#75 mit Bischof Benno Elbs: Über Weihnachten, Sehnsüchte und Erwartungen
Zeitpolster - der Podcast fürs clevere ÄLTERWERDEN
29 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Tagen
In dieser Ausgabe spricht Gernot Jochum-Müller mit Bischof Benno
Elbs – Theologe und Bischof, zugleich Psychologe und
Psychotherapeut – über den Zauber von Weihnachten, das
Ursprüngliche des Festes und den Druck, der in dieser Zeit oft
entsteht. Es geht um Erwartungen, Einsamkeit, Achtsamkeit im Advent
und darum, wie Weihnachten ganz persönlich Sinn stiften kann – auch
für Menschen ohne religiösen Bezug. Themen dieser Folge
Kindheitserinnerungen an Weihnachten: was bleibt, was prägt? Der
„Zauber“ von Weihnachten vs. Konsum und Erwartungen Was bedeutet
Weihnachten – im Glauben und im Alltag? Warum Weihnachten auch für
viele nicht gläubige Menschen wichtig ist Worauf es beim Schenken
wirklich ankommt Wie der Bischof selbst feiert – und wem er im
Advent besonders Aufmerksamkeit schenkt Die drei großen „Z“: was
damit gemeint ist Ein Versuch: einmal keine Weihnachtspost
schreiben – und was das ausgelöst hat Einsamkeit, Melancholie,
Depression: warum „hinausgehen“ eine wichtige Bewegung ist
Beziehungsgeschehen aktiv gestalten: besuchen, anrufen, Verbindung
schaffen Zentrale Gedanken & Takeaways Weihnachten als großes
Ja zum Menschen: Für Bischof Benno steht Weihnachten dafür, dass
sich jeder Mensch nach einem „großen Ja“ zu sich selbst sehnt – und
dass Weihnachten genau davon Ausdruck ist. Ein Satz, der trägt
(nach Karl Rahner): Weihnachten heißt, dass Gott sagt: „Ich liebe
dich, du Welt. Ich liebe dich, du Mensch.“ Druck von außen ist
real: Medien und Wirtschaft erzeugen oft einen gewaltigen
Erwartungs- und Konsumdruck – sich dem zu entziehen ist nicht
leicht. Erwartungen im Familienkreis: Friede und Versöhnung werden
oft „fix“ erwartet, aber wir sind an Weihnachten dieselben Menschen
wie sonst. Gut ist, sich nicht zu überfordern. Das Ursprüngliche:
Weihnachten war – in dieser Perspektive – ein „normaler Tag“:
Stall, unterwegs, Volkszählung. Gerade das entlastet und erdet.
Einsamkeit rund um die Feiertage: Verlust, Distanz und auch
Nachwirkungen der Coronazeit (nicht besuchen dürfen) spielen
hinein. Gleichzeitig betont er: Einsamkeit ist auch (manchmal) eine
Entscheidung – und Beziehung braucht Aktivität. Die hilfreiche
Bewegung: Nicht im Rückzug bleiben, sondern hinausgehen, anrufen,
besuchen – auch wenn es schwerfällt. Daraus kann wieder Beziehung
entstehen. Nicht alles muss an Weihnachten „gelingen“. Weniger
Überforderung, mehr Echtheit – und bewusst Beziehung gestalten.
Elbs – Theologe und Bischof, zugleich Psychologe und
Psychotherapeut – über den Zauber von Weihnachten, das
Ursprüngliche des Festes und den Druck, der in dieser Zeit oft
entsteht. Es geht um Erwartungen, Einsamkeit, Achtsamkeit im Advent
und darum, wie Weihnachten ganz persönlich Sinn stiften kann – auch
für Menschen ohne religiösen Bezug. Themen dieser Folge
Kindheitserinnerungen an Weihnachten: was bleibt, was prägt? Der
„Zauber“ von Weihnachten vs. Konsum und Erwartungen Was bedeutet
Weihnachten – im Glauben und im Alltag? Warum Weihnachten auch für
viele nicht gläubige Menschen wichtig ist Worauf es beim Schenken
wirklich ankommt Wie der Bischof selbst feiert – und wem er im
Advent besonders Aufmerksamkeit schenkt Die drei großen „Z“: was
damit gemeint ist Ein Versuch: einmal keine Weihnachtspost
schreiben – und was das ausgelöst hat Einsamkeit, Melancholie,
Depression: warum „hinausgehen“ eine wichtige Bewegung ist
Beziehungsgeschehen aktiv gestalten: besuchen, anrufen, Verbindung
schaffen Zentrale Gedanken & Takeaways Weihnachten als großes
Ja zum Menschen: Für Bischof Benno steht Weihnachten dafür, dass
sich jeder Mensch nach einem „großen Ja“ zu sich selbst sehnt – und
dass Weihnachten genau davon Ausdruck ist. Ein Satz, der trägt
(nach Karl Rahner): Weihnachten heißt, dass Gott sagt: „Ich liebe
dich, du Welt. Ich liebe dich, du Mensch.“ Druck von außen ist
real: Medien und Wirtschaft erzeugen oft einen gewaltigen
Erwartungs- und Konsumdruck – sich dem zu entziehen ist nicht
leicht. Erwartungen im Familienkreis: Friede und Versöhnung werden
oft „fix“ erwartet, aber wir sind an Weihnachten dieselben Menschen
wie sonst. Gut ist, sich nicht zu überfordern. Das Ursprüngliche:
Weihnachten war – in dieser Perspektive – ein „normaler Tag“:
Stall, unterwegs, Volkszählung. Gerade das entlastet und erdet.
Einsamkeit rund um die Feiertage: Verlust, Distanz und auch
Nachwirkungen der Coronazeit (nicht besuchen dürfen) spielen
hinein. Gleichzeitig betont er: Einsamkeit ist auch (manchmal) eine
Entscheidung – und Beziehung braucht Aktivität. Die hilfreiche
Bewegung: Nicht im Rückzug bleiben, sondern hinausgehen, anrufen,
besuchen – auch wenn es schwerfällt. Daraus kann wieder Beziehung
entstehen. Nicht alles muss an Weihnachten „gelingen“. Weniger
Überforderung, mehr Echtheit – und bewusst Beziehung gestalten.
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