F3 - Was kommt nach dem Vergessen

F3 - Was kommt nach dem Vergessen

16 Minuten

Beschreibung

vor 11 Monaten

Charlotte Henschel (1892-1985), auf den Spuren einer
Künstlerin ist ein französisch-deutscher Podcast über
das Leben und Werk der Malerin Charlotte Henschel. Ihr Leben
erstreckte sich über das 20. Jahrhundert und überschritt dabei
nicht nur zeitliche, sondern auch kulturelle und geografische
Grenzen. 


Von Breslau über Berlin nach Paris und schließlich ins
Département Lot im Süden Frankreichs, führte ihr Weg durch eine
Zeit, die von einem zerstörerischen Krieg geprägt war, der ihrer
künstlerischen Laufbahn eine entscheidende Wendung gab.


Unser Ziel ist es, das Leben und Werk der Künstlerin aus der
Vergessenheit zu holen und gleichzeitig die Frauen zu würdigen,
die ihre Wiederentdeckung ermöglicht haben.


Unser Ausgangspunkt: Ein Koffer, gefüllt mit den wenigen
Überbleibseln aus dem Leben der Künstlerin, sowie die akribische
Recherche von Priscilla Fougères, die sie bis nach Polen und in
die Archive des Museums für Kunst und Geschichte des Judentums in
Paris geführt hat.


Wie erzählt man das Leben eines Menschen? Wie macht man Archive
sichtbar? Wie können Künstlerinnen sichtbar gemacht werden?


Folge 3: Was kommt nach dem Vergessen?


Die dritte Folge des Podcasts widmet sich der künstlerischen
Laufbahn von Charlotte Henschel und beleuchtet zugleich den
schleichenden Prozess ihres Vergessens im Kontext eines breiteren
gesellschaftlichen Phänomens. Dazu sprechen wir mit Matylda
Taszycka, Leiterin der wissenschaftlichen Programme von AWARE,
einer Organisation, die sich der Wiederentdeckung und
Sichtbarmachung von Künstlerinnen des 18., 19. und 20.
Jahrhunderts verschrieben hat.


Script, Produktion und Schnitt: Emma Bougot, Katharina Peters und
Juliette Mounier


Originalmusik und Schnitt der deutschen Version: Josua Roters


Mix: Thibaud Mounier


Sprecher*innen der deutschen Version: Hilda Hetz, Margret Sutter,
Jana Renkert, Johanna Mühge, Rosa Langguth, David Coenenberg und
Hélisenne Lestringant


Logistische Unterstützung, Aufnahme und technische Leitung:
Studio der Universität Paris 8 und Marie Gonnet


Ein besonderer Dank gilt allen Frauen, die das Schreiben und die
Konzeption dieses Podcasts ermöglicht haben: Priscilla Fougères
für ihre wertvollen Recherchen, Christine Manessier, Pascale
Samuel und Gabrielle Abbe vom Museum für Kunst und Geschichte des
Judentums in Paris sowie Mathilda Taszycka von der Association
AWARE.


Dieser Podcast wäre ohne die Unterstützung unserer Förderer nicht
möglich: dem Deutsch-Französischen Bürgerfonds und dem FSDIE der
Universität Paris 8.


Die französische Version des Podcasts ist auf allen gängigen
Plattformen verfügbar.


Bis zum 27. April 2025 sind Werke Charlotte Henschels in der
Ausstellung “Nouvelles Venues” im Musée d’Art et d’Histoire du
Judaïsme in Paris oder im Musée Henri Martin in Cahors zu sehen.





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