NNS15: Vergissmeinnicht
54 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Tagen
Achtung, hier kommt das schönste Buch der Welt! Mit ihrer
Installation «Forget Me Not/Vergissmeinnicht» reaktivierte die
Schweizer Künstlerin Stéphanie Baechler den sogenannten
«Tröckneturm» der Ostschweizer Stadt St. Gallen. Wurde dieser im
19. Jahrhundert noch für das Trocknen eingefärbter Stoffbahnen
benutzt, so wandelte sich das auffällige Gebäude mit dem Abklang
der lokalen Textilindustrie zu einem stillen Protagonisten – bis
zum Sommer 2024. Nach vier Jahren Recherche, hartnäckiger
Überzeugungsarbeit und akribischer Vorbereitungen hingen endlich
wieder Stoffbahnen vom Turm – für die meisten St. Galler:innen eine
Premiere. Das gleichnamige Buch zeigt nicht nur Stéphanie Baechlers
langen Weg zur finalen Installation, sondern auch Ladina Bischofs
fotografische Dokumentation der 26 anderen verbliebenen
«Tröcknetürme» der Schweiz. Beide Erzählstränge wurden in der
Publikation über 400 Seiten zu einer einzigen, poetischen
Geschichte verwoben – ein Effort, der mit der «Goldenen Letter» der
Stiftung Buchkunst in Leipzig ausgezeichnet wurde. Anlässlich einer
Gruppenausstellung im Gewerbemuseum Winterthur haben wir Stéphanie
Baechler zu einem Gespräch getroffen. Dabei ging es um den
Stellenwert von Handwerk in ihrer künstlerischen Praxis, um in
Vergessenheit geratenes Wissen aus der Textilindustrie und um die
Rolle, welche Bücher in ihrem Alltag spielen. Im Gespräch mit dem
Gestalter Rudy Guedj konnten wir in Erfahrung bringen, wie diese
monumentale Recherche in eine verdauliche Publikation verwandelt
wurde, was die Vorzüge eines eigenen Verlags sind und wie sich
Notlösungen manchmal als perfekte Entscheidungen herausstellen.
Installation «Forget Me Not/Vergissmeinnicht» reaktivierte die
Schweizer Künstlerin Stéphanie Baechler den sogenannten
«Tröckneturm» der Ostschweizer Stadt St. Gallen. Wurde dieser im
19. Jahrhundert noch für das Trocknen eingefärbter Stoffbahnen
benutzt, so wandelte sich das auffällige Gebäude mit dem Abklang
der lokalen Textilindustrie zu einem stillen Protagonisten – bis
zum Sommer 2024. Nach vier Jahren Recherche, hartnäckiger
Überzeugungsarbeit und akribischer Vorbereitungen hingen endlich
wieder Stoffbahnen vom Turm – für die meisten St. Galler:innen eine
Premiere. Das gleichnamige Buch zeigt nicht nur Stéphanie Baechlers
langen Weg zur finalen Installation, sondern auch Ladina Bischofs
fotografische Dokumentation der 26 anderen verbliebenen
«Tröcknetürme» der Schweiz. Beide Erzählstränge wurden in der
Publikation über 400 Seiten zu einer einzigen, poetischen
Geschichte verwoben – ein Effort, der mit der «Goldenen Letter» der
Stiftung Buchkunst in Leipzig ausgezeichnet wurde. Anlässlich einer
Gruppenausstellung im Gewerbemuseum Winterthur haben wir Stéphanie
Baechler zu einem Gespräch getroffen. Dabei ging es um den
Stellenwert von Handwerk in ihrer künstlerischen Praxis, um in
Vergessenheit geratenes Wissen aus der Textilindustrie und um die
Rolle, welche Bücher in ihrem Alltag spielen. Im Gespräch mit dem
Gestalter Rudy Guedj konnten wir in Erfahrung bringen, wie diese
monumentale Recherche in eine verdauliche Publikation verwandelt
wurde, was die Vorzüge eines eigenen Verlags sind und wie sich
Notlösungen manchmal als perfekte Entscheidungen herausstellen.
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