#58 Schattenarbeit

#58 Schattenarbeit

Warum unbequem nicht gleich falsch ist
19 Minuten

Beschreibung

vor 3 Tagen

Wann ist ein Schatten eigentlich kein
Schatten?

In dieser Episode spreche ich darüber, wie wir Gedanken,
Emotionen und innere Zustände vorschnell als „negativ“ einordnen
– und uns damit selbst übergehen. Nicht alles, was unbequem ist,
ist falsch. Nicht jede Wut, jede Angst oder Traurigkeit ist ein
Schatten, den wir „wegtransformieren“ müssen.



Ich sehe in meiner Arbeit immer wieder, wie schnell wir zu
positivem Denken, Lichtarbeit oder liebevollem Übermalen greifen.
Das hat seinen Platz – aber nicht immer. Wenn wir alles mit Licht
überdecken, riskieren wir spirituelles Bypassing. Dann verlieren
wir die Chance, wirklich hinzuschauen und zu verstehen, was uns
unsere Emotionen sagen wollen.



Wut kann eine völlig normale Reaktion sein: ein klares Signal für
eine überschrittene Grenze. Angst kann Aufmerksamkeit einfordern.
Trauer ist kein Defizit, sondern ein Teil von Verarbeitung. Diese
Zustände sind Energie – Information. Sie wollen nicht verurteilt,
sondern gehört werden.



Ein Schatten entsteht nicht durch das Gefühl selbst, sondern
dort, wo wir uns dafür verurteilen. Wo wir uns Emotionen nicht
erlauben, weil sie angeblich „nicht spirituell genug“ sind. In
dieser Folge lade ich dich ein, genauer hinzuspüren: Was fühle
ich wirklich? Warum ist dieses Gefühl da? Und was will es mir
mitteilen?

Mehr über mich findest du HIER
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