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Episoden
21.07.2023
6 Minuten
Medizin ist nicht Unisex - auch wenn der Begriff des "Genderns"
für viele überstrapaziert wirkt, so lenkt er doch den Blick auf
ein bisher in Deutschland noch wenig beachtetes Problem. Männer
und Frauen zeigen bei vielen Erkrankungen unterschiedliche
Beschwerdesymptomatiken, Krankheitsverläufe und
Therapiebedürfnisse. Wird dieser wichtige Aspekt nicht beachtet,
so befinden sich viele Patienten in einer schier endlosen Odyssee
auf der Suche nach der richtigen Diagnose. Der Ursprung der
Gendermedizin ist in den USA zu finden. Auslöser für viele
Genderprogramme war die Tatsache, dass vor allem bei
Herzerkrankungen Frauen aus dem klassischen Diagnoseraster
herausfielen. Heute findet man dort an vielen Kliniken sogenannte
Womens Heart Desease Programme, die sich speziell mit der
weiblichen Herzerkrankung befassen. Dieser Trend kommt nun auch
langsam nach Deutschland und so findet man bereits vereinzelt
Genderzentren, die geschlechtsspezifisch arbeiten. In meinem
neuen Talk spreche ich mit Laura Dahm über die Ursprünge und
Hintergründe zur Gendermedizin und wie Sie gezielt Hilfe finden.
Genderherzzentren:
https://www.cardiomed24.de/cardiomed2...https://www.sana.de/remscheid/medizin...
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28.06.2023
4 Minuten
Das Alter spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von
Gefässerkrankungen. Mit zunehmendem Alter verlieren die
Blutgefässe an Elastizität und werden steifer. Dadurch steigt das
Risiko für Bluthochdruck, Arteriosklerose und
Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Doch nicht nur das Alter, sondern
auch andere Faktoren können das Risiko für Gefässerkrankungen
erhöhen. Bei Männern sind vor allem Rauchen, Alkoholkonsum,
Übergewicht und Bewegungsmangel Risikofaktoren. Rauchen schädigt
die Gefässwände und erhöht den Blutdruck. Alkohol kann ebenfalls
den Blutdruck erhöhen und das Risiko für
Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigern. Übergewicht und
Bewegungsmangel führen zu einem erhöhten Blutdruck und einer
schlechteren Durchblutung. Auch bei Frauen gibt es Risikofaktoren
für Gefässerkrankungen. Hier spielen vor allem hormonelle
Veränderungen eine Rolle, wie zum Beispiel in den Wechseljahren.
Auch Schwangerschaften können das Risiko für Gefässerkrankungen
erhöhen. Weitere Risikofaktoren sind Rauchen, Übergewicht,
Bewegungsmangel und eine ungesunde Ernährung. Um das Risiko für
Gefässerkrankungen zu senken, ist es wichtig, auf einen gesunden
Lebensstil zu achten. Dazu gehören regelmässige Bewegung, eine
ausgewogene Ernährung, Verzicht auf Rauchen und Alkohol sowie
regelmässige Vorsorgeuntersuchungen beim Arzt. Auch eine
frühzeitige Behandlung von Bluthochdruck und anderen
Risikofaktoren kann das Risiko für Gefässerkrankungen senken.
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19.06.2023
5 Minuten
Warum gibt es Richtwerte für den maximal empfohlenen
Alkoholkonsum bei Frauen & Männern, aber keine
geschlechtsspezifischen Richtwerte bei der Einnahme von
Medikamenten? Die WHO empfiehlt einen maximalen Konsum von 12
Gramm reinen Alkohol/Tag für Frauen und 24 Gramm reinen
Alkohol/Tag für Männer. Auf den meisten Beipackzetteln sucht man
vergeblich nach unterschiedlichen Richtwerten für Frauen &
Männer. Ist die falsche Einnahme von medizinischen Wirkstoffen
weniger bedenklich als der Alkoholkonsum? Ein Thema das Fragen
aufwirft. Verpasst nicht meinen nächsten Talk zum Thema
Medikamente, was ist aus dem Blickwinkel von Frau & Mann hier
zu beachten? Das solltet Ihr zum Alkohol wissen: Alkohol ist ein
Zellgift, das grundsätzlich alle Organe schädigen kann. Bei
Frauen können die Folgen des Alkoholkonsums stärker sein als bei
Männern. Beispielsweise ist der Anteil an Körperflüssigkeit, auf
die sich Alkohol im Körper verteilen kann, bei Frauen geringer.
Dadurch liegt die Blutalkoholkonzentration bei gleicher
Alkoholmenge höher als bei Männern. Zudem bauen Frauen Alkohol
langsamer ab. Für diesen Prozess wird in der Leber das Enzym
Alkoholdehydrogenase benötigt, das bei Frauen in geringerer Menge
vorliegt. Daher kann es bei ihnen schneller zu alkoholbedingten
Leberschäden und auch Leberkrebs kommen. Darüber hinaus steigt
bei Frauen durch Alkoholkonsum das Risiko, an Brustkrebs zu
erkranken. Studien belegen, dass Alkohol die Produktion von
Östrogen fördert, was wiederum das Brustkrebsrisiko erhöht. In
Schwangerschaft und Stillzeit oder wenn Frauen schwanger werden
möchten, ist beim Konsum besondere Vorsicht geboten. Die
sicherste Wahl ist alkoholfrei zu bleiben, da Alkohol zu
schwerwiegenden Folgen für die Entwicklung des Embryos und zu
bleibenden Schädigungen beim Kind führen kann. Quelle:
www.bzga.de
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19.06.2023
6 Minuten
Die meisten von uns kennen sich besser mit dem Akkustand ihres
Handys aus, als mit ihrem körpereigenen Akku. Schlaf ist
Lebenswichtig! Ohne ausreichenden und gesunden Schlaf können
unsere Körperzellen nicht regenerieren, unsere Organe werden
krank und die Leistungsfähigkeit nimmt rapide ab. Deshalb ist es
besonders wichtig auf Schlafstörungen zu achten und diese nicht
auf die leichte Schulter zu nehmen. Hierbei gibt es tatsächlich
große Unterschiede zwischen Frauen und Männern, die zum Teil
evolutionär, aber auch vom Lebensstil her bedingt sind. Frauen
brauchen mehr Schlaf als Männer. Das liegt daran, dass Frauen
dazu neigen multitaskingfähig zu sein, sich mehr und komplexere
Gedanken machen und über längere Nervenbahnen (Übertragungswege)
verfügen. Alls das macht müde. Gleichzeitig haben Frauen einen
leichteren Schlaf, denn aus der Evolution her sind sie für die
Aufzucht der Kinder zuständig und werden schneller wach, wenn das
Baby nachts weint. Dafür neigen Männer wesentlich häufiger zur
sogenannten Schlafapnoe. Hierbei kommt es zu Atemaussetzern in
der Nacht, die den Körper während des Schlafens in eine massive
Stresssituation versetzen. Schnarchen können übrigens beide
Geschlechter ganz gut.
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04.04.2023
6 Minuten
Demenz - die schleichende Erkrankung, die das eigene Gedächtnis
quasi auslöscht und uns in Hilflosigkeit und Pflegebedürftigkeit
zurücklässt, trifft aktuell 1,6-1,7 Millionen Menschen in
Deutschland. Die meisten von uns kennen im eigenen Freundes oder
Familienkreis Betroffene, oder wurden durch das Öffentlich machen
der Erkrankung des US Schauspieler Bruce Willis, auf die bittere
Wahrheit gestoßen. Aufgrund der steigenden Lebenserwartung, der
zunehmenden Depressionen und stetig wachsenden Anzahl von
Gefäß-Erkrankungen, geht man von einem rasch wachsenden Anstieg
der Demenzerkrankungen aus. Dabei trifft es Frauen aktuell
wesentlich häufiger als Männer. In meinem heutigen Talk spreche
ich mit Laura Dahm über die Erkrankung allgemein, die Ursachen,
die Unterschiede zwischen Mann und Frau und wie die Prognosen in
der Zukunft aussehen. Ein wichtiges Thema, dass dringend
Beachtung und Aufklärung benötigt.
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Über diesen Podcast
Wir verfügen weltweit über eine der besten medizinischen
Versorgungssysteme und trotzdem haben viele Menschen das Gefühl
schlecht versorgt zu sein. Wo liegen die Ursachen für die
Krankheiten unseres Gesundheitssystems? Ich bin Prof. Dr. Burkhard
Sievers, Chefarzt einer großen Klinik und Betreiber einer eigenen
Praxis.Mir ist die optimale medizinische Versorgung des Patienten
wichtig. Deshalb diskutiere ich mit Experten und Betroffenen über
die Hintergründe unseres Gesundheitssystems – verständlich und
nachhaltig!
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