Podcaster
Episoden
11.10.2024
14 Minuten
Im Pfefferminzia-Podcast hören Sie unseren Mitgründer und
Partner, Rechtsanwalt Oliver Klaus über die Fallstricke in der
Berufsunfähigkeitsversicherung.
Wer oder was ist Pfefferminzia?
Pfefferminzia ist das Informationsmedium für Versicherungshelden
in Deutschland. Die Website Pfefferminzia.de und das Printmagazin
Pfefferminzia kombinieren nutzwertige redaktionelle Inhalte in
ansprechender, frischer Optik mit zielgenauer Reichweite im
Makler- und Vermittlermarkt.
Versicherungsmakler und -vermittler, sowie andere Experten kommen
hier in Form von Kolumnen, Meinungsbeiträgen und lebhaften
Diskussionen auf unseren Social-Media-Kanälen zu Wort.
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29.01.2022
9 Minuten
Haben Sie schonmal ein Ablehnungsschreiben gelesen? Oder
gar erhalten?
Versicherungen lassen sich einiges einfallen, um eine Leistung
nicht zahlen zu müssen: Dafür beschäftigen sie gerne auch externe
Experten. Dabei wird auch wissenschaftliche Literatur
herangezogen und auf Studien Bezug genommen, die irgendwo
international erstellt wurden. Diese dienen dann teilweise mit
als Grundlage ausführlicher Begründungen der Versicherung, warum
man einen Antrag ablehnen, kündigen oder für nichtig erklären
kann.
Auf Versicherte wirken diese Text-Kaskaden genau so, wie sie
sollen: Einschüchternd.
Manchmal hat man den Eindruck, als seien der Zentrale der
Versicherungskonzerne eine ganze Universitätsbibliothek
angesiedelt. Da werden Fachbegriffe gewälzt und Medizinhistorie
aufgeblättert, nur zu einem Zweck: Irgendeine wissenschaftliche
Studie X in den Dienst der Leistungsabteilung und einer
spitzfindigen Argumentation zu stellen um daraus zu generieren,
dass die Versicherung nicht zahlen muss.
Diesmal berichten wir von einem Fall aus Bayern. Eine
Verlagskauffrau hatte vor zehn Jahren eine BU-Versicherung
abgeschlossen. Anfang 2017 beantragte sie die vereinbarte
Rentenzahlung, weil sie an einer unheilbaren chronischen
Schmerzerkrankung erkrankte. Eine sehr schmerzhafte
Beeinträchtigung. Mehrere Ärzte an verschiedenen Orten in
Deutschland hatten die Versicherte behandelt , krankgeschrieben
und der Verlagskauffrau eine mehr als fünfzigprozentige
Berufsunfähigkeit attestiert.
Wie geradezu unerhört kreativ, die Versicherung Ihre Ablehnung
begründete, erfahren Sie in unserem Podcast Nummer 5. Reinhören
lohnt sich!
Berufsunfähigkeit
Schmerzen
Nerven, Muskeln
Psyche
Fibromyalgie
Ablehnung BU-Antrag
Unternehmer, Selbstständige, Angestellte
OK-Rechtsanwälte
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27.12.2021
12 Minuten
„Organisieren Sie sich um, lassen Sie andere für sich
arbeiten“
Versicherungen sind sehr kreativ, wenn es darum geht Leistungen
zu verweigern – das ist unsere Erfahrung.
Versicherungen sind keine Unternehmensberater, auch, wenn sie
gelegentlich so auftreten.
Wer als Chef, als Chefin, Inhaber oder Inhaberin eines
mittelständischen Unternehmens dauerhaft krank wird und bei
seiner Versicherung einen entsprechenden Antrag auf
Berufsunfähigkeitsrente stellt, bekommt die anmaßende
Fürsorglichkeit der dortigen Leistungsabteilung zu spüren:
Organisieren Sie Ihr Geschäft doch einfach um! Lassen Sie Ihre
Familie für sich arbeiten! Delegieren Sie. Mit solch´ scheinbar
guten Ratschlägen will man sich der eigenen Leistungspflicht
entziehen.
Versicherungen sollten das sein lassen. Gerade gegenüber
mittelständischen Unternehmern, Unternehmerinnen, Handwerkern und
Handwerkerinnen, die um ihr Lebenswerk bangen. Berufsunfähigkeit
liegt vor, wenn ein Mensch nur noch weniger als die Hälfte seiner
beruflichen Aufgaben erfüllen kann. Und dies mehr als sechs
Monate lang. Das gilt ganz klar auch für Selbständige.
Es gibt sehr viele Menschen, die sich ihre
Berufsunfähigkeit nicht eingestehen können und wollen, obwohl sie
versichert sind. Ihr Ego und ihr Durchhaltewillen stehen ihnen im
Weg. Es sind Menschen, die einfach wider bess´ren Wissens
weitermachen.
Unser heutiger Fall betrifft die Berufsunfähigkeit eines
Hoteliers aus Norddeutschland. Einige Jahre führte er das Hotel
sehr erfolgreich. Er war derjenige, der alles zusammenhielt und
die Strategie vorgab. Er war „Chef“ par excellence. Bis er
erkrankte!
Die Versicherung lehnte den Antrag mit dem Hinweis auf folgenden
Vertragspassus ab, „bei Selbständigen liegt keine
Berufsunfähigkeit vor, wenn sie nach einer zumutbaren
Umorganisation gleichwertige, andere Tätigkeiten ausüben
könnten.“ Die Leidensgeschichte dieses honorigen Mannes und wie
sie weitergeht – davon erzählt unser Podcast Nummer 4 – hören Sie
gerne rein!
· Berufsunfähigkeit
· Psyche
· Depression
· Ablehnung BU- Antrag
· Unternehmer / Selbstständige
· Verzögern, verweigern, vergleichen
· OK-Rechtsanwälte
Mehr in unserem OKast:
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01.12.2021
9 Minuten
„Biste versichert, biste
verloren“Versicherungen suchen nach jeder
Möglichkeit, sich von ihren Leistungspflichten zu befreien. Dann
sind Versicherungen sehr kreativ, das ist die Erfahrung aus
unserer täglichen Praxis.
Unser heutiger Fall betrifft die Berufsunfähigkeit eines
Zahnarztes, der sich 2014 versichert
hatte und 2019 an Parkinson erkrankte. Man möchte doch glauben,
mehr
Berufsunfähigkeit für einen Zahnarzt kann es gar nicht geben. Und
genau das haben
sowohl die Krankenversicherung als auch die Ärzte-Versicherung
beglaubigt.
Die Versicherung sperrte sich gegen eine Anerkennung und fuhr
schwere Geschütze auf. Sie hielt ihm vor, bei Abschluss der
Versicherung vor 5 Jahren einige Arztbesuche wegen Knie-und
Rückenschmerzen mutwillig verschwiegen zu haben. Eigentlich
unglaublich. Wie dieser Fall ausging, erfahren Sie in diesem
Podcast. Reinhören lohnt sich!
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11.06.2021
11 Minuten
Wenn es darum geht, Versicherungsleistungen zu verweigern,
entfalten Versicherungen hochgradige Kreativität. Dafür haben sie
ihre Helfer in Gestalt von Gutachtern, welche die BU eines
Versicherungsnehmers prüfen. Tritt nun die Leistungspflicht des
Versicherers bei einer BU von 50% ein, wird dann rauf – und
runtergerechnet und jedes einzelne Tätigkeitsmerkmal hin und
wieder zurückgedreht. Die Absicht ist, den Grad der
Berufsunfähigkeit herunter zu brechen, so dass dann nur 42 oder
45 Prozent herauskommen. Eigentlich lächerlich. Aber, für einen
Betroffenen, der um sein Recht kämpft, keineswegs zum
Lachen.
Im heutigen Fall war der versicherte Arbeitnehmer Disponent eines
Kurierdienstes. Als solcher übte er eine Leitungsfunktion aus und
hatte Personalverantwortung. Die von ihm abgeschlossene
BU-Versicherung sah eine Rentenzahlung vor, für den Fall, dass er
sechs Monate seinen Beruf nur noch maximal bis zu 50 Prozent
ausüben konnte. Der Disponent erkrankte an einer mittelgradigen
Depression. Das ist keine Kleinigkeit: Zu der depressiven
Stimmung und dem Antriebsmangel gestellten sich Symptome wie
Schlafstörungen und Suizid-Gedanken. Er beantragte die
Rente.
Wie wir diesem Mann zu seinem Recht verholfen haben, hören Sie
hier.
https://www.ok-rechtsanwaelte.de/
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Über diesen Podcast
Herzlich willkommen beim OKast, dem BU-Podcast von OK
Rechtsanwälte. Hier liefern wir Ihnen Beispiele raffinierter und
ausgefeilter Tricks der Versicherer, die sie anwenden, um
vertragliche Leistungen im Falle einer Berufsunfähigkeit nicht
erfüllen zu müssen. Wir erklären ihnen diese Winkelzüge der
Versicherer und sorgen dafür, dass sie nicht in eine Falle tappen.
Unsere Mission und unsere Aufgabe ist ganz einfach: Ihnen zu Ihrem
Recht zu verhelfen. Sie sind in keinem Falle schutzlos und
ohne Hilfe. In regelmäßigen Abständen liefern wir neue
Beispiele und erklären die rechtliche Situation dazu.
Ausschließlich zu unserem Spezialgebiet Berufsunfähigkeit – auf
jeden Fall einfach und leicht verständlich und immer hörenswert.
Wir wünschen Ihnen viel Erkenntnisgewinn und hoffen, Sie bald
wieder hier begrüßen zu dürfen. Oliver Ostheim und Oliver Klaus
https://www.ok-rechtsanwaelte.de/
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