KPF095 Wake Up Dead Man: A Knives Out Mystery
Wir sprechen über die neue Iteration der Zusammenarbeit von Rian
Johnson, Daniel Craig & Netflix
1 Stunde 53 Minuten
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Beschreibung
vor 23 Stunden
„It's storytelling. The rites and the rituals. Costumes, all of it.
It's storytelling. I guess the question is, do these stories
convince us of a lie? Or do they resonate with something deep
inside us that's profoundly true, that we can't express any other
way except storytelling?.“ „Wake Up Dead Man – A Knives Out
Mystery“ schickt Meisterdetektiv Benoit Blanc in seinen bislang
düstersten Fall – und lässt ihn ausgerechnet dort ermitteln, wo
Wahrheit traditionell verkündet werden soll: im Schatten der
Kirche. Der dritte Teil von Rian Johnsons Whodunit-Reihe und nutzt
das Genre einmal mehr als sezierendes Werkzeug für
gesellschaftliche Machtstrukturen. In dieser Episode sprechen wir
über Rian Johnsons bewusste Entscheidung für einen religiösen
Resonanzraum – geprägt von seinem eigenen Hintergrund – und
darüber, wie der Film unterschiedliche Formen von Glauben
nebeneinanderstellt: Nächstenliebe und Autorität, Gemeinschaftund
Instrumentalisierung, Zweifel und populistische Gewissheit. Figuren
wie der machtbewusste Monsignore Wicks, der empathische Father Jud
oder die zwischen Loyalität und Wahrheit zerrissene Martha stehen
für konkurrierende Moralmodelle in einem System, das von Geld,
Einfluss und einfachen Antworten korrumpiert wird. Wir diskutieren,
ob der Film eine allgemeine Aussage über Religion trifft – oder
vielmehr darüber, wie Glaube politisch aufgeladen, vereinnahmt und
radikalisiert werden kann, wie zum Beispiel in der MAGA-Bewegung in
den USA. Am Ende bleibt die große Frage: Geht es hier wirklich
darum, wer es war – oder darum, welche Systeme Taten ermöglichen,
verschleiern und rechtfertigen? Was meint ihr: Ist Wake Up Dead Man
der politischste Teil der Reihe? Wir freuen uns wie immer auf eure
Gedanken – in der Lounge, auf Mastodon, Bluesky, Instagram oder
hier im Blog.
It's storytelling. I guess the question is, do these stories
convince us of a lie? Or do they resonate with something deep
inside us that's profoundly true, that we can't express any other
way except storytelling?.“ „Wake Up Dead Man – A Knives Out
Mystery“ schickt Meisterdetektiv Benoit Blanc in seinen bislang
düstersten Fall – und lässt ihn ausgerechnet dort ermitteln, wo
Wahrheit traditionell verkündet werden soll: im Schatten der
Kirche. Der dritte Teil von Rian Johnsons Whodunit-Reihe und nutzt
das Genre einmal mehr als sezierendes Werkzeug für
gesellschaftliche Machtstrukturen. In dieser Episode sprechen wir
über Rian Johnsons bewusste Entscheidung für einen religiösen
Resonanzraum – geprägt von seinem eigenen Hintergrund – und
darüber, wie der Film unterschiedliche Formen von Glauben
nebeneinanderstellt: Nächstenliebe und Autorität, Gemeinschaftund
Instrumentalisierung, Zweifel und populistische Gewissheit. Figuren
wie der machtbewusste Monsignore Wicks, der empathische Father Jud
oder die zwischen Loyalität und Wahrheit zerrissene Martha stehen
für konkurrierende Moralmodelle in einem System, das von Geld,
Einfluss und einfachen Antworten korrumpiert wird. Wir diskutieren,
ob der Film eine allgemeine Aussage über Religion trifft – oder
vielmehr darüber, wie Glaube politisch aufgeladen, vereinnahmt und
radikalisiert werden kann, wie zum Beispiel in der MAGA-Bewegung in
den USA. Am Ende bleibt die große Frage: Geht es hier wirklich
darum, wer es war – oder darum, welche Systeme Taten ermöglichen,
verschleiern und rechtfertigen? Was meint ihr: Ist Wake Up Dead Man
der politischste Teil der Reihe? Wir freuen uns wie immer auf eure
Gedanken – in der Lounge, auf Mastodon, Bluesky, Instagram oder
hier im Blog.
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