Vom Wachsaal in die Gemeinde  - 50 Jahre deutsche Psychiatrie - na und?

Vom Wachsaal in die Gemeinde - 50 Jahre deutsche Psychiatrie - na und?

Episoden

Sozialpsychiatrie: ""Wandel - Hoffnung - Realität - Zukunft""
19.12.2025
1 Stunde 10 Minuten
In dieser Episode spreche ich ein weiteres Mal mit Arnd Schwendy und Christiane Haerlin über deren bewegte Erfahrung beim Aufbau der deutschen Sozialen Psychiatrie. Wir diskutieren, wie regionale Budgets, innovative Hilfestrukturen und der Einsatz von Genesungsbegleiter:innen, aber auch das Thema Arbeit die Versorgung psychisch erkrankter Menschen prägen – und wo trotz aller Fortschritte die Kooperationsprobleme zwischen Institutionen nach wie vor eine Herausforderung bleiben. Außerdem werfen wir einen Blick auf die Rolle von Musik in ihrem Leben und wie Jazz, Blues und Barockmusik neue Perspektiven eröffnen können. Mit persönlichen Einblicken, kritischen Rückblicken und einem musikalischen Ausklang lade ich euch ein, weitere Geschichten von Vielschichtigkeit und Wandel, Widerstand und Aufbruch in der Psychiatrie zu erleben. Bernd Nigbur spricht über Miles Davis, Bob Dylan, The Rolling Stones und Howlin Wolf und spielt auch deren Musik.
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ZWEI Leben für EINE Reform
05.12.2025
1 Stunde 13 Minuten
In dieser Folge spreche ich mit Christiane Haerlin und Arnd Schwendy über die bewegte Geschichte der Psychiatrie-Reform in Deutschland – von den Anfängen in den 1960ern bis zu den Herausforderungen und Erfolgen der Gegenwart. Wir tauchen ein in persönliche Erlebnisse, internationale Einflüsse aus England und Italien und diskutieren, wie gesellschaftliche Strömungen und politische Debatten die Entwicklung der Sozialpsychiatrie geprägt haben. Gemeinsam blicken wir auf die Rolle von Arbeit und Inklusion, auf Widerstände und Durchbrüche, und darauf, wie sich die Praxis über Jahrzehnte verändert hat. Wer verstehen will, wie viel Leidenschaft, Konflikt und Vision in der deutschen Psychiatrie stecken, ist hier richtig. Begleiten Sie uns auf eine Reise durch fünf Jahrzehnte voller Umbrüche, Engagement und echten Geschichten aus dem Herzen der Reformbewegung. Bernd Nigbur schlägt einen großen Bogen von DVOŘÁKS Symphonie 'Aus der neuen Welt' über STEPPENWOLF, RADIOHEAD, SMALL FACES bis zu Bachs Weihnachtsoratorium, großartig.
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= Johanna Winterfeld-Sanoh, Ergotherapeutin Teil 2 =
21.11.2025
49 Minuten
In dieser Episode spreche ich mit meiner langjährigen Kollegin über ihren Weg durch die sozialpsychiatrische Arbeit – von den Anfängen in der ersten unabhängigen Tagesklinik bis hin zu neuen beruflichen und persönlichen Abzweigungen. Wir tauchen ein in die Dynamik multiprofessioneller Teams, die Entwicklung der Ergotherapie und die Herausforderungen, die der Wandel im Gesundheitswesen mit sich bringt. Persönliche Anekdoten, Erfahrungen mit Patienten und die Bedeutung von Beziehung und Kreativität in der Psychiatrie stehen im Mittelpunkt unseres Gesprächs. Außerdem geht es um die Suche nach Ausgleich – sei es durch das Färben mit Pilzen, Musik oder Bewegung. Wer neugierig ist, wie sich Berufswege und Leidenschaften verbinden lassen, bekommt hier inspirierende Einblicke in gelebte Veränderung und Engagement. Der 2. Teil des Musikbeitrags von Bernd Nigbur bespricht ""The Gun" und "The Doors".
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= Vom Basteln zur Befreiung: Die Kraft der Ergotherapie =
21.11.2025
41 Minuten
In dieser Folge spreche ich mit Johanna Winterfeld-Sanoh über ihren Werdegang als Ergotherapeutin und die bewegte Geschichte der Psychiatrie in Deutschland. Wir tauchen ein in die Entwicklung der Ergotherapie, diskutieren den Wandel von der Beschäftigungstherapie hin zu einem individuellen, kreativen Ansatz und reflektieren die Bedeutung von Biografiearbeit und Selbstwirksamkeit für Betroffene. Gemeinsam erinnern wir uns an prägende Zeiten in Düren, an Aufbruchsstimmung und gesellschaftlichen Wandel, und werfen einen ehrlichen Blick auf Herausforderungen und Erfolge. Wenn du wissen willst, wie handwerkliche und kreative Tätigkeiten Menschen helfen, wieder Freude zu empfinden und ihren Alltag zu gestalten, solltest du reinhören.
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Zeit, einfach
07.11.2025
35 Minuten
In dieser Episode nehme ich euch mit auf eine musikalische und gedankliche Reise rund um das Thema Zeit – von Seneca bis Bob Dylan – und verknüpfe diese Perspektiven mit der Entwicklung der deutschen Psychiatrie der letzten fünfzig Jahre. Gemeinsam mit meinem Gast Norbert Rüter aus Köln reflektiere ich, was die Psychiatrie-Enquete wirklich bewegt hat, wo Reformen gelungen sind und wo wir bis heute auf der Stelle treten. Wir diskutieren, wie sich Versorgung, Bürokratie und gesellschaftliche Erwartungen verändert haben – und wo echte Fortschritte noch ausbleiben. Persönliche Einblicke und kritische Fragen begleiten unser Gespräch: Wie viel Reform hat die Psychiatrie wirklich erlebt? Was bleibt auf der Strecke? Und warum sind manche Türen bis heute verschlossen? Zum Abschluss wird es musikalisch und persönlich, wenn wir über Versöhnung, Lebenswege und die Kraft der Musik sprechen.
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Über diesen Podcast

Die Entwicklung der deutschen Psychiatrie und teilweise auch der Nachbarländer der letzten 50 Jahre wird subjektiv und kritisch besprochen und bewertet. Gibt es tatsächlich (ausreichend) Respekt und Augenhöhe gegenüber den Menschen mit psychischen Erkrankungen? Was geben die Strukturen des Gesundheits- und Sozialbereichs, in denen Psychiatrie stattfindet her? Welche Chancen und Hindernisse bieten sie? Bereichert durch Gespräche mit Insidern und Zeitzeugen aus den verschiedensten Perspektiven. In jeder Folge wird zudem ein Song aus der Rock- und Popgeschichte gespielt und der jeweilige Künstler vorgestellt. Durch die einzelnen Folgen führt Euch Klaus Jansen-Kayser, selber ein langjähriger Akteur und Kenner der Psychiatrie-Szene. Bis zur 13. Episode war Christian Gredig der Autor des jeweiligen Musikteils. Seit der 14. Episode hat Bernd Nigbur diesen Part übernommen. Das Jingle dieses Podcast wird auf einem Dachsophon gespielt und stammt von dem Kölner Musiker Bernd Keul https://www.youtube.com/watch?v=MdVSw5Ck89o Das Cover-Bild ist ein Werk der Künstlerin Mageaux, die aus den Südstaaten der USA stammt und seit einigen Jahren in Köln lebt. Der Titel lautet "Cognitive Behavioral Therapy" / Mai 2020 / Acrylfarbe & Sprühfarbe auf gebleichter Leinwand. 100 x 100 cm und zeigt, dass der Genesungsfortschritt nicht immer linear ist. https://twitter.com/mageauxdesigns https://www.youtube.com/channel/UCCRY4v_BfwqThHoyCCYEFtw/featured

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