Das Ende des Kapitalismus – Warum Wachstum und Klimaschutz unvereinbar sind und wie Ulrike Herrmann eine radikal neue Perspektive eröffnet

Das Ende des Kapitalismus – Warum Wachstum und Klimaschutz unvereinbar sind und wie Ulrike Herrmann eine radikal neue Perspektive eröffnet

Ein umfassender Blick auf Kapitalismus, Klimakrise und die Frage, wie wir in Zukunft leben werden
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Beschreibung

vor 2 Tagen

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Das Ringen um eine nachhaltige Zukunft gehört heute zu den
drängendsten Debatten unserer Zeit. Ulrike Herrmanns Buch „Das
Ende des Kapitalismus: Warum Wachstum und Klimaschutz nicht
vereinbar sind – und wie wir in Zukunft leben werden“ hat diese
Diskussion mit ungewöhnlicher Klarheit und wissenschaftlicher
Präzision neu entfacht. Die Wirtschaftsjournalistin, die seit
Jahren zu den prägnantesten Stimmen der deutschen
Ökonomieberichterstattung zählt, legt in diesem Werk dar, warum
das wirtschaftliche Wachstumsdogma in einer endlichen Welt
zwangsläufig an seine Grenzen stößt. Ihr Buch ist kein
Alarmismus, keine moralische Anklage, sondern eine analytische
Auseinandersetzung mit den Mechanismen des Kapitalismus und den
physikalischen Realitäten unseres Planeten. Dabei gelingt es ihr,
komplexe wirtschaftliche Zusammenhänge verständlich zu erklären,
historische Entwicklungen einzuordnen und zugleich die
gesellschaftlichen und politischen Konsequenzen zu
beleuchten. 



Herrmann argumentiert, dass das System, das den Wohlstand des
Westens ermöglichte, zugleich die ökologische Grundlage zerstört,
auf der es ruht. Die Verheißung des unendlichen Wachstums sei
nicht nur ökologisch unhaltbar, sondern ökonomisch unmöglich.
Dabei stellt sie auch das populäre Konzept des „grünen Wachstums“
infrage und zeigt, warum erneuerbare Energien die fossilen nicht
vollständig ersetzen können, wenn die Gesellschaft auf
permanentes Wachstum ausgelegt bleibt. Zentral ist dabei die
Einsicht, dass Kapitalismus nur funktioniert, wenn Produktion,
Konsum und Energieverbrauch Jahr für Jahr zunehmen. In einer Welt
jedoch, in der CO₂-Emissionen sinken müssten, um das Überleben
der Menschheit zu sichern, führt dieser Mechanismus in einen
unauflösbaren Widerspruch. 



Ein roter Faden in Herrmanns Werk ist die historische
Perspektive. Sie zeigt, dass Kapitalismus nicht einfach eine
moralische oder ideologische Frage ist, sondern ein historisch
entstandenes Wirtschaftssystem, das erst mit der
Industrialisierung und der Nutzung von fossilen Energieträgern
möglich wurde. Die Kombination aus Kohle, später Erdöl,
technologischem Fortschritt und steigender Produktivität schuf
ein System, in dem Wachstum zur Grundbedingung wurde. Nur durch
Wachstum können Profite realisiert, Löhne gesteigert,
Investitionen ausgelöst und der soziale Frieden gesichert werden.
Dieser Mechanismus hat zweifellos enorme Fortschritte ermöglicht:
Demokratie, Gleichberechtigung, gestiegene Lebenserwartung,
massenhafte Bildung und ein Wohlstandsniveau, das in früheren
Jahrhunderten unvorstellbar gewesen wäre. Doch dieselben
Mechanismen führen heute in eine ökologische Sackgasse. Der
Kapitalismus benötigt Energie, aber die ökologisch verträglichen
Energiequellen reichen in ihrer Ausbeute nicht aus, um
unbegrenzte Expansion zu ermöglichen. 



Ein zentraler Aspekt des Buches ist die Kritik am Konzept des
„grünen Wachstums“, das politisch häufig als vielversprechender
Weg aus der Klimakrise präsentiert wird. Herrmann legt dar, dass
Wind und Sonne zwar klimaneutrale Energiequellen sind, ihre
Leistungsdichte aber physikalische Grenzen hat, die sich nicht
beliebig ausweiten lassen. Die Hoffnung, die moderne
Industriegesellschaft könne durch Effizienzsteigerungen und
technologische Innovationen einfach weiterwachsen, bezeichnet sie
deshalb als Illusion. Stattdessen schlägt sie das Konzept des
„grünen Schrumpfens“ vor – eine kontrollierte Reduktion des
Verbrauchs, der Produktion und des Ressourcenaufkommens, die mit
politischen Vorgaben und einer stabilen gesellschaftlichen
Organisation verbunden sein muss. 



Um zu verdeutlichen, wie ein solcher Umbau aussehen könnte, zieht
Herrmann eine unerwartete historische Parallele: die britische
Kriegswirtschaft ab 1940. Großbritannien stand damals vor der
Herausforderung, innerhalb kürzester Zeit eine Friedenswirtschaft
in eine Kriegsökonomie zu transformieren. Statt Chaos zu
riskieren, entwickelte das Land eine Form der privaten
Planwirtschaft: Der Staat bestimmte, was produziert werden
sollte, doch die Umsetzung blieb in der Hand privater
Unternehmen. Gleichzeitig wurden Konsumgüter rationiert, sodass
alle Bürgerinnen und Bürger gleich behandelt wurden. Diese Form
der Rationierung stieß damals – entgegen moderner Vorurteile –
auf breite Zustimmung, weil sie als gerecht empfunden
wurde. 



Herrmann argumentiert, dass ein vergleichbares Modell notwendig
werden könnte, wenn die Gesellschaft in eine nachhaltige,
treibhausgasfreie Zukunft übergehen will. Es ist ein provokanter
Vergleich, doch er eröffnet einen Denkraum, der in der heutigen
Klimadebatte oft fehlt. Viele politische Programme setzen auf
technische Lösungen, ohne die strukturellen Grundbedingungen des
Wirtschaftssystems zu hinterfragen. Herrmann hingegen fragt, wie
eine Gesellschaft aussehen kann, die weniger verbraucht, aber
dennoch sozial stabil bleibt. Sie zeigt, dass Schrumpfen nicht
zwangsläufig Armut bedeuten muss, sondern vielmehr eine
Neuorganisation der Wirtschaft, in der Effizienz, Gerechtigkeit
und Nachhaltigkeit Vorrang haben. 



Das Buch ist nicht nur eine theoretische Analyse, sondern auch
ein Spiegel der politischen Debatte. Zahlreiche Reaktionen aus
den Medien bestätigen, wie sehr Herrmanns Positionen
polarisieren, aber auch inspirieren. Kritiker loben ihre
Fähigkeit, komplexe ökonomische Zusammenhänge leicht verständlich
aufzubereiten. Leserinnen und Leser berichten, das Buch lese sich
erstaunlich spannend, fast wie ein Roman, obwohl es
wissenschaftlich fundiert sei und einen großen Quellenapparat
aufweise. Viele empfinden die klare Struktur, die anschaulichen
Beispiele und die Verbindung von Ökonomie und Geschichte als
äußerst hilfreich, um die Klimakrise aus einer neuen Perspektive
zu betrachten. Andere weisen darauf hin, dass einige politische
Umsetzungsschritte offen bleiben und eine Regierung, die ein
solches Schrumpfprogramm wagt, derzeit nicht in Sicht ist. Doch
selbst diese Einwände zeigen, dass Herrmann die Debatte
verschiebt und das Nachdenken über Alternativen zum
kapitalistischen Wachstumsmodell öffnet. 



Auch die internationale Rezeption fällt bemerkenswert aus. In
Talkshows, Podcasts und politischen Diskussionsrunden wird
Herrmann zunehmend als Stimme gehört, die nüchtern, faktenbasiert
und zugleich unbeirrbar argumentiert. Sie verzichtet auf
moralische Überhöhung, bleibt aber klar in ihrem Urteil: Wenn die
Menschheit weiter wachsen will wie bisher, wird sie das Klima
irreversibel destabilisieren. Die Frage ist nicht, ob wir
verzichten müssen, sondern ob wir es freiwillig und geordnet tun
– oder ob uns die Realität dazu zwingt. Dürre, Wasserknappheit,
Missernten, geopolitische Konflikte und klimabedingte
Migrationsbewegungen sind bereits jetzt sichtbare Vorboten einer
Zukunft, in der Ressourcenmangel und ökologische Instabilität die
Spielräume der Politik massiv einschränken werden. 



Zwischen den Zeilen spürt man, dass Herrmanns Buch nicht nur
analysiert, sondern auch aufrüttelt. Es zeigt, dass der Glaube an
unbegrenzten Wohlstand ein Mythos ist, der uns blind macht für
die begrenzte Tragfähigkeit unseres Planeten. Gleichzeitig
formuliert sie keine dystopische Weltuntergangsvision, sondern
entwirft Szenarien, wie eine gerechtere, nachhaltigere Art des
Wirtschaftens aussehen könnte. Ihre Beispiele, historischen
Vergleiche und ökonomischen Analysen machen deutlich, dass
Schrumpfen kein Rückschritt in vergangene Zeiten sein muss,
sondern eine neue Phase der gesellschaftlichen Entwicklung
einleiten kann, in der Lebensqualität anders definiert
wird. 



Dass das Buch so viel Anklang findet, liegt nicht zuletzt an
Herrmanns Schreibstil. Sie verbindet präzise Argumentation mit
einer klaren Sprache, die auch komplexe Themen zugänglich macht.
Die Leserinnen und Leser fühlen sich nicht belehrt, sondern
eingeladen, mitzudenken. Die Wirtschaftsjournalistin zeigt, dass
der Kapitalismus kein Naturgesetz ist, sondern ein historisches
System – und dass Systeme sich ändern können, wenn die
gesellschaftlichen Rahmenbedingungen es erfordern. In diesem Sinn
ist „Das Ende des Kapitalismus“ ein Beitrag nicht nur zur
Klimadebatte, sondern auch zur Frage, wie moderne Gesellschaften
Zukunft gestalten. 



Auch die umfangreichen Quellenangaben im Buch bestätigen die
wissenschaftliche Sorgfalt, mit der Herrmann arbeitet. Viele
Leser loben, dass ein Drittel des Buches aus Literaturverweisen
besteht und dadurch nicht nur Transparenz schafft, sondern auch
weitere Lektüreanregungen bietet. Die Kombination aus gründlicher
Recherche, historischer Weitsicht und ökonomischer Expertise
macht das Buch zu einem Werk, das sowohl in der Wissenschaft als
auch in der breiten Öffentlichkeit diskutiert wird. 



Wer nach einer fundierten, gut verständlichen und zugleich
provokanten Analyse der aktuellen Lage sucht, findet in Herrmanns
Buch eine der wohl überzeugendsten Stimmen der Gegenwart. Es
fordert heraus, es erweitert den Blick und es zwingt dazu, die
bequemen, oft wiederholten Versprechen vom grünen Wachstum zu
hinterfragen. Und gerade deshalb wirkt es so lange nach, weil es
nicht nur Fakten sammelt, sondern eine Debatte öffnet, die über
die ökonomischen Fachkreise hinaus für die gesamte Gesellschaft
relevant ist. 

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