Podcaster
Episoden
23.12.2022
18 Minuten
Viele nehmen es mit genügend Schlaf nicht so wichtig. Doch dies
kann sehr riskant für die Gesundheit sein. Zu wenig oder schlechter
Schlaf schwächt dein Immunsystem, sodass es nicht mehr so gut in
der Lage ist, Krankheitserreger abzuwehren. Es bildet Botenstoffe,
die den optimalen Wachstums- und Reparaturstoffwechsel der Zellen
beeinträchtigen können. Im Schlaf produziert dein Körper Hormone,
die in der Lage sind, auch Tumore zu bekämpfen. Achte darauf, dass
du ausreichend passend zu deinem Bedarf - sieben bis acht Stunden
schläfst. Bei einer kürzeren Schlafdauer erhöhst du das Risiko
einer Erkrankung. Und bei Schnarchen und Apnoe? Gerade für Männer
unter 65 Jahren besteht ein Zusammenhang zur Anzahl der nächtlichen
Atemaussetzer pro Stunde (AHI). Bei schwerer Schlaf-Apnoe mit einem
AHI >43 erhöhte sich die Häufigkeit einer Krebserkrankung
gegenüber der Gruppe mit einem AHI
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16.12.2022
11 Minuten
Wir haben Menschen mit belastenden Erinnerungen während der
Therapie einen Duft riechen lassen, der ihnen angenehm war und mit
dem keine vorigen Erinnerungen verbunden waren. Dieser Duft wurde
am selben Tag während des Schlafes noch einmal freigesetzt. Erste
Ergebnisse deuten darauf hin, dass das Gehirn das Erlernte mit
diesem Duft koppelt. Es unterstützt also die Erinnerung an das
Gelernte und lässt sie immanent werden. Was sich nach ersten
Erkenntnissen bei allen Teilnehmern dieser Gruppe positiv auf den
Therapieerfolg ausgewirkt hat. Düfte rufen Erinnerungen in uns
wach: einige Gerüche erinnern uns an die eigene Kindheit, andere
wiederum an den Urlaub oder an eine Arztpraxis. Der Geruchssinn ist
mit dem limbischen System vernetzt und aktiviert dieses. Diese
Region des Gehirns ist dafür verantwortlich menschliche Emotionen
und Verhaltensweisen zu steuern. Der Hippocampus, jener Teil des
Gehirns, der für das Gedächtnis und die Erinnerungen verantwortlich
ist, liegt in unmittelbarer Nachbarschaft. Dies erklärt auch, wieso
bestimmte Gerüche bestimmte Reaktionen und Erinnerungen hervorrufen
können und mit Emotionen einhergehen. Mehr dazu in dieser Episode.
Shownotes: Allgemeine Infos zu Schlaf & Bett findest du hier:
https://www.schlafkampagne.de Weitere Infos zu mir findest du auf
meiner Website: https://www.markuskamps.de Oder kontaktiere mich
direkt unter: info@markus-kamps.de
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09.12.2022
13 Minuten
In einer Untersuchung an 1.733 Patienten, die aufgrund einer
Covid-Erkrankung in Wuhan im Krankenhaus behandelt wurden, und
dieses zwischen Januar und März 2020 verlassen haben, gaben 26% an,
6 Monate nach der Entlassung an einer Schlafstörung zu leiden. Die
Erfassung der Symptome erfolgte durch direkte Befragung und
Ausfüllung von Fragebögen. 40% der Fälle litten unter
Schlaflosigkeit. Als besonders stark belastete Subgruppen konnten
jüngere Patienten, Frauen und Menschen mit psychiatrischen
Vorerkrankungen, identifiziert werden. Mehr zu Long Covid und
Schlaf hörst du in dieser Episode. Shownotes: Allgemeine Infos zu
Schlaf & Bett findest du hier: https://www.schlafkampagne.de
Weitere Infos zu mir findest du auf meiner Website:
https://www.markuskamps.de Oder kontaktiere mich direkt unter:
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18.11.2022
17 Minuten
Ein Gesundheitsrisiko ist Stress, wenn er im Übermaß auftritt und
die Anspannungsphasen nie durch entspannende Situationen entschärft
werden. Häufigkeit, Vielfalt, Dauer sowie die persönliche Bewertung
einer Situation entscheiden, was als (negativer) Stress erlebt
wird. Ein gestresster Mensch empfindet, dass die Situation seine
Kräfte und Bewältigungsmöglichkeiten über Gebühr beansprucht, fühlt
sich dem nicht gewachsen und fürchtet negative Konsequenzen. Dieses
Gefühl wird als Gefährdung der eigenen Gesundheit, der sozialen
Anpassung oder der Leistungsfähigkeit wahrgenommen. Stress ist also
ein Ungleichgewicht zwischen den inneren und äußeren Anforderungen
an die Person und ihren Möglichkeiten, darauf zu reagieren. Dabei
muss es dieses Ungleichgewicht objektiv gar nicht geben, doch der
Betroffene empfindet es so. Auslöser: Stress ist überall Viele
Situationen können im Körper Stress auslösen, z. B. Existenzangst,
Arbeitslosigkeit, Einsamkeit, Lärm, Über- oder Unterforderung,
Schlafdefizit, Versagensangst, Zeitdruck und Streit. Ein eher
modernes Phänomen ist der "Fitness-Stress" – bedingt durch die
Sensibilisierung gegenüber der eigenen Gesundheit haben wir das
Gefühl, in unserer Freizeit ständig etwas für unser Wohlgefühl tun
zu müssen. Wir hetzen vom Wellness-Termin zum
Bauch-Beine-Po-Training, vom Yoga zum Lauftreff. Und vergessen
dabei, uns zu entspannen. Auf der Hitliste der Stresssituationen
stehen auch Urlaub und Feiertage ganz oben. Statt Entspannung und
Freude empfinden wir Hektik und Zwang, statt ein harmonisches
Zusammensein zu genießen plagen wir uns mit Streit und
Diskussionen. Die eigene Erwartungshaltung und das
Harmoniebedürfnis bauen einen immensen Druck auf – der uns alles
andere als ausgeglichen sein lässt. Diese Tipps können beim Abbauen
von Stress helfen: - Absprachen mit allen Beteiligten über die
jeweiligen Erwartungen und Vorstellungen – das gilt für Projekte im
Beruf genauso wie für Urlaub und Feiertage - Delegieren -
Erwartungen (vor allem an sich selbst) nicht zu hoch zu setzen,
schauen, ob wirklich 100 % Zielerreichung notwendig sind - Lernen,
"Nein" zu sagen und sich nicht allen Wünschen von außen zu beugen -
Spannungen schnell ansprechen und klären, damit sie nicht
eskalieren; nervende Kollegen ansprechen oder ignorieren -
Akzeptieren, dass alltäglicher Streit und Konflikte völlig normal
sind – auch im Urlaub und an Festtagen - Persönliche Freiräume,
Rückzugs- und zeitnahe und ausgiebige Entspannungsmöglichkeiten
schaffen, den Alltag nicht mit Terminen überladen - Die innere Uhr
mehr berücksichtigen (zum Beispiel schwierige Aufgaben am Vormittag
oder späten Nachmittag während des persönlichen Leistungshoch
erledigen); Arbeitszeit so einteilen, dass genügend Freizeit
bleibt, Urlaubstage voll ausschöpfen - Familienleben und
Freundschaften pflegen - Spaziergänge, Sport und genügend Schlaf
einplanen - Auf gesunde, ausgewogene Ernährung achten, öfters mal
"Anti-Stress-Food" auf den Speisezettel setzen: Müsli, Papaya,
Paprika, Bio-Geflügel Shownotes: Allgemeine Infos zu Schlaf &
Bett findest du hier: https://www.schlafkampagne.de Weitere Infos
zu mir findest du auf meiner Website: https://www.markuskamps.de
Oder kontaktiere mich direkt unter: info@markus-kamps.de
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11.11.2022
12 Minuten
Ein Schlaftagebuch hilft. So verschafft ihr euch einen Überblick
über die eigenen Schlafgewohnheiten und -probleme. Notiert werden
sollten: Einschlaf- und Aufwachzeiten, Dauer des Wachliegens,
Aufwachgründe, Schlafqualität und außergewöhnliche Nacht- und
Tagesereignisse. Findet heraus, wie viel Schlaf ihr wirklich
braucht! Jeder Mensch hat ein anderes Schlafbedürfnis. Dem einen
reichen schon 6 Stunden, die andere braucht 8 Stunden, um sich
richtig erholt zu fühlen. Die normale Schlafdauer liegt beim
Erwachsenen zwischen 6 und 8 Stunden. Je älter wir werden, desto
weniger Schlaf brauchen wir. Ältere Menschen schlafen oft auch am
Tag, dadurch wird der Nachtschlaf kürzer. Schlaft bitte nicht
länger als nötig, denn das kann eher schaden als nützen. Der
Kreislauf kommt nicht in Gang und ihr fühlt euch schlapp.
Shownotes: Allgemeine Infos zu Schlaf & Bett findest du hier:
https://www.schlafkampagne.de Weitere Infos zu mir findest du auf
meiner Website: https://www.markuskamps.de Oder kontaktiere mich
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Über diesen Podcast
Dieser Podcast ist eine Herzensangelegenheit von mir für mehr
Schlaf Wissen und Schlaf Bewusstsein in der Gesellschaft und bei
jedem einzelnen. Er ist für Schlafinteressierte und
Schlechtschläfer oder gesundheitsorientierte Menschen gedacht. Er
ist keine direkte Einschlafhilfe sondern vielmehr ein
Bewusstseinshilfe für mehr und besserer Schlafqualität. Ich bin
Schlafberater aus Leidenschaft und über 20 Jahre unterwegs mit dem
Thema Schlafen, Betten, Matratzen Beratung, Fehlkäufe, Stress,
Prävention, Gesundheit, Betriebliches Gesundheitsmanagement,
Schichtarbeit, LKW- Fahrer, E-Smog, Schlaf Performance, Sportler,
Lagerung im Bett, Schlafmedizin und Schlafstörungen. Auf meinen
Vorträgen, Schulungen und Workshops habe ich soviel erfahren, dass
ich mein Praxiswissen gerne mit anderen teilen möchte und für mich
selber archivieren möchte. Und was wäre da besser als regelmäßige
Folgen einer Podcast Serie, die sowohl Interviews, Sonderfolgen und
allgemeine Wissensfolgen haben wird. Ich lasse mich treiben … und
hoffe Sie machen das auch so.
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