Wenn Landfrauen reisen

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Wenn Landfrauen reisen

Episoden

Wenn Landfrauen reisen vom 20.09.2024 (Staffel 8, Folge 4)
20.09.2024
42 Minuten
Ein Rastafari Bio-Hof auf Barbados ist das Reiseziel der vierten Folge. Die beiden Landfrauen Therese Nyffenegger, 64, und Kathrin Sprecher, 49, erahnen nicht, wie einzigartig diese Reise für sie sein wird. Neben der Arbeit wollen sie sich den Traumstrand auf der Karibikinsel nicht entgehen lassen. Sie haben keine Ahnung, wohin die Reise geht und mit wem sie ins Flugzeug steigen: SRF schickt ehemalige Teilnehmerinnen der Sendung «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» auf einen Hof in einem fremden Land. In dieser Folge reisen zwei Landfrauen auf einen Rastafari Bio-Hof auf der Karibikinsel Barbados. Nichts ahnend, wo die Reise hingehen wird, sagt die Bündner Bäuerin Kathrin Sprecher beim Packen zu Hause in Langwies: «Ich nehme keinen Badeanzug mit, ich kann gar nicht schwimmen». Die atemberaubend schönen Strände und das türkisblaue Meer von Barbados sind aber auch nicht das eigentliche Reiseziel. Auf der organisch-biologischen Farm der Rastafari Familie Jelani sollen die beiden Landfrauen nachhaltige Landwirtschaft und eine fremde Lebensweise kennenlernen. Ireka, 61, und Prince Jelani, 63, bauen auf ihrem Betrieb der «Ngozi Farm and Cultural Sanctuary» Gemüse, Früchte und Kräuter an. Die sehr einfachen Lebensverhältnisse auf dem Hof sind für die beiden Schweizerinnen eine grosse Herausforderung. Geschockt erzählt Therese Nyffenegger, die Weinbäuerin aus Döttingen AG: «Während dem Abendessen ist mir ein Gecko auf den Tellerrand geknallt», aber die Landfrauen beweisen Durchhaltevermögen. Sie wohnen in einem Holzhaus unter einem Wellblechdach. Die Farm wird nur mit Solarstrom betrieben und die Wasserversorgung ist äusserst begrenzt. Im jungleähnlichen Hinterland von Barbados helfen die beiden Bäuerinnen bei tropischen Temperaturen Gemüse anzupflanzen und die Felder von Unkraut zu befreien. Für die schweisstreibende Arbeit werden sie mit frisch gepflückten Kokosnüssen belohnt. Die Jelanis sind spirituelle Baptisten und leben nach der Tradition der Rastafaris. Aus Überzeugung essen sie weder Fleisch noch Eier. Neugierig nehmen Therese Nyffenegger und Kathrin Sprecher an der spirituellen Feier der Familie teil. Die schwierigste Aufgabe stellt sich jedoch den beiden bei der Zubereitung des Schweizer Menüs. Ihr Plan: Sie wollen mit einer vegetarischen Variation die Gastgeberfamilie von ihren Kochkünsten überzeugen. Für den Kartoffelstrudel – aus Kathrin Sprechers Siegermenü der «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» 2011 – fehlen allerdings sogar die nötigen Küchenutensilien, wie zum Beispiel ein Wallholz. An Kreativität fehlt es den beiden einfallsreichen Bäuerinnen nicht, sie sägen sich kurzerhand ein Stück Bambusrohr zurecht. Neben der Arbeit auf dem Hof, wollen sich die Schweizerinnen einen Ausflug an einen Traumstrand nicht entgehen lassen. Die Küsten Barbados sind bekannt für ihre Vielfalt an Korallenriffen, die eine bunte und lebendige Umgebung für zahlreiche Meeresbewohner bieten. Therese Nyffenegger träumt davon, einmal im Leben eine Schildkröte in ihrem natürlichen Lebensraum zu sehen. Wird sich Nichtschwimmerin Kathrin Sprecher überwinden und sich Therese bei diesem Abendteuer anschliessen?
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Wenn Landfrauen reisen vom 13.09.2024 (Staffel 8, Folge 3)
13.09.2024
43 Minuten
Eine Reise ins Ungewisse: SRF schickt ehemalige Teilnehmerinnen der Sendung «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» auf einen Hof in einem fremden Land. In dieser Folge reisen zwei Landfrauen nach Ungarn – wegen Flugangst mit dem Zug. Die beiden Landfrauen, Johanna Guillod (39) aus Môtier im Kanton Freiburg und Manuela Achermann (42) aus Niederrickenbach im Kanton Nidwalden wissen im Vorfeld nicht, mit wem und wohin die Reise geht, dies wird jeweils erst am Flughafen offenbart. Zum ersten Mal wird aber nicht geflogen. Johanna Guillod überlebte vor zehn Jahren einen Flugzeugabsturz in Asien und seitdem kann die Gemüsebäuerin nicht mehr in ein Flugzeug steigen. Darum führt die Reise mit dem Nachtzug von Zürich nach Budapest, der Hauptstadt von Ungarn. Doch das eigentliche Ziel liegt weiter östlich: ein Bauernhof in der Ortschaft Berettyóújfalu, gut 200 Kilometer und drei Autofahrstunden von Budapest entfernt, nahe der rumänischen Grenze. Auf dem Hof der Familie Szasz werden Manuela und Johanna in die vielseitige Landwirtschaft eingeführt, wobei die meiste Arbeit noch von Hand erledigt wird – Maschinen gibt es keine. Die Familie Szasz lebt von der Schweine- und Schafzucht sowie von prächtigen Blumenfeldern. Die Schweizerinnen lernen nicht nur die ungarische Landwirtschaft kennen, sondern auch die landestypische Küche. Dazu gehört zum Beispiel der besonders fetthaltige Speck vom Mangalitza-Schwein, der in grossen Stücken in geselliger Runde über dem offenen Feuer gebraten wird. Das kulinarische Highlight ist das traditionelle Gulasch, ein Gericht aus Fleisch, Zwiebeln und Paprika, welches sie zusammen mit der Gastfamilie zubereiten. Das Fleisch kommt von einem frisch geschlachteten Schaf und das Paprikapulver haben die Landfrauen zuvor selber gemahlen, in einem kleinen Familienbetrieb der Familie Tatos im Nachbarsdorf Letavertes, der auf die Paprikaproduktion spezialisiert ist. Das Pulver ist so scharf, dass bei der Verarbeitung eine Schutzausrüstung getragen werden muss.
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Wenn Landfrauen reisen vom 06.09.2024 (Staffel 8, Folge 2)
06.09.2024
41 Minuten
In der neuen Episode erleben ehemalige Teilnehmerinnen der SRF-Sendung «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» ein aufregendes Abenteuer in Schottland. Ohne zu wissen, wohin die Reise geht, steigen die Landfrauen Larissa Jegen und Erika Arnold ins Flugzeug und landen im malerischen Glasgow. Gleich nach der Ankunft werden Larissa Jegen, 40, und Erika Arnold, 47, von typisch schottischem Wetter empfangen. Trotz des strömenden Regens und der Umstellung auf den Linksverkehr erreichen sie sicher die abgelegene Towncroft Farm von Aly Young, 45, und Rachel Hyslop, 41. Dort erwartet sie ein herzlicher Empfang mit einer Portion schottischer Gastfreundschaft – inklusive Haggis, dem berühmten schottischen Nationalgericht. Die Landfrauen packen auf der 54 Hektar grossen Farm sofort mit an. Von der Schafzucht bis zur Begegnung mit dem imposanten Bullen «Just Eric» – Larissa und Erika beweisen Mut und Tatkraft. Ein Höhepunkt ihrer Reise sind die Blackford Highland Games, wo die beiden Landfrauen die Gelegenheit bekommen, sich selbst im Tossing the Caber, dem traditionellen Baumstammwerfen, zu versuchen. Neben der körperlichen Herausforderung müssen sich die Landfrauen auch mit der Verständigung im schottischen Akzent auseinandersetzen. Doch trotz der Sprachbarrieren meistern sie alle Aufgaben mit Bravour und geniessen dabei die lebendige schottische Musikszene, in der Aly Young als Leadsänger einer Band auftritt. Ein weiterer Höhepunkt ist ein malerischer Bootsausflug auf dem berühmten Loch Lomond, dem grössten See Schottlands und Grossbritanniens. Doch die Suche nach den ikonischen Highland-Rindern bleibt vorerst erfolglos. Am letzten Abend dürfen Larissa und Erika ihre Kochkünste unter Beweis stellen und die Gastgeberfamilie mit traditionellen Fleischvögeln aus der Schweizer Küche überraschen.
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Wenn Landfrauen reisen vom 30.08.2024 (Staffel 5, Folge 3)
30.08.2024
43 Minuten
Sie haben keine Ahnung, wohin die Reise geht und mit wem sie ins Flugzeug steigen: SRF schickt ehemalige Teilnehmerinnen der Sendung «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» auf einen Hof in einem fremden Land. In dieser Folge reisen zwei Landfrauen auf einen Betrieb in Indien – nur von Frauen geführt. Bevor es in Richtung Himalaya geht, starten die Landfrauen Regula Schmid, 45, aus Tschappina im Kanton Graubünden und Lydia Barmettler, 38, aus Kägiswil im Kanton Obwalden den Indien-Trip in der Hauptstadt Neu-Delhi. Ein Kulturschock. Wo die Schweizerinnen wohnen, hat es jeweils nur eine Handvoll Einwohnende, im Grossraum von Neu-Delhi bis zu 30 Millionen. Gleich am ersten Tag erhalten die Landfrauen in einem Hindu-Tempel eine Segnung für ihre weitere Reise und den obligaten Punkt auf die Stirn. Mit Zug und Jeep geht es am nächsten Tag in die Himalaya-Region Uttarakhand. Für Regula Schmid erfüllt sich ein lang ersehnter Wunsch: «Etwas was ich mir nie erträumt hätte – eine andere Welt, ein Traum». Ziel der Reise ist der abgelegene Hof von Gaytri Agri, 35, im Dorf Kukuchina auf 1860 Metern über Meer. Sie führt den Betrieb mit ihren zwei Schwägerinnen, die Männer arbeiten auswärts als Hilfskräfte in Delhi, der Hof allein würde nicht reichen, um die Familie über die Runden zu bringen. Die Landfrauen packen gleich mit an und helfen bei der Grasernte. Alles von Hand – Maschinen gibt es keine. Nach der Arbeit ist es Tradition, dass die Frauen im Norden Indiens zusammen singen und tanzen. Für die Jodel-Dirigentin Lydia Barmettler ist dies nicht unbekannt und sieht Parallelen: «Das gibt es bei uns auch, dass man vor oder nach der Alp einen Naturjutz singt». Neu für die Schweizerinnen ist jedoch eine andere Eigenart: das einfache Lehmhaus mit Kuhmist einzureiben. Kühe sind bei den Hindus in Indien heilig und gelten als besonders rein – so auch ihre Exkremente. Die wahre Challenge für die Landfrauen ist aber, die Zutaten für ein vegetarisches «Landfrauenküche-Menü» einzukaufen und mit bescheidenen Verhältnissen zu kochen, alles von Hand, am Boden, ohne jegliche Maschinen und auf offenem Feuer. Die Gegensätze zur Schweiz könnten nicht grösser sein. Wiederholung der Sendung vom 30. Dezember 2022
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Wenn Landfrauen reisen vom 23.08.2024 (Staffel 8, Folge 1)
23.08.2024
42 Minuten
Pia Jungo und Aurélia Joly haben keine Ahnung, wohin die Reise geht und mit wem sie ins Flugzeug steigen: SRF schickt ehemalige Teilnehmerinnen der Sendung «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» auf ein Abenteuer in ein fremdes Land. In dieser Folge reisen die beiden Schweizer Landfrauen nach Kreta. «Kreta!», jubeln die beiden Landfrauen Aurélia Joly, 52, und Pia Jungo, 59, als sie am Flughafen Zürich die Destination erfahren. Voller Vorfreude fliegen die beiden auf die grösste Insel Griechenlands und werden in Apostoli herzlich von Nopi und Manolis Igoumenakis empfangen, die einen Bio-Hof bewirtschaften und Agrotourismus betreiben. Glücklicherweise spricht die Gastfamilie Englisch – so verstehen sich alle von Anfang an prächtig. Die beiden Landfrauen packen auch gleich mit an. Sie stellen in den Olivenhainen Insekten-Fallen auf, pflücken fleissig Tomaten, Gurken und Randen in den Gewächshäusern und tauchen ein in eine Welt, wo die Gastfreundschaft eine uralte Tradition hat und ein griechisches Tänzchen nicht fehlen darf. Richtig ins Schwitzen geraten die beiden Frauen allerdings, als sie mit einer besonderen kretischen Spezialität konfrontiert werden: Schnecken. Die gilt es nicht nur zu sammeln und zu kochen, sondern auch zu probieren. Nach dieser Erfahrung sind die beiden Frauen froh, dass sie am letzten Abend das kulinarische Zepter selbst übernehmen und ihr Landfrauenessen kochen dürfen. Beim Anrichten kommt aber Hektik auf: «Nein! Das ist Brei!», ruft Pia entsetzt, als sie das Fleisch aufschneiden will und es gleich zerfällt. Ist das Schweizer Essen noch zu retten? Die Frauen blicken auf eine unvergessliche Zeit zurück: «Es war eine wunderschöne Erfahrung.»
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Über diesen Podcast

Information: Dieser Video Podcast wird per Ende Juli 2021 eingestellt. Künftige und bisherige Episoden finden Sie auf unserem Play SRF Portal (www.srf.ch/play). Zwei Landfrauen aus der Welt von «SRF bi de Lüt – Landfrauenküche» reisen zu einer bäuerlichen Gastfamilie in ein fremdes Land und tauchen in eine neue kulinarische Welt ein.

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