#22 Christine Hardt und das erste Büstenhalter-Patent Deutschlands
Die Dresdnerin Christine Hardt ist heute weitgehend unbekannt. Sie
hatte um 1900 herum eine Idee, mit der sie die Frauenunterwäsche
revolutionierte.
17 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Tag
Die Dresdnerin Christine Hardt (Lebensdaten unbekannt) war im
Lahmann-Sanatorium als Lehrerin für Heilgymnastik und Masseurin
angestellt, betreute die Gäste des Sanatoriums, leitete
Gymnastik- und Bewegungseinheiten und kümmerte sich um die
körperliche Betreuung der Patientinnen und Patienten – eine
Tätigkeit, bei der sie täglich den gesundheitlichen Folgen von zu
enger Unterwäsche begegnete. 1899 hatte sie schließlich eine
bahnbrechende Idee: Sie nahm zwei Taschentücher und ein Paar
Männerhosenträger, um daraus einen Büstenhalter anzufertigen.
Noch im selben Jahr, genau am 05. September 1899, meldete sie
ihre Erfindung beim Kaiserlichen Patentamt in Berlin zum Patent
an. Ihr „Frauenleibchen als Brustträger“ gilt damit heute als
erstes deutsches Patent, das einen Büstenhalter in moderner Form
beschreibt – mit getrennten Körbchen, Trägern und einem
verstellbaren System. Mit ihrer Erfindung trug Christine Hardt
damit wesentlich zur Entwicklung bequemerer und gesünderer
Kleidung für Frauen bei.
Disclaimer: Bei Fragen zu den Quellen wenden Sie sich bitte an
das Podcasteam.
Shownotes:
Ines Hommann: www.ineshommann.de
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