Sandro Botticelli - Die Geburt der Venus: Die Wiedergeburt der Schönheit
Die Geschichte einer unmöglichen Schönheit, inspiriert von einer
tragischen Muse und erschaffen in einer Zeit zwischen antikem Glanz
und religiösem Fanatismus.
16 Minuten
Podcast
Podcaster
Dein kompakter Kunstpodcast: Künstler, Kunstwerke, Hintergründe – klar und anschaulich erzählt, präzise recherchiert. In nur 10 Minuten.
Beschreibung
vor 4 Tagen
Sie ist das Gesicht der Renaissance: Eine Frau mit wehendem,
rötlich-goldenem Haar steht auf einer Muschelschale und wird an
das Ufer getrieben. Sandro Botticellis "Geburt der Venus" ist
eine weltweite Ikone. Doch bei genauerem Hinsehen offenbart das
Gemälde physikalische Unmöglichkeiten und bricht mit den Regeln
der Anatomie zugunsten einer überirdischen Ästhetik.
In dieser Folge von "10 Minuten Wissen: Kunst"
reisen wir in das Florenz der Medici. Wir enthüllen, warum diese
Darstellung nackter Schönheit für die damalige Zeit revolutionär
war und welche reale, tragisch verstorbene Frau dem Maler als
Vorbild diente. Wir beleuchten die philosophischen Hintergründe
des Humanismus, die technischen Besonderheiten der Leinwand und
die dramatische Geschichte, wie dieses "heidnische" Meisterwerk
dem religiösen Fanatismus des Mönchs Savonarola und seinen
"Fegefeuern der Eitelkeiten" entging.
In dieser Folge erfahrt ihr:
• Physik vs. Ästhetik: Warum die Venus
eigentlich umkippen müsste und wieso Botticelli die anatomische
Korrektheit zugunsten einer idealen Linienführung opferte.
• Das Gesicht der Göttin: Die berührende
Geschichte von Simonetta Vespucci, der "Unvergleichlichen", deren
früher Tod ganz Florenz und Botticelli prägte.
• Ein Wagnis in Gold: Wie Botticelli mit echtem
Blattgold und Alabasterpulver experimentierte, um das Bild wie
ein Juwel leuchten zu lassen.
• Heilige Nacktheit: Warum die Darstellung einer
nackten Frau im Florenz der Medici kein Skandal, sondern ein
philosophisches Statement war.
• Überleben im Feuer: Wie das Gemälde die
düstere Zeit der Bilderstürme unter Savonarola überstand, während
andere Kunstwerke verbrannt wurden.
Eine Reise in das Florenz der Renaissance:
Wir begeben uns in das Herz der Toskana um 1480, in die Ära von
Lorenzo "Il Magnifico" de’ Medici. Wir erleben
die Blütezeit des Humanismus, in der antike Mythen neu entdeckt
wurden, und blicken hinter die Kulissen der mächtigen
Bankiersfamilie, die Botticelli förderte. Wir verfolgen den
Wandel der Stadt von einem Ort der Kunst zu einem Ort der
religiösen Strenge unter Girolamo Savonarola und
besuchen schließlich die Uffizien, wo das Werk
heute als eines der bedeutendsten Zeugnisse der europäischen
Kulturgeschichte hängt.
Weiterführende Links:
• Das Original in Florenz: Die Uffizien – Offizielle Webseite
(EN/IT)
• Erkundet das Gemälde in extremer Auflösung: Google Arts &
Culture (International)
• Vertieft euer Wissen: Wikipedia-Artikel zum Gemälde (DE)
Kontakt & Unterstützung:
Hat euch die Folge gefallen? Dann hinterlasst uns bitte eine
5-Sterne-Bewertung und abonniert "10 Minuten Wissen: Kunst", um
keine weitere Geschichte zu verpassen.
Für Fragen, Feedback oder Themenwünsche erreicht ihr uns unter:
kunst@10minutenwissen.de
Dieser Podcast wird produziert, recherchiert und geschrieben vom
kunstliebenden Team von Storywise Studios. In der Postproduktion
werden KI-Tools zur Stabilisierung und zum Stimme-Enhancement
eingesetzt.
Business: podcasts@storywise.studio
Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Weitere Episoden
11 Minuten
vor 1 Woche
9 Minuten
vor 2 Wochen
10 Minuten
vor 2 Wochen
11 Minuten
vor 3 Wochen
In Podcasts werben
Kommentare (0)