Podcaster
Episoden
13.07.2022
43 Minuten
Dirk Halverscheid ist Landwirt aus Hagen. Mit seiner Familie
betreibt er einen 500 Jahre alten Bauernhof, auf dem sich im
vergangenen Sommer dramatische Szenen abspielten. Die Volme,
eigentlich ein kleiner Nebenfluss der Ruhr, hatte plötzlich so viel
Wasser, dass sie über das Flussbett trat und sich ihren Weg durch
Wohnräume, Kuh- und Schweineställe bahnte. Gut 1,20 Meter hoch
stand das Wasser in den Wohnräumen der Bauernfamilie. Im Stall
waren die Rinder bis zum Bauch im Wasser. 40 Hühner konnten nicht
mehr gerettet werden. Den Schweinen hatte Dirk Halverscheid noch
Strohballen hin rollen können, auf die sie klettern konnten. Heute
hofft er, dass Maßnahmen ergriffen werden, die seinen Hof davor
schützen, dass sich so eine Katastrophe nochmal ereignet. In der
heutigen Folge setzen wir den Fokus auf die Schutzmaßnahmen gegen
erneute Hochwasser. Dafür schauen wir als konkretes Beispiel auf
die Stadt Hagen. Was wird getan, um die Bürgerinnen und Bürger in
Hagen vor kommenden Katastrophen besser zu schützen? Zum Ende der
Folge wollen wir den Blick außerdem weiten, auf Deutschland und den
Katastrophenschutz in anderen Ländern. Können wir uns da
Mechanismen abschauen? +++ Die Flutkatastrophe vom Juli 2021 jährt
sich. Mehr als 180 Menschen kamen dabei in Deutschland ums Leben.
Auch ein Jahr danach sind die Spuren der Zerstörung noch sichtbar.
Ein Beispiel hierfür ist die Region Südwestfalen in NRW. Hier
begann der Albtraum in Hagen, als sich in der Nacht zum 14. Juli
die beiden Flüsse Lenne und Volme in reißende Ströme verwandelten.
Auch anderorts in Südwestfalen zerstörten die Wassermassen ganze
Existenzen. Ein Jahr danach fragen wir: Wie kämpfen sich Betroffene
zurück ins Leben? Wie sind die Auswirkungen auf die Wirtschaft? Wie
lässt sich das Ganze in den Kontext der Klimakrise einordnen?
Welche Lehren lassen sich aus der Katastrophe ziehen? "Die
Jahrhundertflut - Ein Jahr nach der Katastrophe" erzählen wir in
insgesamt fünf Folgen. Jeden Donnerstag gibt es eine neue Folge.
+++ Haben Sie Feedback oder Fragen zum Podcast? Dann schreiben Sie
uns an flut@funkemedien.de Folgen Sie unserem Podcast kostenlos in
ihrer liebsten Podcast-App, zum Beispiel auf Spotify, Apple
Podcasts, Google Podcasts. "Die Jahrhundertflut" ist ein Podcast
der Westfalenpost - WP.
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06.07.2022
47 Minuten
"Wenn ich zwei Tage vorher sagen kann, man soll sich fernhalten von
den Flüssen, dann ist schon sehr klar, das was Dramatisches
passiert", sagt Sven Plöger in der neuen Folge unseres Podcasts
"Die Jahrhundertflut". Er ist Diplom-Meteorologe und ADR-Moderator
für „Das Wetter im Ersten“. Vor der Flut im Juli 2021 hatte er in
seiner Wettervorhersage im Fernsehen gewarnt. Man solle sich von
den Flüssen fernhalten und die Pegel beobachten. Damit war er nicht
allein. Auch der Deutsche Wetterdienst gab zwei Tage vorher eine
Unwetterwarnung heraus. Am nächsten Tag wurde die auf eine extreme
Unwetterwarnung erhöht. Und schon sechs Tage vor der Katastrophe
hatte das Europäische Hochwasserwarnsystem Überschwemmungen mit
hoher Wahrscheinlichkeit prognostiziert. Wie wurde mit diesen
Warnungen umgegangen? Ein parlamentarischer Untersuchungsausschuss
in NRW sollte genau das klären. In dieser Folge geht es um
diesen Ausschuss, der unter anderem untersucht, wie es dazu kommen
konnte, dass die Katastrophe so schwer ausgefallen ist. Sieben
Monate hatte er dafür Zeit, dann lief das Mandat des Ausschusses
mit dem Ende der Legislaturperiode im Mai 2022 ab. Aber in den
insgesamt 21 Sitzungen, die oft bis tief in die Nacht gingen, war
es nicht gelungen, zu einem Abschlussbericht zu kommen. Die
Aufarbeitung blieb unvollendet. Heute, ein Jahr nach der
Flutkatastrophe, wird der Ausschuss auf Antrag von SPD und FDP
überraschenderweise doch fortgesetzt. WP-Journalistin Gesa Born
schaut auf die offenen Punkte, um die es in den nächsten Monaten in
der Verlängerung des Untersuchungsausschusses gehen wird. Sie
schaut aber auch darauf, was der Ausschuss schon erarbeitet hat.
Allem voran die Frage: Welche Handlungen müssen in Zukunft
passieren, um die Bevölkerung davor zu schützen, dass sich so eine
Katastrophe wiederholt. Und: Welche Rolle hat der Klimawandel
gespielt? Sind solche Katastrophen in Zukunft wahrscheinlicher? +++
Die Flutkatastrophe vom Juli 2021 jährt sich. Mehr als 180 Menschen
kamen dabei in Deutschland ums Leben. Auch ein Jahr danach sind die
Spuren der Zerstörung noch sichtbar. Ein Beispiel hierfür ist die
Region Südwestfalen in NRW. Hier begann der Albtraum in Hagen, als
sich in der Nacht zum 14. Juli die beiden Flüsse Lenne und Volme in
reißende Ströme verwandelten. Auch anderorts in Südwestfalen
zerstörten die Wassermassen ganze Existenzen. Ein Jahr danach
fragen wir: Wie kämpfen sich Betroffene zurück ins Leben? Wie sind
die Auswirkungen auf die Wirtschaft? Wie lässt sich das Ganze in
den Kontext der Klimakrise einordnen? Welche Lehren lassen sich aus
der Katastrophe ziehen? "Die Jahrhundertflut - Ein Jahr nach der
Katastrophe" erzählen wir in insgesamt fünf Folgen. Jeden
Donnerstag gibt es eine neue Folge. +++ Haben Sie Feedback oder
Fragen zum Podcast? Dann schreiben Sie uns an flut@funkemedien.de
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Jahrhundertflut" ist ein Podcast der Westfalenpost - WP.
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29.06.2022
39 Minuten
Mirka Zuk ist Inhaberin eines Brautmodeladens in Hagen. Sie ist
eine von vielen Geschäftsleuten, denen die Flutkatastrophe im
vergangenen Sommer Verkaufsräume und Waren zerstörte. In der neuen
Folge unseres Podcasts "Die Jahrhundertflut" erzählt sie, dass
aufgeben keine Option für sie war. Heute verkauft sie ihre Kleider
in einem neuen Geschäft in der Hagener Innenstadt. Aber auch die
City ist ein Jahr nach der Flut noch lange nicht wieder die
gleiche. In dieser Folge sprechen wir über den Einzelhandel und
mittelständische Industrien. WP-Journalistin Gesa Born schaut dafür
beispielhaft auf die Region Südwestfalen in NRW und geht folgenden
Fragen nach: Wie wirken sich die Flutfolgen auch heute noch auf die
Innenstädte aus? Wieso haben sich so viele Betriebe auch nach dem
Albtraum vom Juli 2021 entschieden, wieder an den gleichen
Hochwasserrisiko-Standorten wieder aufzubauen? Und wie lange wird
die Region Südwestfalen noch brauchen, um sich wirtschaftlich zu
erholen? Antworten sucht Gesa Born zusammen mit dem
Hauptgeschäftsführer der Südwestfälischen Industrie und
Handelskammer, dem Wirtschaftsressortleiter der Westfalenpost und
der Hagener Wirtschaftsentwicklung. Vor allem aber kommen
betroffene Geschäftsleute zu Wort, denen die Flut alles zerstörte:
ihr Autohaus, ihren Brautmodenladen, ihre Apotheke. +++ Die
Flutkatastrophe vom Juli 2021 jährt sich. Mehr als 180 Menschen
kamen dabei in Deutschland ums Leben. Auch ein Jahr danach sind die
Spuren der Zerstörung noch sichtbar. Ein Beispiel hierfür ist die
Region Südwestfalen in NRW. Hier begann der Albtraum in Hagen, als
sich in der Nacht zum 14. Juli die beiden Flüsse Lenne und Volme in
reißende Ströme verwandelten. Auch anderorts in Südwestfalen
zerstörten die Wassermassen ganze Existenzen. Ein Jahr danach
fragen wir: Wie kämpfen sich Betroffene zurück ins Leben? Wie sind
die Auswirkungen auf die Wirtschaft? Wie lässt sich das Ganze in
den Kontext der Klimakrise einordnen? Welche Lehren lassen sich aus
der Katastrophe ziehen? "Die Jahrhundertflut - Ein Jahr nach der
Katastrophe" erzählen wir in insgesamt fünf Folgen. Jeden
Donnerstag gibt es eine neue Folge. +++ Haben Sie Feedback oder
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22.06.2022
32 Minuten
In der zweiten Folge unseres Podcasts "Die Jahrhundertflut" geht es
um die Aufräumarbeiten nach der Flut. Es geht um die Berge von
Sperrmüll, Geröll und Treibgut – und die Extraschichten derjenigen,
die die Straßen wieder freibekommen haben. Es geht um die
Millionenschäden an Infrastruktur, um Brücken und Straßen, die neu
gebaut werden müssen. Westfalenpost-Journalistin Gesa Born hat sich
gefragt: Wie lange wird der Wiederaufbau noch dauern? Und was sind
bauliche Maßnahmen, die zu beachten sind, damit Städte in Zukunft
besser gegen Hochwasser geschützt sind? Was können auch
Hausbesitzerinnen und Hausbesitzer für Vorkehrungen an ihrem
Grundstück treffen? Darüber spricht sie mit einem Mitarbeiter eines
Entsorgungsunternehmens, mit jemandem von den Technischen Diensten
und mit Behördenvertretern der stark betroffenen Stadt Hagen. Sie
spricht auch mit dem Vorstandsmitglied eines Vereins aus
Bürgerinnen und Bürgern, die sich in den ersten Tagen zusammengetan
haben, um zu helfen. Und dann geht es noch um die Hagenerin Maike
Hauck und ihre Familie, der die Flut vor einem Jahr bis heute eine
riesige Baustelle hinterlassen hat. +++ Die Flutkatastrophe vom
Juli 2021 jährt sich. Mehr als 180 Menschen kamen dabei in
Deutschland ums Leben. Auch ein Jahr danach sind die Spuren der
Zerstörung noch sichtbar. Ein Beispiel hierfür ist die Region
Südwestfalen in NRW. Hier begann der Albtraum in Hagen, als sich in
der Nacht zum 14. Juli die beiden Flüsse Lenne und Volme in
reißende Ströme verwandelten. Auch anderorts in Südwestfalen
zerstörten die Wassermassen ganze Existenzen. Ein Jahr danach
fragen wir: Wie kämpfen sich Betroffene zurück ins Leben? Wie sind
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15.06.2022
40 Minuten
In dieser ersten Folge geht es um Hochwasserbetroffene, die sich
selbst ein Jahr danach noch in ihr altes Leben zurückkämpfen. Die
Journalistin Gesa Born hat sich folgende Fragen gestellt: Wie
konnten die Betroffenen das Erlebte verarbeiten? Wie läuft es mit
den Wiederaufbauhilfen? Was passiert heute mit den vielen
Spendengeldern? Und was sind vorbeugende Maßnahmen, die jeder und
jede Einzelne von uns treffen kann? All diese Frage stellt Gesa
Born einem Chefarzt für Psychotherapie, einem
Westfalenpost-Reporter, einer Vertreterin und Vertretern der
Caritas und des Deutschen Roten Kreuzes. Vor allem steht aber die
Hagenerin Claudia Streusel im Fokus. Sie ist eine der vielen
Betroffenen, der die Katastrophe alles genommen hat. +++ Die
Flutkatastrophe vom Juli 2021 jährt sich. Mehr als 180 Menschen
kamen dabei in Deutschland ums Leben. Auch ein Jahr danach sind die
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Region Südwestfalen in NRW. Hier begann der Albtraum in Hagen, als
sich in der Nacht zum 14. Juli die beiden Flüsse Lenne und Volme in
reißende Ströme verwandelten. Auch anderorts in Südwestfalen
zerstörten die Wassermassen ganze Existenzen. Ein Jahr danach
fragen wir: Wie kämpfen sich Betroffene zurück ins Leben? Wie sehen
die Städte aus? Hätte früher gewarnt werden müssen? Welche Lehren
lassen sich aus der Katastrophe ziehen? "Die Jahrhundertflut - Ein
Jahr nach der Katastrophe" erzählen wir in insgesamt fünf Folgen.
Jeden Donnerstag gibt es eine neue Folge. +++ Haben Sie Feedback
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Über diesen Podcast
Überflutete Straßen, vollgelaufene Keller, weggeschwemmte Autos. Am
14. Juli 2022 ist es ein Jahr her, dass die Flutkatastrophe weite
Teile von Rheinland-Pfalz und NRW verwüstet hat. Allein in NRW sind
49 Menschen gestorben. Für viele Betroffene, etwa aus Hagen oder
dem Sauerland, ist die Katastrophe auch heute noch nicht vorbei.
Einige können immer noch nicht in ihre Häuser oder Wohnungen
zurück. In diesem Podcast blicken wir auf die zerstörten Städte,
auf die Auswirkungen auf die Wirtschaft, schauen auf die politische
Aufarbeitung der Katastrophe und welche Schutzmaßnahmen bis heute
getroffen wurden. "Die Jahrhundertflut - Ein Jahr nach der
Katastrophe" erzählen wir in insgesamt fünf Folgen. Ab dem 16.06.
gibt es jeden Donnerstag eine neue Folge. +++ Haben Sie Feedback
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