/christophkarger/ https://www.linkedin.com/company/gotonetwork https://www.linkedin.com/in/mattiaschaper/ Summary (AI)  In dieser Episode von Go To Network spricht Christoph Karger mit Mattia Schaper über die Zukunft der SDR-Rolle – und warum wir sie völlig neu denken müssen.  Mattia hat mit SDRs of Germany nicht nur eine starke Community aufgebaut, sondern auch tiefe Einblicke in Hiring-Prozesse, Marktveränderungen und die Anforderungen an moderne Sales-Talente gesammelt.  Im Gespräch geht es um die provokante These:  „SDR ist keine Einstiegsrolle mehr – sondern eine Expertenrolle.“  Gemeinsam analysieren Christoph und Mattia, warum das alte Modell aus "Schnell vom SDR zum AE" nicht mehr funktioniert, wie sich Organisationen und Compensation-Strukturen verändern müssen und was Unternehmen heute wirklich von Bewerbenden erwarten.  Es geht um AI-Kompetenzen, persönliche Verantwortung im Hiringprozess – aber auch um Bias, Diskriminierung und die unbequemen Wahrheiten, über die sonst niemand öffentlich spricht.  Eine Folge für alle, die Sales nicht einfach nur machen – sondern verstehen, neu denken und nachhaltig aufbauen wollen.    Takeaways  SDR ist keine Zwischenstation – sondern ein Karriereweg. Gute SDRs brauchen heute AI-Skills, Systemverständnis und Ownership. Wer SDRs nur nach "Hunger" einstellt, wird langfristig scheitern. Der Weg in den Sales verändert sich – klassische Einstiegsrollen brechen weg. SDRs und AEs müssen als gleichwertige Partner gesehen und bezahlt werden. Durchschnittlichkeit hat keine Zukunft – KI übernimmt das Mittelmaß. Viele Unternehmen wissen nicht, was sie wirklich brauchen. Personal Branding ist kein Nice-to-have, sondern Umsatztreiber. Der Bewerbungsprozess ist Sales – und muss auch so behandelt werden. Bias im Recruiting ist Realität – und gehört auf den Tisch. Gute Vorbereitung ist heute kein Pluspunkt, sondern Mindestanforderung. Reference-Checks sind Alltag – Vertrauen baust du über dein Netzwerk auf. Sound Bites „SDR ist keine Einstiegsrolle mehr – sondern eine Expertenrolle.“ „KI ersetzt das Mittelmaß – nicht die Menschen mit Skills.“ „Viele SDRs wollen AE werden – nicht weil sie es können, sondern weil es besser bezahlt ist.“ „Die besten SDRs haben keine Angst vor AI – sie nutzen sie.“ „Du brauchst kein Coaching – du brauchst Ownership.“ „Was früher der Lebenslauf war, ist heute dein LinkedIn-Profil.“ „Die Rolle SDR wurde jahrelang klein gemacht – dabei ist sie entscheidend.“ „Wer heute 120k fix will, muss 240k Impact bringen.“ „Bias beginnt beim Namen – aber wir müssen darüber reden.“ „Der SDR, der gute Leads bringt, wird immer einen Job haben.“ Chapters   00:00 Begrüßung & Wiedertreffen mit Mattia 01:22 Die unbequeme Wahrheit im Sales – nicht jeder feiert, was du tust 04:40 Über Kritik, Emotionen und reflektiertes Feedback 06:50 Was Mattia heute wirklich macht – Fokus auf Community & Sales Hiring 10:01 Warum das klassische SDRAE-Modell nicht mehr funktioniert 12:40 Warum SDRs heute echte Profis sein müssen – mit AI-Skills 15:15 Neue Compensation-Modelle – wenn SDRs 140k verdienen 18:20 „Mittelmaß hat keine Zukunft“ – wie AI den Markt verändert 21:10 Full-Cycle AEs oder spezialisierte SDRs – was ist nachhaltiger? 25:00 Quereinsteiger im Sales – was ist der neue Einstieg? 29:00 Was Top-Talent heute ausmacht – und was nicht 31:45 Wie SDRs AI in der Praxis nutzen können 34:00 Wissen + Tools = Geschwindigkeit + Impact 37:45 Warum Sales & Recruiting sich gleichen – und was das heißt 38:30 Bias im Recruiting – Namen, Herkunft, Geschlecht 44:00 Warum die strukturellen Probleme nicht allein beim Unternehmen liegen 48:15 Was Bewerbende im Prozess heute wirklich falsch machen 51:00 Interviewvorbereitung = Sales-Prozess 54:00 Over-Selling im Interview – und was stattdessen hilft 57:30 Reference Checks – Realität statt Tabu 01:02:00 Von der Rolex bis zum Cultural Fit – was alles den Ausschlag geben kann 01:04:00 Warum Community heute den Unterschied macht – SDS of Germany  
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Trust is the new data - So baust du Vertrauen auf, das Deals gewinnt mit Constantin Papadopoulos
14.10.2025
57 Minuten
https://www.linkedin.com/in/christophkarger/ https://www.linkedin.com/company/gotonetwork https://www.linkedin.com/in/ca-papadopoulos/ Cheat-Sheet zur Folge: https://gamma.app/docs/Coaching-Tips-fur-new-Founders-Vertriebler-8lazu68er1zava7 Link-Amazon: Negotiation with Style: https://www.amazon.de/NEGOTIATING-STYLE-science-strategy-bigger/dp/B0FMJZXN1D/ref=sr_1_2 Summary (AI)  In dieser Episode von GoToNetwork spricht Christoph Karger mit Constantin über Vertrauen im B2B-Vertrieb – und warum es heute schwerer, aber gleichzeitig entscheidender ist denn je. Constantin bringt seine Erfahrung aus Verhandlungsführung, psychologischer Vertrauensarbeit und systemischem Coaching ein und erklärt, warum Tools, Playbooks und Funnel-Optimierung oft an der eigentlichen Hürde vorbeigehen.  Im Gespräch geht es um die zentrale These: „Trust is the new data“ – aber Vertrauen skaliert nicht. Gemeinsam analysieren Christoph und Constantin echte Verkaufsprozesse, sprechen über systematisches Discovery, Erwartungsklarheit und die Rolle von Empfehlungen im Vertrauensaufbau. Es geht um Coaching-Methoden, Buy-in durch Kontingenzmodelle und die Frage, warum viele Sales-Teams ihre Closing-Probleme eigentlich im Gesprächseinstieg verursachen.  Eine Folge für alle, die nicht nur Prozesse verkaufen wollen, sondern Sicherheit, Klarheit – und echte Ergebnisse.   Takeaways  Vertrauen schlägt Funnel – Menschen kaufen von Menschen, nicht von Tools. Empfehlungen sind der einfachste Weg in echte Gespräche. Vertrauen entsteht durch Verstehen – nicht durch Argumente. Discovery ist kein Abfragen, sondern ein Dialog über Unsicherheit. Kontingenzverträge können helfen, Vertrauen zu de-riskieren. Personal Branding schafft Vertrautheit – und damit Vertrauen. Coaching verändert Verhalten, nicht nur KPIs. Emotionale Sicherheit ist der Schlüssel zu Kaufentscheidungen. Vertrauen lässt sich nicht skalieren – aber systematisch aufbauen. Der beste Verkäufer ist oft der am besten vernetzte. Verhandeln heißt: Verantwortung übernehmen für die Beziehung. Sales ist ein psychologischer Prozess – kein technischer. Tools beschleunigen nur das, was du vorher richtig gemacht hast. Sound Bites   „Trust is the new data – aber Vertrauen skaliert nicht.“  „Menschen kaufen nicht, weil du eine gute Mail geschrieben hast. Sie kaufen, wenn sie dir vertrauen.“  „Jede Empfehlung ist eine Abkürzung ins Vertrauen.“  „Buyer vertrauen deinem Tool nicht, bevor sie dir vertrauen.“  „Discovery ist der Anfang von Vertrauen – oder das Ende vom Deal.“  „Verkauf beginnt nicht beim Closing – sondern bei der Beziehung.“  „Coaching muss Verhalten verändern – nicht nur Umsatz.“  „Vertrauen entsteht nicht durch Volumen, sondern durch Verständnis.“  „Verantwortung beginnt mit Klarheit – für dich und den Kunden.“  „Der wichtigste Skill im Sales? Zuhören. Richtig zuhören.“     Chapters   00:00  Einführung & warum Vertrauen heute der wichtigste Sales-Faktor ist  01:22  Constantins Hintergrund: Verhandlungscoach & systemischer Berater  03:08  Warum viele Teams ihre Deals am Gesprächseinstieg verlieren  05:10  „Trust is the new data“ – was das in der Praxis heißt  07:54  Warum Empfehlungen Vertrauen viel schneller aufbauen  10:01  Persönliche Marken und ihre Wirkung im Buying-Center  12:17  Discovery neu gedacht – psychologisch, nicht nur prozessual  15:28  Was Kontingenzverträge mit Vertrauen zu tun haben  18:42  Die Rolle von emotionaler Sicherheit im Closing  22:13  Beispiel aus der Praxis: Vom PE-geführten Mittelständler zum SaaS-Player  26:47  Wie man Vertrauen durch Klarheit aufbaut  29:33  Coaching, das Verhalten verändert – statt nur Output zu messen  32:50  Warum Tools keinen Vertrauensmangel beheben  36:08  Vertrauen systematisch planen – geht das?  39:21  Was Constantin in Verhandlungen immer wieder beobachtet  42:00  Fazit & wie du echten Beziehungsaufbau im Sales ermöglichst  43:12  Wo du Constantin findest – Buch, LinkedIn & Handout  
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Kein Impact ohne Change – und warum Pain beim Kunden alleine nicht reicht! Mit Dirk Rosomm
07.10.2025
48 Minuten
https://www.linkedin.com/in/christophkarger/ https://www.linkedin.com/company/gotonetwork https://www.linkedin.com/in/dirkrosomm/ Summary (AI)  In dieser Episode von GoToNetwork spricht Christoph Karger mit Dirk Rosomm über das Thema Veränderung im Vertrieb – und warum Sales und Change Management mehr gemeinsam haben, als vielen bewusst ist. Dirk erklärt, warum viele Softwareprojekte eigentlich Transformationen sind, und warum Veränderung ohne klares Enablement scheitert.  Im Gespräch geht es darum, wie Führungskräfte und Vertriebsteams Vertrauen aufbauen können – intern wie extern. Warum es im B2B eigentlich immer zwei Verkaufsprozesse braucht und wie gute Vertriebsarbeit mit persönlichem Nutzen, klarer Kommunikation und emotionaler Sicherheit verbunden ist.  Dirk teilt praktische Ansätze, wie man Stakeholder intern „mitnimmt“, Veränderung strukturiert begleitet und Menschen motiviert, auch wenn sie nicht von sich aus wollen. Dabei geht es um Bedürfnisse, Selbstverantwortung, Klarheit – und die Frage, wie man als Organisation Menschen nicht überfordert, sondern aktiviert.  Außerdem sprechen Christoph und Dirk über CRM-Systeme, Pflichtfelder, psychologische Sicherheit – und warum Klarheit der größte Hebel für Vertrauen und Veränderung ist. Eine Folge für alle, die nicht nur verkaufen, sondern echte Wirkung erzielen wollen.   Takeaways  Sales ist immer auch Veränderungsbegleitung. Menschen kaufen nicht das Produkt, sondern den Weg zum besseren Zustand. Ohne emotionalen Nutzen keine Verhaltensänderung. Veränderung muss intern „weiterverkauft“ werden – das braucht Enablement. Klarheit ist die wichtigste Führungsqualität im Change. Jede Veränderungsblockade ist eine Bedürfnisstörung. Menschen folgen nur Veränderungen, die ihre Bedürfnisse berücksichtigen. Tools ohne Klarheit und Akzeptanz schaffen Frust statt Fortschritt. Selbstverantwortung entsteht durch Kompetenz, nicht durch Ansagen. Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Trigger für Veränderung. Veränderung braucht Vertrauen – Vertrauen entsteht durch Verstehen. Komplexität hemmt Umsetzung – Einfachheit aktiviert. CRM-Felder lösen kein Verhalten aus – nur Sinn und Kontext tun das. Nicht alle Entscheidungen sind rational – viele sind absichern vs. loslassen. Profile helfen nur, wenn man sie situativ versteht – Menschen sind keine Typen. „Verkaufen“ bedeutet, schon Antworten zu geben, bevor die Fragen da sind. Transformation ist kein IT-Projekt, sondern ein Haltungswechsel. Ein strukturierter Veränderungsplan schafft Sicherheit im Prozess. Verantwortung lässt sich nicht verordnen – sie muss entstehen. Führung beginnt beim Zuhören – nicht beim Entscheiden.   Sound Bites „Wir verkaufen eigentlich zweimal – einmal an den Käufer, und einmal an das Team.“ „Klarheit führt. Wo keine Klarheit ist, fehlt Vertrauen.“ „Menschen laufen nur, wenn die Möhre lecker ist.“ „Jede Veränderungsblockade ist eine Bedürfnisstörung.“ „Nicht jeder Mensch braucht dasselbe – Gleichbehandlung blockiert oft.“ „Du musst nicht jede Frage beantworten – aber einen klaren Plan dafür haben.“ „Transformation ohne Enablement ist wie ein Flugzeug ohne Tragflächen.“ „Wenn du Veränderung willst, brauchst du Vertrauen, keine Excel-Logik.“ „Sales ist nichts anderes als Verhaltensänderung durch Kommunikation.“ „Selbstverantwortung entsteht, wenn Menschen sich kompetent fühlen.“ Chapters   00:00 Einführung & warum Sales eigentlich Change ist 01:08 Dirks Leitmotiv: Veränderung vereinfachen 02:56 Verkaufen ≠ überzeugen – sondern Verhalten verändern 05:01 Warum Logik im Change-Prozess nicht reicht 07:58 Zweimal verkaufen – intern & extern 08:59 Akzeptanz entsteht durch persönlichen Nutzen 12:04 Enablement: Der versteckte Schlüssel im Sales 14:28 Wie du Touchpoints und Fragen systematisch planst 16:44 Fragen als Vertrauensbrücke im Sales-Prozess 17:53 Champion Enablement – ein konkretes Beispiel 20:56 Warum Stress im Hirn Veränderung blockiert 25:33 Warum viele ihre eigenen Bedürfnisse nicht kennen 26:45 Kritik an Profilen – Menschen ticken je nach Rolle anders 30:08 Wie Sinn & Kontext Fähigkeiten aktivieren 34:22 Jede Blockade ist eine Bedürfnisverletzung 38:27 Entscheidungen brauchen Klarheit über Preis & Nutzen 39:11 Warum Menschen Verantwortung oft ablehnen 40:53 Kommandostrukturen vs. Selbstverantwortung 41:32 IT-Projekte = Kulturveränderung = Transformation 42:51 Overengineering & Feature-Overload im B2B 44:46 CRM-Pflichtfelder & die Illusion von Steuerung 45:57 Gleichbehandlung als Feind echter Veränderung 47:28 Abschluss & wo man Dirk findet    
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Über diesen Podcast

 Das klassische Go to Market liegt im Sterben.  Calls und Mails funktionieren gerade noch so gut, dass wir als Manager die Notwendigkeit umzudenken und neue Wege zu gehen ignorieren. Wir befinden uns in einem konstanten Kampf um die Aufmerksamkeit der Kunden. Mit der zunehmenden Verwendung von Chat-GPT werden die Inboxen noch weiter überflutet. Selbst gute Mails und Produkte, bekommen nicht die Aufmerksamkeit, die sie verdienen. Und auch bei Inbound-Methoden sind wir einer konstanten Informationsflut ausgesetzt.  Zusätzlich gehen wir doch alle kaum noch ans Telefon, wenn wir die Nummer nicht kennen oder den Anruf nicht erwarten oder das Handy ist aus, weil wir in Meetings sind.  Bei all der Informationsflut und Spam geht es bald nur noch um ein Thema: VERTRAUEN!  Vertrauen kommt nur leider nicht durch mehr Mails, mehr Calls und mehr Inmail. Menschen vertrauen Empfehlungen von Menschen, die sie kennen. Menschen vertrauen Empfehlenungen von Menschen denen sie vertrauen.  Unsere Kunden fragen sich nicht mehr:  „Wie kann ich mein Problem lösen“, sondern, „Wem kann ich vertrauen, der mir bei der Lösung meines Problems  hilft?“. Die Zukunft im Sales liegt in Beziehungen, im Aufbau von Netzwerken und der eigenen Marke. Go to Network ist das neue Go to Market  Go to Network wird der Podcast sein, sich mit allen Fragen zum Wandel zu “trust based economy” beschäftigt?   

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