Gnade für den größten Sünder (2. Chronik 33,12-13) - Richard Friesen
14 Minuten
Beschreibung
vor 5 Tagen
Gottes Gnade übersteigt selbst die schlimmsten Sünden, wie König
Manasses Geschichte zeigt - seine Buße führte zur
Wiederherstellung und wahren Umkehr.
## Details
Die Predigt über 2. Chronik 33,12-13 behandelt König Manasse von
Juda, der als einer der gottlosesten Könige beschrieben wird. Der
Prediger strukturiert seine Ausführungen in drei Hauptpunkte: die
Größe der Sünde Manasses, die Größe der Gnade Gottes und die
Größe der Buße.
**Die Größe der Sünde Manasses:**
Manasse wird als König dargestellt, der mehr Böses tat als die
heidnischen Nationen, die Gott zuvor aus dem Land vertrieben
hatte. Seine Sünden umfassten:
- Wiederaufbau der Höhenheiligtümer, die sein Vater zerstört
hatte
- Errichtung von Altären für Baal und Aschera
- Anbetung des Himmelsheers (Sterne und Planeten)
- Aufstellung von Götzenaltären im Tempel selbst
- Kinderopfer im Tal Hinnom
- Praktizierung von Zauberei, Wahrsagerei und
Totenbeschwörung
- Aufstellung eines Götzenbildes im Allerheiligsten des
Tempels
Der Prediger zieht eine Parallele zu den Christen heute, die als
Tempel Gottes ebenfalls Gefahr laufen, Götzen in ihrem Leben
aufzustellen.
**Die Größe der Gnade Gottes:**
Trotz Manasses extremer Gottlosigkeit zeigt Gott seine Gnade in
mehreren Schritten:
1. Gott spricht durch seine Boten zu Manasse und dem Volk (obwohl
sie nicht hörten)
2. Gott lässt Züchtigung zu - Manasse wird von den Assyrern
gefangen genommen
3. Als Manasse in seiner Not zu Gott fleht und sich demütigt,
erhört Gott sein Gebet
4. Gott bringt ihn zurück nach Jerusalem in sein Königreich
Der Prediger betont, dass Gottes Züchtigung ein Akt der Gnade
ist, vergleichbar mit einem liebenden Vater, der sein Kind
erzieht.
**Die Größe der Buße:**
Manasses Reaktion auf Gottes Gnade zeigt sich in radikaler
Umkehr:
- Er entfernt alle Götzenbilder aus dem Tempel
- Er wirft die Götzen außerhalb der Stadt
- Er baut den Altar des Herrn wieder auf
- Er opfert Friedens- und Dankopfer
- Er befiehlt ganz Juda, dem Herrn zu dienen
- Eine Erweckung folgt
Der Prediger verbindet diese Geschichte mit der christlichen
Erfahrung. Er betont, dass wahre Buße nicht nur ein Hilferuf in
der Not ist, sondern eine radikale Abkehr vom alten Leben
bedeutet. Die Gnade Gottes, die sich ultimativ im Kreuzestod
Christi zeigt, ermöglicht diese Transformation.
Die Predigt schließt mit dem Hinweis auf das Abendmahl, wo die
Gläubigen die Gnade Gottes feiern, die durch Christi Leib und
Blut möglich wurde. Der zentrale Trost der Botschaft: Wenn Gott
mit dem schlimmsten Sünder Manasse Gnade hatte, wie viel mehr hat
er Gnade mit jedem, der zu ihm kommt.
Weitere Episoden
50 Minuten
vor 5 Tagen
24 Minuten
vor 1 Woche
45 Minuten
vor 1 Woche
33 Minuten
vor 2 Wochen
54 Minuten
vor 2 Wochen
In Podcasts werben
Kommentare (0)