Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/07

Episoden

Erstellung und Evaluierung von Entscheidungsbäumen
21.07.2012
1 Minute
The focus of this work was the investigation of the following questions in current research: How can one define an objectively verifiable procedure for the veterinarian during the diagnostic process and how can this procedure be represented at best? Is it possible to validate this procedure in a general way? Are the answers to these previous questions appropriate to lead to more effective and efficient diagnoses in veterinary medicine? Symptoms which are relevant for the practical work in the small animal medicine branches dermatology, cardiology and neurology, were divided into sub-groups(rule outs) following a fixed concept which is based on clearly defined criteria. By utilizing this approach, a procedure for the veterinarian is proposed. This systematic framework of the necessary knowledge for finding a diagnosis was visualized by the author in the form of decision trees which were saved on power point slides. Subsequently, these decision trees were validated qualitatively by interviews and discussions with professors and senior lecturers of the Clinic for Small Animal Medicine of the LMU Munich. In a next step, this diagnostic support tool was evaluated by the author with students utilizing four tests and a questionnaire. The evaluation of these tests showed that the students who were allowed to use the decision trees, reached higher scores and needed less time to solve the questions. These results support the thesis that the decision trees are appropriate to increase the efficiency and effectiveness and, in consequence, are a positive contribution to solving clinical cases. Compared to other diagnostic support tools (some of these have only a limited practicability as support tools), the proposed decision trees can convey detailed knowledge in categorized, structured and visualized form to veterinarians and students of veterinary medicine, so that this tool represents a contribution to finding a diagnosis in a more structured and objective way. In consequence, diagnostic decisions will be safer, which is especially important for inexperienced veterinarians and veterinary students. The generated decision trees can be utilized as a basis for further investigations of symptoms and should stimulate scientific discussions in the research field "diagnosis". In this context, the creation of a database is conceivable, which could present the contents and more detailed information in a multimedia-based way.
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Liegeverhalten von Pferden im Offenlaufstall auf unterschiedlichen Bodenmaterialien (Gummimatten, Späne und Sand)
21.07.2012
1 Minute
Die angemessenste Art ein Pferd als soziales Wesen unter menschlicher Obhut zu halten, ist in der Gruppe mit Seinesgleichen. Dabei gilt der Offenlaufstall mit getrennten Funktionsbereichen (Mehrraum-Außenlaufstall mit Auslauf) als die tiergerechteste Haltungsform für Pferde (BMELV, 2009). Aus Gründen der Arbeits- und Kostenersparnis sowie zur Reduzierung der Keim- und Staubbelastung werden in jüngster Zeit vermehrt Gummimatten als Einstreuersatz in Liegehallen von Offenlaufställen eingesetzt. In vorliegender Arbeit sollte überprüft werden, ob Gummimatten (7,5 cm hoch, schaumstoffgefüllt; HIT-Softbed plus) in Kombination mit minimaler Späneeinstreu als Liegeunterlage in Liegehallen von Offenlaufställen als tiergerecht beurteilt werden können. Darüber hinaus galt es zu klären, ob die Klimaverhältnisse in den Liegehallen trotz nicht saugfähiger Gummiunterlage den hygienischen Anforderungen des BMELVs (2009) an das Stallklima entsprechen. Dazu wurde das Liegeverhalten von einer repräsentativen Anzahl von 56 Pferden in einem Offenlaufstall mit getrennten Funktionsbereichen an jeweils 6 Tagen je Jahreszeit (Frühling, Sommer, Herbst, Winter) mittels kontinuierlicher Videoaufzeichnungen (n= 24 Tage) und zusätzlichen visuellen Direkt-beobachtungen (n= 60 Std) erfasst. Die Pferde hatten zum Liegen die Wahl zwischen folgenden drei Arealen: drei identisch ausgestatteten, jedoch unterschiedlich großen Liegehallen (mittig Gummimatten; Randbereich Späneeinstreu), einem Unterstand (Sand), sowie einem Sandplatz. Die Größe der Liegefläche in den drei Liegehallen (LH I 172 m², LH II und III jeweils 143 m²) entsprach den Anforderungen des BMELVs (2009). Unterstand und Sandplatz konnten zusätzlich von den Pferden zum Ruhen im Liegen genutzt werden. Ergänzend wurden folgende Einflussfaktoren auf das Liegeverhalten der Pferde erfasst: Tageszeit, Jahreszeit und Witterung sowie Alter, Stockmaß, Gewicht, „Body Condition Score“ und Rangordnung. Durchschnittlich ruhten lediglich 35,2 der 52,3 in der Anlage befindlichen Pferde (67,3%) pro Beobachtungstag im Liegen in den Arealen. Demzufolge nahmen viele Pferde nicht jede Nacht eine Liegeposition ein. Die Hauptliegezeit mit 72% der erfassten Liegephasen war zwischen 0 und 6 Uhr. Bezogen auf die vorhandene Liegefläche je Areal ergab sich lediglich eine 50%ige Maximalauslastung an gleichzeitig liegenden Pferden. Die Liegephasendauer variierte -unabhängig vom Areal- signifikant zwischen den Pferden (p=0,028) und darüber hinaus auch je Pferd (p
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Über diesen Podcast

Die Universitätsbibliothek (UB) verfügt über ein umfangreiches Archiv an elektronischen Medien, das von Volltextsammlungen über Zeitungsarchive, Wörterbücher und Enzyklopädien bis hin zu ausführlichen Bibliographien und mehr als 1000 Datenbanken reicht. Auf iTunes U stellt die UB unter anderem eine Auswahl an Dissertationen der Doktorandinnen und Doktoranden an der LMU bereit. (Dies ist der 5. von 7 Teilen der Sammlung 'Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU'.)

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