Anämie-Management: Neue Erkenntnisse für erhöhte Patientensicherheit
17 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Tag
Infos rund um die neue Präoperative Anämie ALICE-Studie aus dem
Dezember 2026.
Die internationale, prospektive ALICE-Studie
untersuchte die Prävalenz und Ätiologie der präoperativen Anämie
bei über 2700 Patienten, die sich größeren chirurgischen
Eingriffen unterzogen.
Die Ergebnisse zeigten, dass 31,7% der Patienten
vor der Operation anämisch waren, was mit einem erhöhten Risiko
für postoperative Komplikationen, längere Krankenhausaufenthalte
und einer bis zu fünffach höheren Mortalität verbunden ist.
Erstmals lieferte die Studie ein differenziertes Bild der
Ursachen: Obwohl Eisenmangel die Hauptursache war (55,2%), wiesen
auch Folsäuremangel (14,5%) und Vitamin B12-Mangel (7,7%) eine
erhebliche Prävalenz auf, was sofortige Aufmerksamkeit erfordert.
Diese Erkenntnisse untermauern die dringende Empfehlung zur
Implementierung eines umfassenden präoperativen
Anämie-Management-Programms, das ein ganzheitliches
Screening auf verschiedene ernährungsbedingte Mängel einschließt,
um die Patientensicherheit signifikant zu erhöhen.
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