Der Schlaf-Schmerz-Teufelskreis: was wirklich hilft
43 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Woche
Schlaf und Schmerz sind enger verbunden, als es auf den ersten
Blick scheint. In dieser Folge erfahren Sie, wie Insomnie und
chronische Schmerzen sich gegenseitig verstärken und wie Sie
diesen Teufelskreis gezielt durchbrechen können. Im Mittelpunkt
stehen leitlinienbasierte Ansätze, die Schlaf und Schmerz
gemeinsam adressieren.
Sie hören, ab wann aus medizinischer Sicht von Insomnie
gesprochen wird, warum sie als eigenständige Schlaf-Wach-Störung
gilt und weshalb gerade Menschen mit chronischen Schmerzen so
häufig betroffen sind. Außerdem geht es darum, welche Folgen das
für Alltag, Stimmung und körperliche Gesundheit hat.
Anhand typischer Abläufe aus der Praxis werden die wichtigsten
diagnostischen Schritte erläutert: Anamnese, Schlaftagebuch,
standardisierte Fragebögen und die Frage, in welchen Situationen
ein Schlaflabor sinnvoll ist. Sie erfahren, wie sich Insomnie von
„nur zu wenig Schlaf“ unterscheidet und welche Rolle
Begleiterkrankungen wie Depression, Angststörungen oder
Schlafapnoe spielen.
Ein zentraler Teil der Folge widmet sich der Schmerzverarbeitung
im Gehirn: dem Zusammenspiel von Schmerzverstärker und
Schmerzbremse, der Rolle von Tiefschlaf und REM-Schlaf und der
Übererregung des Nervensystems bei Insomnie. So wird
verständlich, warum schon wenige schlechte Nächte die
Schmerzschwelle senken und umgekehrt Schmerzen den Schlaf
dauerhaft destabilisieren können.
Darauf aufbauend wird gezeigt, welche Bedeutung Schlaf in der
multimodalen Schmerztherapie hat und warum er nicht nur
„mitläuft“, sondern ein eigenständiger Therapiehebel ist. Im
Fokus stehen die kognitive Verhaltenstherapie für Insomnie
(KVT-I) als Goldstandard, ihre wichtigsten Bausteine sowie
alltagstaugliche Schritte, mit denen Sie selbst beginnen können –
etwa ein stabilerer Schlaf-Wach-Rhythmus, eine entlastende
Abendroutine und ein anderer Umgang mit nächtlichem Wachliegen.
Abschließend werden Medikamente bei Insomnie eingeordnet: Wo sie
sinnvoll entlasten können, welche Grenzen und Risiken bestehen
und warum sie eine verhaltenstherapeutische Behandlung nicht
ersetzen. Die Folge möchte Ihnen Orientierung geben und zeigen,
wie auch kleine Veränderungen im Alltag Ihr Nervensystem
entlasten und Schritt für Schritt zu mehr „Schlaf trotz Schmerz“
beitragen können.
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Mehr Inhalte, Downloads & Hintergründe:
https://Dem-Schmerz-Gewachsen.de
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Musik: Piano Sonata No. 2 in F major Op. 1b, I bis III. Allegro
con Moto Steven O'Brien – https://www.steven-obrien.net/
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Medizinische Grundlage Die Inhalte basieren auf aktueller
Fachliteratur und klinischer Erfahrung. **Keine
Aufforderung zur Selbstmedikation.**
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