»Geoutet zu werden kommt einem Todesurteil gleich« - Frauenrechtsaktivistin Yasar Alameen über die sich schließenden Räume für humanitäre Arbeit in Libyen (Serie 706: Süd-Nord-Funk)

»Geoutet zu werden kommt einem Todesurteil gleich« - Frauenrechtsaktivistin Yasar Alameen über die sich schließenden Räume für humanitäre Arbeit in Libyen (Serie 706: Süd-Nord-Funk)

Es bleibt herausfordernd und riskant, sich in Libyen für die Rechte von Migrant*innen einzusetzen. Kürzungen internationaler Entwicklungsgelder, beschleunigt durch die Wiederwahl Donald Trumps, schränken die bereits geschrumpften Räume für
10 Minuten

Beschreibung

vor 1 Tag
Es bleibt herausfordernd und riskant, sich in Libyen für die Rechte
von Migrant*innen einzusetzen. Kürzungen internationaler
Entwicklungsgelder, beschleunigt durch die Wiederwahl Donald
Trumps, schränken die bereits geschrumpften Räume für humanitäres
und zivilgesellschaftliches Engagement weiter ein. Zudem fließen
Budgets zunehmend in die Migrationsabwehr, statt in die Nothilfe
für Geflüchtete, die unter schlimmsten Bedingungen in Lagern
festgehalten werden. Indes geht die international anerkannte
Regierung in Westlibyen gegen internationale NGOs vor: Am 27. März
2025 wurden zehn NGOs verboten – unter anderem mit dem Vorwurf,
Homosexualität zu fördern. Yasar Alameen ist Frauenrechtsaktivistin
und humanitäre Helferin. Sie kommt aus Ostlibyen und engagiert sich
seit vielen Jahren im humanitären Bereich – zunächst ehrenamtlich,
später als Aktivistin und Feministin.

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