Narzissmus und toxische Beziehungen - jetzt sprechen wir
Betroffene berichten von toxischen Beziehungen und narzisstischem Missbrauch
Podcaster
Episoden
23.11.2025
53 Minuten
Im zweiten Teil erzählt Franzi, wie sie immer tiefer in den
Kreislauf aus Trennung und Rückkehr geriet. Sie spricht darüber,
wie sie sich selbst als Mittäterin sah, weil sie sich irgendwann
wehrte und wie diese falsche Schuld sie noch länger in der
Beziehung hielt. In dieser Folge: Reactive Abuse verstehen: Wie
Täter Opfer in Schuld treiben, bis sie an sich selbst zweifeln.
Würgen und öffentliche Demütigung und warum diese Form von Gewalt
lebensgefährlich sein kann Scham und Schweigen: Wie Beschämung
Betroffene isoliert und Hilfe verhindert. Wie Franzi erkannte, dass
sie keine Mittäterin war Wie ein Vertrauensbruch zum Auslöser für
die Trennung wurde Franzis Geschichte zeigt, wie Erkenntnis
entsteht. Oft nicht in einem großen Moment, sondern in vielen
kleinen. Und dass Heilung dort beginnt, wo die falsche Schuld
aufhört.
Mehr
09.11.2025
50 Minuten
Franzi erzählt von einer Beziehung, die mit Nähe begann und in
Angst, Kontrolle und Gewalt endete. Sie beschreibt, wie aus
Zuneigung Eifersucht wurde, aus Worten Drohungen – und aus Liebe
ein Kampf ums Überleben. In dieser Folge: Wenn Liebe kippt und aus
Leidenschaft Kontrolle und Entwertung werden. Eifersucht als
Dauerzustand und wie ständige Verdächtigungen jede Sicherheit
zerstören. Körperliche Gewalt und Schuldumkehr und warum Täter die
Verantwortung abgeben und Betroffene beginnen, sich selbst zu
verurteilen. Zwischen Angst und Verzeihen: Entschuldigungen können
zu Fallen werden, die Betroffene festhalten. Erste Gegenwehr - wie
Franzi begann, sich zu wehren und was das in ihr auslöste. Franzis
Geschichte zeigt, wie schleichend Gewalt entsteht und wie schwer es
ist, sich zu lösen, wenn Scham und Schuld stärker werden als Angst.
Mehr
26.10.2025
38 Minuten
In dieser Sonderfolge spreche ich mit Psychologin Yvette Hoorn, die
ehrenamtlich für den Weißen Ring gearbeitet und dort Opfer von
Straftaten beraten hat. Wir sprechen über Partnerschaftsgewalt,
ihre unterschiedlichen Formen von psychischer bis körperlicher
Gewalt und darüber, warum Betroffene oft erst spät erkennen, dass
sie in einer gefährlichen Beziehung leben. Yvette erklärt, wie
Schuld, Scham und Angst viele davon abhalten, Hilfe zu suchen, und
zeigt auf, welche Schritte aus der Gewaltspirale herausführen
können. Wir sprechen außerdem über Warnsignale am Anfang einer
Beziehung, über die Rolle des Umfelds und darüber, wo Betroffene
und Angehörige Unterstützung finden. Wenn du das Gefühl hast, dass
in deiner Beziehung etwas nicht stimmt oder wenn du jemanden
kennst, der betroffen sein könnte, ist diese Folge für dich. Du
bist nicht allein, und du hast das Recht auf Sicherheit, Respekt
und ein selbstbestimmtes Leben.
Mehr
12.10.2025
1 Stunde 20 Minuten
Lisa erzählt von einer Beziehung, in der Zuneigung an Bedingungen
geknüpft war und Krankheit als Schwäche galt. Nach einer Operation,
als sie dringend Unterstützung brauchte, ließ ihr Partner sie
allein. Statt Mitgefühl erlebte sie Kälte, Abwertung und
Schuldzuweisungen. Sie sollte funktionieren, obwohl sie kaum Kraft
hatte. Kommentare über ihr Aussehen oder Verhalten untergruben ihr
Selbstwertgefühl – ein Satz blieb haften: „Mit Glatze würdest du
wirklich komisch aussehen.“ Ein beiläufiger Spott, der ihre
Verletzlichkeit entblößte. Nach einer Trennung kehrte Lisa zurück,
in der Hoffnung auf Einsicht und Veränderung. Doch die Muster
blieben gleich. Aus fehlender Unterstützung und emotionaler Kälte
entstand Schuld. Sie begann zu glauben, sie sei das Problem, ihre
Bedürfnisse zu viel. Erst mit Abstand erkannte sie, wie sehr
Schuldumkehr, Kontrolle und Entwertung ihr Selbstbild geformt
hatten. Heute weiß sie: Nicht ihre Krankheit war das Problem,
sondern das Fehlen von Empathie. Diese Erkenntnis wurde zum
Wendepunkt. Lisa lernte, Grenzen zu setzen, Mitgefühl für sich
selbst zu entwickeln und sich von Schuld zu lösen. Ihre Geschichte
zeigt, wie Menschen in toxischen Beziehungen durch fehlende
Empathie, Grenzverletzungen und Schuldumkehr gefangen bleiben – und
dass Heilung dort beginnt, wo man aufhört, um Verständnis zu
kämpfen und sich selbst wieder glaubt.
Mehr
28.09.2025
1 Stunde 10 Minuten
In dieser zweiten Folge von Miriams Geschichte vertiefen wir, wie
sich die Dynamik ihrer Beziehung weiter verschärfte. Nähe blieb
rar, Öffentlichkeit wurde systematisch verweigert, und immer wieder
erlebte sie schmerzhafte Ausladungen von Veranstaltungen. Statt
Teil seines Lebens zu sein, fühlte Miriam sich immer wieder
zurückgewiesen – weniger wichtig als andere. Besonders zermürbend
war das Schweigen als Strafe. Nach jedem Treffen blieb unklar, wann
und ob es ein nächstes geben würde. Manchmal vergingen Tage oder
Wochen, in denen jede Nachricht ausblieb. Diese Ungewissheit hielt
Miriam in ständiger Erwartung und machte selbst kleine Gesten zu
wertvollen Ausnahmen. Dazu kam die Kluft zwischen seinen Worten und
seinem Verhalten: Versprechen von mehr Zeit, von Öffnung und
gemeinsamer Zukunft – in der Realität jedoch immer neue Distanz.
Kritik wurde umgedeutet, Zweifel als Empfindlichkeit abgetan. So
begann Miriam, an ihrer eigenen Wahrnehmung zu zweifeln. Ihre
Geschichte zeigt, wie subtile Kontrolle funktioniert: Krümel von
Zuwendung, Unsichtbarkeit nach außen, Macht über Zeit und das Spiel
zwischen Worten und Taten. Diese Mechanismen wirken leise, aber
kraftvoll – und sie erklären, warum solche Beziehungen so fesselnd
und schwer zu verlassen sind. Miriams Weg verdeutlicht, dass
Befreiung möglich ist – auch wenn sie Mut, Klarheit und das
Zurückgewinnen des eigenen Vertrauens braucht.
Mehr
Über diesen Podcast
„Narzissmus und toxische Beziehungen – Jetzt sprechen wir“ ist der
Podcast für alle, die sich in einer toxischen Beziehung befinden,
eine solche Beziehung hinter sich haben oder unsicher sind, ob ihre
aktuelle Beziehung toxisch ist. Ich bin Jennyfer, Coach und
Beraterin für Menschen in und nach toxischen Beziehungen. Mit einem
Master in Coaching und Beratung und meiner wissenschaftlichen
Forschung zu Trennungen von narzisstischen Partnern kombiniere ich
fundiertes Wissen zu toxischen Beziehungen mit meinen eigenen
Erfahrungen als ehemals Betroffene. In jeder Folge hören wir
zunächst die Geschichte einer Person, die sich noch in einer
toxischen Beziehung befindet oder diese verlassen konnte. Im
Anschluss daran ordne ich die typischen Muster der Geschichte ein,
erkläre die Mechanismen dahinter und zeige Wege auf, wie man sich
befreien oder einen besseren Umgang damit finden kann. Die
Menschen, die hier ihre Geschichten teilen, berichten offen von
Selbstzweifeln, Manipulation und emotionalem Missbrauch in ihren
Beziehungen – und davon, wie sie es geschafft haben, sich daraus zu
lösen. Die Geschichten sind dabei so vielfältig wie die Beziehungen
selbst: schwierige Beziehungen zu Müttern und Vätern, komplexe
Eltern-Kind-Beziehungen, die bis ins Erwachsenenalter nachwirken;
Partnerschaften, in denen Menschen systematisch klein gemacht und
kontrolliert werden; Vorgesetzte, die ihre Machtposition
missbrauchen; und Freundschaften, die mehr nehmen als geben. Sie
zeigen Facetten von emotionalem und körperlichem Missbrauch, von
Gaslighting, emotionaler Erpressung, Kontrollverhalten und weiteren
Formen von Gewalt. Betroffene schildern, wie sie in diese
Beziehungen geraten sind, die Manipulation erkannt haben und welche
Wege sie fanden, damit umzugehen oder sich zu befreien. Dieser
Podcast richtet sich an: | Menschen in toxischen Partnerschaften |
Erwachsene Kinder narzisstischer Eltern | Betroffene von Missbrauch
und Manipulation | Menschen, die sich fragen „Bin ich in einer
toxischen Beziehung?“ | Personen, die unter Gaslighting und
emotionaler Gewalt leiden | Angehörige und Freunde von Betroffenen
| Menschen auf dem Weg der Heilung nach narzisstischem Missbrauch
Die Geschichten zeigen: Du bist nicht allein. Was du erlebst, hat
einen Namen. Und es gibt auch für dich einen Weg aus der toxischen
Beziehung. Deine Jennyfer von www.narzissmus-coach.de
Trigger-Warnung: In diesem Podcast sprechen wir über psychische und
körperliche Gewalt. Zum Schutz der Betroffenen werden alle Namen
und identifizierenden Details geändert. Neue Folgen erscheinen alle
zwei Wochen.
Kommentare (0)