Wie verändern Gravitationswellen unser Bild vom Kosmos?

Wie verändern Gravitationswellen unser Bild vom Kosmos?

Vor zehn Jahren gelang es erstmals, winzige Verzerrungen der Raumzeit zu messen. Seither hat sich in der Forschung viel getan
30 Minuten
Podcast
Podcaster
Der STANDARD-Podcast über die ungeklärten Fragen der Menschheit

Beschreibung

vor 2 Tagen
Der 14. September 2015 ist in die Wissenschaftsgeschichte
eingegangen – auch wenn die Weltöffentlichkeit erst Monate später
davon erfuhr. An diesem Tag registrierten die Detektoren des
LIGO-Observatoriums in den USA ein Signal, das auf winzige
Verzerrungen der Raumzeit hindeutete. Verursacht wurden diese
Verzerrungen, wie sich später herausstellte, von einem
atemberaubenden Phänomen: Es entstand durch die Verschmelzung
zweier sehr massereicher schwarzer Löcher in rund 1,3 Milliarden
Lichtjahren Entfernung. Die Beobachtung war ein Meilenstein für die
Wissenschaft: Es war die erste direkte Messung von
Gravitationswellen, der erste direkte Nachweis verschmelzender
Schwarzer Löcher und die Bestätigung einer zentralen Vorhersage in
Einsteins Allgemeiner Relativitätstheorie. Dafür gab es nicht nur
bald Nobelpreise, es war auch die Geburtsstunde der
Gravitationswellenastronomie. Wie misst man Verformungen der
Struktur von Raum und Zeit überhaupt? Und was können wir aus diesen
Signalen über das Universum lernen? Darüber sprechen David Rennert
und Tanja Traxler in der aktuellen Folge des
STANDARD-Wissenschaftspodcasts "Rätsel der Wissenschaft".

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