#56 - Melancholie als Lehrerin: Warum der November uns heimführt

#56 - Melancholie als Lehrerin: Warum der November uns heimführt

Wie Dunkelheit uns zu uns selbst zurückbringt
15 Minuten

Beschreibung

vor 2 Wochen

Während ich hier sitze und der November wie ein leiser Schleier
in den Bäumen liegt, beobachte ich, wie sich der Nebel langsam
löst und die Novembersonne plötzlich hell aufleuchtet. Die Luft
duftet nach Feuchtigkeit, Laub und Verwandlung. Viele Menschen
fürchten die Dunkelheit – doch für mich ist sie ein Weg zurück zu
mir selbst.



Alles, was wir über das Jahr hinweg nicht verarbeitet haben,
steigt jetzt an die Oberfläche. Der November trägt eine besondere
Energie in sich. Die Zahl 11 öffnet Türen, führt uns in die Tiefe
und zugleich in die Höhe. Unsere Sinne werden feiner, eine
leichte Melancholie legt sich über den Alltag – eine Melancholie,
die uns Tiefe schenkt.



Es ist die Zeit des Schwellenmondes, der Himmel und Erde
miteinander verbindet. Vielleicht spürst du das Bedürfnis, dich
zurückzuziehen. Vielleicht fühlst du, dass etwas Neues in der
Luft liegt. Jetzt, in diesen Wochen, werden auch unsere Träume
intensiver – als würde sich ein Tor zur Anderswelt öffnen.



Ich lade dich ein, diese Zeit bewusst zu nutzen: zu spüren, zu
fühlen und mit der Dunkelheit zu sitzen. Geh mit ihr, nicht gegen
sie. Lass zu, was auftaucht. Und genieße, wie viel Licht in der
Dunkelheit liegen kann.




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