Geplanter Mordanschlag auf Stresemann

Geplanter Mordanschlag auf Stresemann

19. Dezember 1925
8 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast mit täglich einer Zeitungsnachricht aus der Welt vor hundert Jahren

Beschreibung

vor 21 Stunden
Dass politisch motivierte Gewalttaten zum Alltag der Weimarer
Republik gehörten, wird auch immer wieder in unserem Podcast
deutlich: Putschversuche, Fememorde, Straßenschlachten, aber auch
die Ermordungen von Politikern… Sollte nun auch einer der
Nachfolger von Walther Rathenau im Amt des Außenministers Gustav
Stresemann einem Attentat zum Opfer fallen? Sollten rechte
paramilitärische Kreise wegen seiner Rolle bei der Verhandlung der
Locarno-Verträge nach seinem Leben trachten? Eine solcher
Anschlagplan ist Ende des Jahres 2025 publik geworden und die
Harburger Anzeigen und Nachrichten beklagten in ihrer Ausgabe vom
19. Dezember die andauernde “Mord-Atmosphäre”. Wie wir wissen,
sollte Stresemann das Amt bis zu seinem natürlichen Tode behalten,
wobei die wiederholten rechten Hetzkampagnen gegen ihn sicherlich
ihren Teil zu den Schlaganfällen und dem finalen Herzinfarkt am 3.
Oktober 1929 beitrugen. Es liest Frank Riede.

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