Podcaster
Episoden
07.09.2021
27 Minuten
Zukunft jüdischen Lebens in Münster und
überhaupt
Levi und Inès besuchen ein Kunstwerk einer jüdischen Künstlerin
an der Promenade, das sich eindrucksvoll für eine offene,
tolerante und diverse Gesellschaft stark macht. Die beiden
fantasieren über eine jüdische, tolerante Gesellschaft in
Deutschland und stoßen optimistisch im Museumscafé auf die
Zukunft an. Als Gäste kommt die jüdische Aktivistin Marina
Weisband mit ihrer Zukunftsvorstellung zu Wort, aber auch eine
ehemalige Kommilitonin, die über ihre Perspektiven als Jüdin in
diesem Land spricht.
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07.09.2021
35 Minuten
Die Sehnsucht nach Normalität
Levi und Inès sind bei Freunden eingeladen und feiern gemeinsam
den Schabbat. Im Gespräch mit der Familie und beim gemeinsamen
Essen kommen viele Elemente des jüdischen Alltags zu Sprache:
Religiöse Feste und Bräuche, traditionelle Gerichte. Die Mutter
berichtet aber auch von ihrer Haltung und ihren Erfahrungen zu
einem bewussten Ausleben ihres Jüdisch-Seins. Auf sehr
persönliche Weise erfährt hier gerade Inès, welche Bedeutung die
gemeinsame Religion, Kultur und historische Erfahrung für den
Zusammenhalt der Jüdischen Community und ihres Alltags haben.
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07.09.2021
28 Minuten
2000 Jahre Risches – Antisemitismus unkaputtbar?
Auf dem Schlossplatz treffen Levi und Inès auf eine Demonstration
von Querdenker:innen. Verschwörungserzählungen machen immer
wieder Jüdinnen und Juden zum Sündenbock. Krude Vergleiche der
Coronaschutzmaßnahmen mit dem dritten Reich bis hin zur Annahme,
dass die Pandemie eine jüdische Weltverschwörung wäre. Die
Professorin Monika Schwarz-Friesel berichtet in ihrer einmaligen
Studie über den steigenden Antisemitismus in Deutschland. Doch
viele Initiativen und Gegenmaßnahmen machen Mut, dem
Antisemitismus Parole zu bieten, denn Bange machen gilt nicht.
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07.09.2021
31 Minuten
Jüdische Spuren in der Stadt Inès und Levi
begeben sich auf eine jüdische Spurensuche in der Stadt Münster.
Sie besuchen jüdische Orte wie z.B. den Platz der alten Synagoge
oder ein Modekaufhaus und tauchen dabei tief ein in die jüdische
Geschichte der Stadt. Das Judentum ist fest mit der Stadt Münster
verankert, schon im 12. Jh. siedelte sich die erste Gemeinde an.
Während ihres Spazierganges durch die Stadt treffen Levi und Ines
auf den Mediziner und Kunstsammler Alexander Haindorf (1784 –
1862), der den Westfälischen Kunstverein mitbegründete und aus
dem später das LWL-Museum für Kunst und Kultur entstand.
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07.09.2021
33 Minuten
Der Balagan mit der jüdischen Identität
Inès und Levi treffen sich in der Münsterschen Synagoge. Levi
zeigt Inès das Gotteshaus und offenbart seinen ganz persönlichen
Glauben. Er erzählt von seiner Rabbiner-Ausbildung und was es
bedeutet, heute als sichtbarer Jude in Deutschland zu leben. Der
Gemeindevorsitzende Sharon Fehr spricht über die Zerstörung der
Synagoge in den Novemberpogromen 1938, über den Wiederaufbau nach
1945 und über das heutige jüdische Leben in Münster.
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Über diesen Podcast
Ein Podcast des LWL-Museums für Kunst und Kultur Münster zum
Festjahr 1700 Jahre Jüdisches Leben in Deutschland. Die
Kunstvermittlerin Inés und der zukünftige Rabbiner Levi begeben
sich mit Gästen und Expert:innen aus Vergangenheit und Gegenwart in
Münster auf eine Spurensuche zu jüdischem Leben.
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