Wie kam Jesus in den Koran?

Wie kam Jesus in den Koran?

114 Suren zählt der Koran – und ein Name fällt dort häufiger als fast alle anderen: Jesus. Mehr als hundert Verse sind ihm gewidmet. Warum eigentlich? Eine Spurensuche
57 Minuten

Beschreibung

vor 1 Tag
Es ist die Sure 19, die Maria, der Mutter Jesu, gewidmet ist. Sie
erzählt, wie Maria ihren Sohn auf die Welt bringt – und sofort kann
er sprechen. Ein Wunder. Doch wer ist dieser Jesus des Korans
eigentlich und wie führte sein Weg in Mohammeds Offenbarung? Welche
Rolle spielt seine Mutter Maria? Die neue Folge von Wie war das
noch mal? begibt sich auf eine geschichtlich-theologische Suche in
die Welt der Spätantike, nach Mekka und Medina, in die Lebenszeit
Mohammeds zu Beginn des siebten Jahrhunderts. Gemeinsam mit dem
islamischen Theologen und Religionspädagogen Mouhanad Khorchide aus
Münster spüren wir der Frage nach, welche Rolle das Christentum der
arabischen Halbinsel für die ersten Muslime spielte, was Mohammed
von Jesus gehört hatte und welche Rolle Jesus in seiner Offenbarung
spielte.  Wir entdecken, dass Christentum und Islam nicht
immer in Konkurrenz und Feindschaft zueinander standen, sondern
dass Mohammed sich und seine Botschaft vielmehr in einer Tradition
mit Jesus, aber auch mit den jüdischen Urvätern Abraham und Mose
sieht.  Und wir wollen wissen, was wir heute daraus lernen
können, dass "Jesus, Sohn der Maria", eine prominente Figur im
Koran ist. Unser neues Heft Christentum und Islam bekommen Sie
online im ZEIT Shop oder im Handel.  Die Redaktion erreichen
Sie per Mail unter zeitgeschichte@zeit.de.   Für unsere
Sendung haben wir folgende Literatur benutzt, die wir gerne
empfehlen möchten: - Mouhanad Khorchide: Der andere Prophet. Jesus
im Koran, Herder Verlag - Martin Bauschke: Der Sohn Marias: Jesus
im Koran, Lambert Schneider/WBG - Karl-Josef Kuschel: "Dass wir
alle Kinder Abrahams sind ...": Helmut Schmidt begegnet Anwar
as-Sadat, Herder Verlag - Gudrun Krämer: Geschichte des Islam, C.H.
Beck Verlag Ab sofort sind Teile des Archivs von "ZEIT Geschichte"
nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf
zeit.de, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses
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