Podcaster
Episoden
10.01.2021
2 Stunden 19 Minuten
2020 war vieles anders, wegen Corona und dem Leben mit und in der
Pandemie. So fand dieses Jahr auch kein analoger Chaos
Communication Congress in Leipzig statt, auf dem wir sonst immer
unseren feministischen Jahresrückblick aufgenommen haben, und Becci
war auch nicht bei der digitalen Alternative Remote Chaos
Experience dabei. Aber weil viele von euch sich trotzdem wieder
unseren Jahresrückblick gewünscht haben, haben wir uns in der
traditionellen Runde vom letzten Jahr remote über das Internet zum
Podcastern zusammengefunden. Wir, das sind neben mir Miriam, Bianca
und Daniela. Unser Gespräch kreiste von Backlashs in Sachen
Rollenverteilung im Zuge der Corona-Pandemie über internationale
Frauenbewegungen und -proteste und bis hin zu Black Lives Matter
und der Frage, wie wir unseren Feminismus intersektionaler machen
können. Die Gedanken meiner drei großartigen Gesprächspartnerinnen
zu unserer feministischen Sicht auf das Jahr 2020 haben mich wieder
sehr inspiriert. Ich hoffe, ich kann euch ein bisschen was davon
weitergeben!
Mehr
15.07.2020
44 Minuten
Ich bin zurück mit einer irgendwie besonderen Episode. Nachdem ja
die Gespräche mit meinen Kindheitsfreundinnen bei euch immer so gut
ankommen, gibt es diesmal die Stimmen von Podcastfreunden zu hören
– nämlich die von Jan, Eric und Christopher. Wir wollten eigentlich
gemeinsam eine Episode für die „Klassiker der Filmgeschichte“
aufnehmen, aber schon unser Vorgespräch, die sogenannte Preshow,
ging eeewig, weil wir uns so viel Quatsch zu erzählen hatten. Weil
wir die kleine Hoffnung haben, dass das auch für andere Menschen
lustig sein könnte (wir selbst haben jedenfalls seehehr viel
gelacht), haben wir uns gedacht: Diese Preshow sollt ihr zu hören
bekommen! Und so erscheint sie nun hier als neue Folge. Hat den
positiven Nebeneffekt, dass hier auf dem Feed auch mal wieder was
los ist. Danke auf jeden Fall an die Crew für diesen wunderbaren
Abend!
Mehr
07.01.2020
1 Stunde 1 Minute
„...man könnte vermutlich über alles und nichts reden, alles hätte
ein feministisches Geschmäckle.“ Wie schon in den letzten Jahren
habe ich auch 2019 wieder „zwischen den Jahren“ den Chaos
Communication Congress in Leipzig besucht. Bei dessen 36. Auflage
#36c3 habe ich wieder viel Zeit, auch als Helferin, im
Sendezentrum, der Assembly der Podcasting-Community, verbracht.
Natürlich wollten wir nach dem Erfolg des Feministischen
Jahresrückblicks 2017 und 2018 auch in diesem Jahr wieder einen
solchen Rückblick aufzeichnen. Weil wir finden, dass Feminismus auf
die Bühnen gehört, haben wir uns wieder für die Podcast-Bühne
angemeldet - und live vor 200 Zuhörenden im CCL aufgezeichnet. Ganz
schön aufregend! Wir, das sind neben mir Miriam, die ihr schon aus
dem letzten beiden Jahren kennt, Bianca, die euch von fantastischen
Tatort-Tweets und Vorträgen über die Sprache der Rechten bekannt
sein könnte, und Daniela, die als „Teekesselchen“ das Internet mit
veganen Rezepten flutet und den Blog „Feminismus oder Schlägerei“
mit koordiniert. Unser Gespräch kreiste von antifeministischen
Hasskampagnen bis zu Mental Load und von Gesetzesdiskussionen ohne
Betroffene bis zu intersektionalen Fragezeichen. Die Gedanken
meiner drei großartigen Gesprächspartnerinnen zu unserer
feministischen Sicht auf das Jahr 2019 haben mich wieder sehr
inspiriert. Ich hoffe, ich kann euch ein bisschen was davon
weitergeben!
Mehr
27.04.2019
35 Minuten
„If we have the sense to give broadcasting freedom and intelligent
direction, if we save it from exploitation by vested interests of
money or power, its influence may even redress the balance in
favour of the individual.“ Ihr wisst es schon aus Episode RR007
Sportlerinnen - Strafgesetzbuch - Solidarität: Wie schon in den
letzten Jahren habe ich auch 2018 wieder „zwischen den Jahren“ den
Chaos Communication Congress in Leipzig besucht. Bei dessen 35.
Auflage #35c3 habe ich noch mehr Zeit im Sendezentrum verbracht als
zuvor. Unter anderem habe ich zusammen mit Claudia und Tine einen
Schrein für die Radiopionierin Hilda Matheson in unsere Assembly
gebaut. Warum? Nun, dahinter steckt eine Idee der Hackerinnengruppe
Haecksen, um Frauen auf dem Congress sichtbarer zu machen. Sie
schreiben: „Frauen haben zur Entwicklung von Computern viel
beigetragen, doch die Anerkennung für ihre wissenschaftlichen
Leistungen spiegelt das nicht wider. Fehlende Sichtbarkeit von
großartigen Frauen führt auch dazu, dass IT eher als Männerthema
wahrgenommen wird. Junge Mädchen kommen gar nicht auf die Idee,
sich mit Technik zu beschäftigen. Deshalb haben wir folgendes vor:
Wir (das heißt ihr!) bauen kleine Tempelchen für Frauen, denen wir
viel zu verdanken haben, ohne dass die meisten davon wissen – und
alle Assemblys sollen mitmachen. Je mehr Tempel es auf dem 35C3 zu
finden gibt, umso besser.“ Schnell hatten wir uns entschieden, als
Sendezentrum bei der Aktion dabei zu sein – und bauten einen
Schrein für Hilda Matheson: Hilda Matheson hat in den späten 1920er
Jahren bei der BBC das Talk Radio entwickelt – den Vorgänger
von Podcasts, wie wir sie heute kennen. Matheson war bei der BBC
di*er erste „Director of Talks“. Nach ihrem Rücktritt im Jahr
1931 veröffentlichte sie ein Buch über die Entwicklung des
Rundfunks. Nebenbei war sie eine offen lesbisch lebende Sozialistin
und Feministin – in 1920er und 30er Jahren nicht gerade eine
Selbstverständlichkeit. Und sie legte schon in diesen frühen Jahren
das emanzipatorische Potential unseres Lieblingsmediums offen. All
das war Grund genug für uns, ihr unseren „Haecksen-Schrein“ im
Sendezentrum zu widmen und eine Podcastepisode über ihr
inspirierendes Leben aufzunehmen. Vielen Dank an meine Gästin
Claudia und an Tine, die die ganze Aktion angestoßen hat!
Mehr
18.03.2019
38 Minuten
Es gibt eine unter den bisherigen Episoden, die ihr Hörenden
besonders lieb hattet: In Folge 3 hatte ich meine Freundinnen Meike
und Charly zu Gast und ließ sie über meine Jugend reden. Seitdem
sind anderthalb Jahre vergangen und ich höre ständig von euch: "Wir
wollen Schmeickschnääääägger Teil 2!". Wie der Zufall es so will,
war ich letztes Wochenende mit Meike, Charly und Gerit – unserer
vierten Freundin im Bunde, die ihr jetzt auch endlich kennen lernen
dürft – zu unserem alljährlichen Urlaub auf Sylt unterwegs. Bei
Sturm, Regen und ein bisschen Sekt packte ich also das Mikro wieder
in die Mitte des Tischs und wir tauschten uns über das große Thema
Freundschaft aus: Was unterscheidet Freund*innen von Bekannten?
Sollte man mit Freund*innen schlussmachen? Wie viel Nähe braucht
Freundschaft? Und vor allem – wer nimmt in unserer
Viererkonstellation eigentlich welche Rolle ein und was hat es mit
dem ominösen "Möbben" auf sich? Hört uns dabei zu, wie wir ohne es
darauf angelegt zu haben unsere eigene Freundschaft unter die Lupe
nehmen! Natürlich danke ich ganz besonders meinen drei fulminanten
Gästinnen – ihr seid die besten! Eure Mutti
Mehr
Über diesen Podcast
„Reichlich Randale“ ist ein Personal-Pöbel-Podcast – inklusive
exklusiver Becci-Rants. „Reichlich Randale“ ist feministisch,
fußballverliebt, immer unterwegs, cinephil, laut, politisch, offen.
Weil ich es bin. „Reichlich Randale“ erzählt euch ein bisschen aus
meinem Leben, aber es fühlt sich gleichzeitig nach viel mehr an.
Kommentare (0)