Cannes? Venedig? Ludwigshafen! Warum ein deutsches Festival keine Angst vor Konkurrenz hat

Es gibt dieses Jahr noch ein Jubiläum im Rhein-Neckar-Dreieck zu
feiern: Seit 2005 gibt es das Festival des deutschen Films in
Ludwigshafen. Gegründet wurde es von Michael Kötz und seiner Frau
Daniela. Mittlerweile kommen mehr als hunderttausend Besucher, im
abgelaufenen Jahr waren es 135.000 um genau zu sein, damit ist es
nach der Berlinale das zweitbeliebteste Filmfestival Deutschlands.
Und hunderte Menschen aus der Filmbranche kommen ebenfalls im
Sommer nach Ludwigshafen: Schauspieler, Regisseurinnen,
Produzenten… Eines der Highlights beim Festival im Sommer (los
geht’s Mitte bis Ende August): Die Open-Air-Kinoleinwände im
Freien. Michael Kötz, der Gründer und Intendant des Festivals,
erzählt im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Moritz Braun, warum
er das Projekt damals gestartet hat, warum es dazu auch Mut
brauchte, und was Menschen tun sollten, die etwas Großes vorhaben,
sich aber noch nicht so recht trauen, es anzupacken.