"Aber du bist doch meine Seelenverwandte!" – Noras zehn Jahre zwischen Idealisierung und Abwertung
Wenn bedingungslose Liebe zur Falle und Kontrolle als Fürsorge
getarnt wird.
1 Stunde 19 Minuten
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Betroffene berichten von toxischen Beziehungen und narzisstischem Missbrauch
Beschreibung
vor 18 Stunden
Nora lernt Leon als Vermieter kennen – und gerät in eine
zehnjährige Beziehung, in der sie gleichzeitig als unverzichtbar
idealisiert und systematisch abgewertet wird. Während sie für ihn
rund um die Uhr erreichbar ist, seine Mitarbeiter tröstet und seine
Wutausbrüche bei anderen relativiert, verbringt er Weihnachten und
Urlaube mit anderen Frauen. Vier Jahre lang weiß Nora von Cora.
Später kommt Tina. Und doch sagt er immer wieder: „Du bist meine
Seelenverwandte. Nur dir kann ich vertrauen." In dieser Folge:
Flying Monkeys: andere sprechen für ihn Freunde und Mitarbeiter
werden ungewollt zu Botschaftern. Nach der ersten Trennung hört
Nora von allen Seiten, sie solle ihm „noch eine Chance" geben. Die
Illusion der Einzigartigkeit Die ständige Versicherung „Du bist die
Einzige" bindet gleichzeitig und hält klein. Dieser Widerspruch
hält Nora über Jahre in der Beziehung fest. Parallele Beziehungen
und einseitige Verfügbarkeit Nora weiß vier Jahre lang von Cora,
erhält 20 Anrufe am Tag und hat trotzdem das Gefühl, nie wichtig
genug zu sein. Bedingungslose Liebe als Rechtfertigung Das Konzept
der „wahren Liebe, die alles erträgt" wird in toxischen Beziehungen
systematisch missbraucht. Wo gesunde Grenzen beginnen sollten.
Kontrolle durch scheinbare Sorge Ständige Erreichbarkeit,
Überprüfung von Kontakten und das Einspannen anderer Menschen
schränken Noras Autonomie ein. Der Wendepunkt Leon greift Noras
Kind wegen dessen Namensänderung verbal an. Nora erkennt: Hier ist
die Grenze erreicht. Trotz Tracker-Paketen und täglichen E-Mails
schafft sie den Ausstieg. Noras Geschichte zeigt: Liebe bedeutet
nicht, die Verantwortung für die Heilung eines anderen Menschen zu
übernehmen. Grenzen zu setzen ist kein Zeichen mangelnder Liebe,
sondern von Selbstrespekt.
zehnjährige Beziehung, in der sie gleichzeitig als unverzichtbar
idealisiert und systematisch abgewertet wird. Während sie für ihn
rund um die Uhr erreichbar ist, seine Mitarbeiter tröstet und seine
Wutausbrüche bei anderen relativiert, verbringt er Weihnachten und
Urlaube mit anderen Frauen. Vier Jahre lang weiß Nora von Cora.
Später kommt Tina. Und doch sagt er immer wieder: „Du bist meine
Seelenverwandte. Nur dir kann ich vertrauen." In dieser Folge:
Flying Monkeys: andere sprechen für ihn Freunde und Mitarbeiter
werden ungewollt zu Botschaftern. Nach der ersten Trennung hört
Nora von allen Seiten, sie solle ihm „noch eine Chance" geben. Die
Illusion der Einzigartigkeit Die ständige Versicherung „Du bist die
Einzige" bindet gleichzeitig und hält klein. Dieser Widerspruch
hält Nora über Jahre in der Beziehung fest. Parallele Beziehungen
und einseitige Verfügbarkeit Nora weiß vier Jahre lang von Cora,
erhält 20 Anrufe am Tag und hat trotzdem das Gefühl, nie wichtig
genug zu sein. Bedingungslose Liebe als Rechtfertigung Das Konzept
der „wahren Liebe, die alles erträgt" wird in toxischen Beziehungen
systematisch missbraucht. Wo gesunde Grenzen beginnen sollten.
Kontrolle durch scheinbare Sorge Ständige Erreichbarkeit,
Überprüfung von Kontakten und das Einspannen anderer Menschen
schränken Noras Autonomie ein. Der Wendepunkt Leon greift Noras
Kind wegen dessen Namensänderung verbal an. Nora erkennt: Hier ist
die Grenze erreicht. Trotz Tracker-Paketen und täglichen E-Mails
schafft sie den Ausstieg. Noras Geschichte zeigt: Liebe bedeutet
nicht, die Verantwortung für die Heilung eines anderen Menschen zu
übernehmen. Grenzen zu setzen ist kein Zeichen mangelnder Liebe,
sondern von Selbstrespekt.
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