Schauspiel Frankfurt

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Willkommen am Schauspiel Frankfurt! In unserem S…

Episoden

Vorgehört: »Spiel des Schwebens« von Anja Hilling / Regie: Christina Tscharyiski
28.10.2025
22 Minuten
VORGEHÖRT – Das Gespräch zum Stück Regisseurin Christina Tscharyiski und Musikerin Cornelia Pazmandi sprechen mit dem Dramaturgen Alexander Leiffheidt über »Spiel des Schwebens« von Anja Hilling. . Vesna und Nils sind junge Eltern. Das Geld ist knapp, die Aussichten sind eher trübe. Wo es hingehen soll, wissen beide nicht so genau. Wo sie herkommen, wollen sie nicht mehr wissen. Aber eines wissen sie: Ihre Tochter Miko soll es einmal besser haben. Sie soll, wenn sie groß ist, nur sich selbst gehören und nicht den Fehlern ihrer Eltern. Ist es möglich, die Erziehung des Menschen zu entfesseln von allem, was uns zurückhält? Halb skeptisch, halb wild entschlossen verschreiben Vesna und Nils sich den Diensten der Assistentin Kali. Kali macht keine Fehler. Sie ist kein Mensch. Kali sagt: »Die neue Natur des Menschen wird das Schweben sein.« Sie sagt: »Um zu bestehen in dieser Welt, wird es nur ein Mittel geben gegen die Macht des Künstlichen: Die Maximierung des menschlichen Potenzials.« . TEAM Regie: Christina Tscharyiski Bühne: Marlene Lockemann Mitarbeit Bühne und Kostüm: Nora Schreiber Kostüme: Miriam Draxl Musik: Cornelia Pazmandi Dramaturgie: Alexander Leiffheidt Licht: Frank Kraus . MIT Stefan Graf, Manja Kuhl, Tanja Merlin Graf, Rokhi Müller . PREMIERE 10. Oktober 2025, Kammerspiele . In unserer Stückeinführung »Vorgehört« stellen wir Ihnen unsere neusten Produktionen vor und schauen ein bisschen hinter die Kulissen. Wir geben Ihnen einen inhaltlichen Überblick, gewähren Einblicke in den Entstehungsprozess und sprechen darüber, was Sie bei der jeweiligen Inszenierung erwartet.
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Vorgehört: »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« von Bertolt Brecht / Regie: Christian Weise
17.10.2025
15 Minuten
VORGEHÖRT – Das Gespräch zum Stück Regisseur Christian Weise spricht mit Dramaturgin Katja Herlemann über »Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui« von Bertolt Brecht (mit einem Epilog von Soeren Voima) . Eine Stadt in der Wirtschaftskrise: Der Gemüsehandel stockt, die Händler verzweifeln. Die führenden Unternehmer wollen den Handel wieder ankurbeln, aber den Gangster Arturo Ui wollen sie nicht mitmischen lassen. Stattdessen spinnen sie ihre eigene Intrige und überreden die Politik zur Korruption. Doch Arturo Ui weiß die Schwächen der anderen gegeneinander auszuspielen und seine politische und geschäftliche Karriere nimmt schnell Fahrt auf. . Bertolt Brecht schrieb 1941 im Exil diese Parabel auf die Karriere Adolf Hitlers und erzählt sie als Konsequenz der herrschenden Verhältnisse unter der Mitwirkung Vieler - denn Faschismus ist kein historischer Einzelfall, sondern auch die immer wieder mögliche Fortsetzung der Geschäfte mit anderen Mitteln. Die bildgewaltige Inszenierung mit Live-Musik unterzieht Brechts bissige Satire einer zeitgenössischen Betrachtung. . TEAM Regie: Christian Weise Bühne: Julia Oschatz Kostüme: Josa Marx Musik: Jens Dohle Dramaturgie: Katja Herlemann Licht: Ellen Jaeger . MIT Christoph Bornmüller, Annie Nowak, Andreas Vögler, Sebastian Kuschmann, Christina Geiße, Mitja Over, Michael Schütz, Viktoria Miknevich, Heidi Ecks, Miguel Klein Medina, Sebastian Reiß, Uwe Zerwer, Vincent Schlarbaum, André Meyer, Tobias Lutze, Jens Dohle (Live-Musik) und Angelo Lo Bello, Amanda Schulenburg, Joëlle Pidoux, Lisa Noll (Live-Video) . PREMIERE 18. Oktober 2025, Schauspielhaus . In unserer Stückeinführung »Vorgehört« stellen wir Ihnen unsere neusten Produktionen vor und schauen ein bisschen hinter die Kulissen. Wir geben Ihnen einen inhaltlichen Überblick, gewähren Einblicke in den Entstehungsprozess und sprechen darüber, was Sie bei der jeweiligen Inszenierung erwartet.
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Vorgehört: »Antigone« von Sophokles / Regie: Selen Kara
01.10.2025
30 Minuten
VORGEHÖRT – Das Gespräch zum Stück Regisseurin Selen Kara spricht mit Dramaturg Alexander Leiffheidt über »Antigone«. . Tochter und Schwester des Ödipus, Tochter und Enkelin der Iokaste, Schwester von Helden und Mördern, letztes Kind eines verfluchten Geschlechts: der Mythos Antigone fasziniert die Menschen seit Jahrtausenden. Ist ihr Beharren darauf, den gefallenen Bruder Polyneikes gegen den zum Gesetz erhobenen Willen des Herrschers Kreon zu begraben, die Tat einer Heldin? Oder die Untat einer Fanatikerin? Antigones unbedingtes moralisches Bewusstsein entlarvt den Pragmatismus der Macht um den Preis des Lebens – nicht nur des eigenen. Ihr Begehren unterwandert eine kalte Ordnung, öffnet darin jedoch die Tür zu Grausamkeit und Zerstörung. Was bedeutet das »ungeschriebene Gesetz«, auf das sie sich bezieht, für uns heute? Regisseurin Selen Kara befragt den antiken Stoff aus der Perspektive der Frauen. Dabei lenkt sie den Blick auf die Kontinuitäten der Konflikte zwischen Gewissen und Ordnung, Freiheit und Fügung – vom uralten Fluch der Labdakiden bis zu den Menetekeln der Gegenwart. . TEAM Regie: Selen Kara Bühne: Lydia Merkel Kostüme: Anna Maria Schories Musik: Torsten Kindermann, Uğur Köse Dramaturgie: Alexander Leiffheidt Licht: Marcel Heyde . MIT Annie Nowak, Arash Nayebbandi, Miguel Klein Medina, Michael Schütz, Katharina Linder, Viktoria Miknevich . PREMIERE 20. September 2025, Schauspielhaus . In unserer Stückeinführung »Vorgehört« stellen wir Ihnen unsere neusten Produktionen vor und schauen ein bisschen hinter die Kulissen. Wir geben Ihnen einen inhaltlichen Überblick, gewähren Einblicke in den Entstehungsprozess und sprechen darüber, was Sie bei der jeweiligen Inszenierung erwartet.
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Vorgehört: »So langsam, so leise« von Björn SC Deigner / Regie: Luise Voigt
12.09.2025
20 Minuten
VORGEHÖRT – Das Gespräch zum Stück Autor Björn SC Deigner und Regisseurin Luise Voigt sprechen mit Dramaturg Lukas Schmelmer über »So langsam, so leise«. . Eigentlich wollte Karen ihrem Vater nur einen Besuch abstatten, doch dessen Demenz und der Dauerregen zwingen sie zu bleiben. Die Welt scheint sich buchstäblich vor den eigenen Augen aufzulösen: Extremwetterereignisse bedrohen sicher geglaubte Rückzugsorte, schwindende Erinnerungen lassen die Identität bröckeln und reißen zugleich alte Wunden von Neuem auf. Es ist ein Scheideweg, an dem die Protagonistin Karen steht. Doch woher kommt er und wohin wird er sie führen? . TEAM Regie: Luise Voigt Bühne und Kostüme: Maria Strauch Musik und Video: Nicolas Haumann Choreografie: Minako Seki Dramaturgie: Lukas Schmelmer Licht: Jan Walther . MIT Amelle Schwerk, Matthias Redlhammer, Nina Wolf, Max Masahiro Levy, Melanie Straub . PREMIERE 13. September 2025, Kammerspiele . In unserer Stückeinführung »Vorgehört« stellen wir Ihnen unsere neusten Produktionen vor und schauen ein bisschen hinter die Kulissen. Wir geben Ihnen einen inhaltlichen Überblick, gewähren Einblicke in den Entstehungsprozess und sprechen darüber, was Sie bei der jeweiligen Inszenierung erwartet.
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Vorgehört: »Sanatorium zur Gänsehaut. Eine Entfaltung« von Ferdinand Schmalz / Regie: Jan Bosse
12.09.2025
21 Minuten
VORGEHÖRT – Das Gespräch zum Stück Regisseur Jan Bosse spricht mit Dramaturgin Katrin Spira über »Sanatorium zur Gänsehaut. Eine Entfaltung«. . Was gäbe es in schwierigen Zeiten Besseres als dort einzuchecken, wo sich die Reichen und Schönen aufhalten: Im »Sanatorium zur Gänsehaut«. Zu Gast sind unter anderem die Pharmaunternehmerin Hannelore Krautwurm-Bouillon sowie eine Influencerin mit Ehemann. Sie versprechen sich von der nach der Hotelchefin benannten »Tiefenbach-Methode« ewige Jugend – und geben dafür alles, sogar die eigene Haut. Dass hier nicht alles mit rechten Dingen zugeht, ahnt Investigativjournalistin Lio Laksch und schleust sich inkognito in die tiefenentspannte Gesellschaft ein. Concierge Anton reicht ihr den Bademantel, Hautchirurg Dr. Klotz forscht an Nacktmullen und verpasst Lio diverse Injektionen – zunehmend verliert sie so ihre Recherche aus den Augen … Der für seine komischen und sprachkünstlerischen Texte bekannte Ferdinand Schmalz hat für das Ensemble ein »Grusical« geschrieben. . TEAM Regie: Jan Bosse Bühne: Moritz Müller Kostüme: Kathrin Plath Video: Meika Dresenkamp Musik: Carolina Bigge, Arno Kraehahn Dramaturgie: Katrin Spira Licht: Marcel Heyde . MIT Melanie Straub, Christoph Pütthoff, Wolfram Koch, Anna Kubin, Anabel Möbius, Torsten Flassig, Lotte Schubert und Carolina Bigge, Ralf Göbel (Live-Musik) . PREMIERE 12. September 2025, Schauspielhaus . In unserer Stückeinführung »Vorgehört« stellen wir Ihnen unsere neusten Produktionen vor und schauen ein bisschen hinter die Kulissen. Wir geben Ihnen einen inhaltlichen Überblick, gewähren Einblicke in den Entstehungsprozess und sprechen darüber, was Sie bei der jeweiligen Inszenierung erwartet.
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Über diesen Podcast

Willkommen am Schauspiel Frankfurt! In unserem Stückeinführungspodcast »vorgehört« stellen wir Ihnen unsere neusten Produktionen vor und schauen ein bisschen hinter die Kulissen. Wir geben Ihnen einen inhaltlichen Überblick, gewähren Einblicke in den Entstehungsprozess und sprechen darüber, was Sie bei der jeweiligen Inszenierung erwartet. Das traditionsreiche Schauspiel Frankfurt ist das größte Sprechtheater in der Rhein-Main Region und als überregional profilierte Bühne auch deutschlandweit viel beachtet. Seit der Spielzeit 2017/18 ist Anselm Weber Intendant des Hauses. In den vier Spielstätten – Schauspielhaus, Kammerspiele, Box und Bockenheimer Depot – bringen renommierte Regisseur:innen wie Jan Bosse, Felicitas Brucker, Barbara Bürk, Jan-Christoph Gockel, Mateja Koležnik, Claudia Bauer und Johanna Wehner sowohl Klassiker als auch zeitgenössische Dramatik auf die Bühne.

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