Breakfast Club ... und andere, die drinbleiben müssen

Breakfast Club ... und andere, die drinbleiben müssen

59 Minuten

Beschreibung

vor 4 Tagen

A) Breakfast Club – Der Frühstücksclub
US-Jugendfilm von 1985

Fünf Jugendliche – Zitat: „ein Schlaukopf, ein Muskelprotz, eine
Ausgeflippte, eine Prinzessin und ein Freak“ - müssen am
schulfreien Samstag acht Stunden lang in der Schulbibliothek
nachsitzen und einen Aufsatz darüber schreiben, wer sie sind.
Beaufsichtigt werden sie von Konrektor Vernon, der die Kids zwar
nicht mag, aber gern von ihnen als harter Hund bewundert werden
will. Zwar wird im Laufe des Tages gegen viele Regeln verstoßen,
doch letztlich funktioniert die Maßnahme: die Jugendlichen
stellen sich ihren Vorurteilen, Zwängen und Ängsten, entdecken
neue Seiten an sich und erkennen, was sie miteinander
verbindet.

John Hughes‘ Film war mit einigen Stars des „Brat Pack“ besetzt,
einer vielversprechenden Nachwuchsriege, zu der auch Tom Cruise,
Matt Dillon und Nicholas Cage gerechnet wurden. Der theaterhafte
Film wurde ein Überraschungserfolg und erwies sich als
stilbildend für den amerikanischen Jugendfilm. Ein Teil seines
Nachruhms beruht freilich darauf, dass man die Qualität dieses
leicht erzählten Dramas vor allem an den nachfolgenden
Teenie-Komödien und –Klamotten gemessen hat.
B) Zu heiß gebadet / The Ladies
Man Musikalische US-Klamotte von
1961
Herbert H. Heebert muss am Tag seines
erfolgreichen Schulabschlusses erkennen, dass das Mädchen seiner
Träume einen anderen hat. Er schwört sich, nie wieder etwas mit
Frauen zu tun haben zu wollen.
 Der Ort, an dem er sich spätabends als Hausboy verpflichten
lässt, entpuppt sich am nächsten Morgen als überdimensionales
Puppenhaus einer früh verwitweten und kinderlos gebliebenen
ältlichen Operndiva. Mrs. Helen Welenmelon fördert junge
Künstlerinnen. Unversehens ist Herbert der einzige Mann in einem
Haus mit 35 hinreißenden Musikerinnen, Schauspielerinnen und
Tänzerinnen. Unter der Bedingung, nicht als Mann, sondern
ausdrücklich als „Mädchen für alles“ angesehen werden, ist er
bereit, zu bleiben. Vorerst!
Als das Fernsehen kommt, um die Diva in einer Homestory zu
portraitieren, will sich Herbert nützlich machen. Mit ins Bild
will er natürlich auch …

Der Starkomiker Jerry Lewis war tugendhaft genug, sich vor der
Kamera nicht etwa mit Nieten zu umgeben, um selbst besser
auszusehen – eine verbreitete Unsitte –, sondern Kollegen
auszuwählen, die ihre eigenen Lacher verdienen konnten. Keiner
von ihnen schaffte das häufiger als Kathleen Freeman, die bei ihm
annähernd den Status der Evelyn Hamann im Loriot-Ensemble
einnahm. Diesmal gesellt sich noch die leibhaftige Wagner-Diva
Helen Traubel dazu. U.a. deshalb ist nicht etwa „Hallo Page“ die
beste Konzeptklamotte des „total filmmaker“ Jerry Lewis, es ist
„The Ladies Man“.

Nächste Woche: The Man From Earth und
Die Falle

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