Podcaster
Episoden
25.06.2025
30 Minuten
In der fünften Folge des Podcasts spricht Bianca
Schmidt-Maciejewski über ihre Interventionsstudie mit
dem Titel „Eine Körperausstreichung beeinflusst das
Pusher-Syndrom bei Schlaganfallbetroffenen“ – und darüber,
wie durch gezielte Berührung überraschend deutliche Effekte
erzielt werden können.
Die neurophysiologische Körperausstreichung
erweist sich dabei als eine wirkungsvolle Maßnahme zur Reduktion
der Pusher-Symptomatik. Sie stärkt die körperliche Stabilität der
Betroffenen und ermöglicht pflegetherapeutische Angebote –
insbesondere im Bereich Mobilitätsförderung – harmonischer und
kraftsparender zu gestalten.
Da die Anwendung weder hohen personellen, zeitlichen noch
apparativen Aufwand erfordert, lässt sie sich gut in den
pflegerischen Alltag integrieren.
Unsere zentrale Erkenntnis: Große Wirkung im Kleinen
erzielen.
Quelle Studie Eine Körperausstreichung beeinflusst das
Pusher-Syndrom bei Schlaganfallbetroffenen: Link
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23.04.2024
39 Minuten
In der vierten Folge unseres Podcasts spricht Alexandra Bäumer
aus ihrer Sicht als Pflegepädagogin über die entscheidende Rolle
der Berührungs- und Begegnungsgestaltung in der Pflegeausbildung,
die oft vernachlässigt wird. Die Interaktion zwischen Pflegenden
und Patienten sowie die Emotions- und Gefühlsarbeit sind
essenzielle Elemente, die in der Ausbildung mehr Beachtung finden
sollten.
Die Ergebnisse ihrer Masterarbeit zeigen, dass Auszubildende eine
verbesserte Vorbereitung auf den Umgang mit Patienten,
insbesondere im Bereich der Berührungskonzepte, wünschen.
Alexandra Bäumer betont die Notwendigkeit, Auszubildende
frühzeitig und umfassend auf Praxiseinsätze vorzubereiten, um
Ausbildungsabbrüche und Überforderungssituationen zu vermeiden.
Die Sensibilisierung für Berührungs- und Begegnungsgestaltung in
der Pflegeausbildung ist von großer Bedeutung. Es ist
entscheidend, Auszubildende frühzeitig auf die emotionalen
Aspekte des Pflegeberufs vorzubereiten, um ihre empathischen
Kompetenzen zu stärken und ihre berufliche Identitätsentwicklung
zu fördern. Die Förderung des Subjektsverständnisses sollte
ebenfalls eine zentrale Rolle in der Pflegeausbildung spielen.
Interessenten für das Thema und/oder die Masterarbeit können sich
gerne bei Alexandra Bäumer direkt unter mt.baeumer@gmail.com
melden.
Weiterführende Quellen:
Texte zum Bereich der Leibphänomenologie. (o. D.).
https://dg-pflegewissenschaft.de/wp-content/uploads/2017/12/PG-2-2012.pdf
Emotionale Herausforderungen in der Pflegeausbildung. (o. D.).
https://www.mabuse-verlag.de/mabuse/mabuse-buchversand/emotionale-herausforderungen-in-der-pflegeausbildung-gesundheits-und-krankenpflege_pid_138_29053.html
Pflegias: Praxisanleitung. (o. D.).
https://www.cornelsen.de/produkte/pflegias-praxisanleitung-fachliteratur-zu-allen-baenden-9783064512276
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22.08.2023
26 Minuten
In der dritten Folge berichtet Amal Bakir von
ihren Erfahrungen als Aktivierungsfachfrau HF in Ausbildung. Sie
erzählt dabei von ihrem Arbeitsalltag und wo die Basale
Stimulation dort zu finden ist. Wir erfahren, welches zentrale
Lebensthema aktuell bei ihr im Vordergrund steht, wie sie ihren
Bewohnenden im Alltag begegnet und dessen Bedürfnisse wahrnimmt.
Sie erzählt von berührenden Geschichten und wichtigen
Lernprozessen in der Entwicklung der basalen
Haltung. "Basale Stimulation ist immer und überall." So
die reflektierten Worte von Amal Bakir.
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26.10.2022
38 Minuten
In der zweiten Folge berichtet Thomas Zurbrügg von seiner
Wahrnehmungswelt und wie sich diese seit dem einschneidenden
Unfall verändert hat. Aus der Patienten-Sichtweise erzählt er
uns, wie er die Basale Stimulation erlebte und welche Bedeutung
diese im Genesungsprozess einnahm. Die Berührungsqualitäten waren
für ihn beispielsweise ein zentrales Element in der
Kontaktaufnahme mit der Aussenwelt.
Als ehemaliger Langzeitpatient auf der Intensivstation hat Thomas
Zurbrügg viele Erfahrungen gesammelt, sich weiterentwickelt und
gibt uns nun wertvolle Einblicke in seine Erlebniswelt. Er ist
zudem Teil des Betroffenenbeirats der FICUS Studie, welche sich
mit der psychischen Gesundheit von Angehörigen beschäftigt,
welche für Familienmitglieder auf der Intensivstation zentrale
Bezugspersonen darstellen. Beziehungen aufnehmen und Begegnungen
gestalten. Folgend findet man weiterführende Links zur vertieften
Auseinandersetzung.
Link: Ficus Studie Erklärungsvideo
Link: Fiscus Studie Study Protocol (English)
Spitzt eure Ohren und lasst euch von Menschen, ihren Geschichten
und Erfahrungen beeindrucken.
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01.10.2022
3 Minuten
Die Titelmusik unseres Podcastes ist lizenziert und durch den
internationalen Förderverein eingekauft.
Die ruhigen Klänge widerspiegeln das Zusammenspiel der
Wahrnehmungsbereiche. Rhythmisch im Takt lädt es ein, sich dazu
zu bewegen. Ohne Gesang lässt es Spielraum offen für individuelle
Interpretationen.
Lasst euch ein auf das ruhige und doch tiefgreifende Hörerlebnis:
Was löst es für Gefühle aus? Welche Erinnerungen treten hervor?
Was kann in die verschiedenen, rhythmischen Klänge interpretiert
werden?
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Über diesen Podcast
Ein Podcast des internationalen Förderverein Basale Stimulation
(IFBS) in der Moderation von Rena Ruedin. Dies ist ein Podcast zum
Thema Basale Stimulation nach Prof. Dr. Fröhlich®. Zwei bis drei
Mal jährlich soll eine neue Folge erscheinen und Zuhörer/innen
Einblicke in das Wirkungsfeld des IFBS ermöglichen. Kurze Vorträge
aus der Fachliteratur, Interviews mit Fachpersonen und betroffenen
Menschen sowie Erfahrungsberichte sollen zum Zuhören animieren.
Zielgruppe hierfür sind Pflegende sowie Heilpädagogen und weitere
professionelle Berufe im Bereich Pflege und Betreuung. Auch
pflegende Angehörige können von den Inhalten profitieren.
Grundsätzlich ist die Basale Stimulation für alle neugierige
Menschen wertvoll, die gerne in Kontakt mit der Ausssenwelt und den
darin lebenden Menschen sind. Kurz erläutert ist Basale Stimulation
ein Konzept zur Förderung von Menschen in krisenhaften
Lebenssituationen, wobei die Fähigkeiten zur Wahrnehmung,
Kommunikation und Bewegung im Zentrum stehen. Grundlegende,
körperbezogene und ganzheitliche Austauschangebote ermöglichen die
achtsame Kontaktaufnahme. Es richtet sich an alle Altersgruppen und
ist bedürfnisorientiert. Spitzt die Ohren und lasst euch von
Menschen, ihren Geschichten und Erfahrungen beeindrucken.
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