RBA0353 Im Fokus: "Gläserne Belegschaften" (Däubler) - BUND
Die Episode behandelt Wolfgang Däublers Handbuch "Gläserne
Belegschaften", das Beschäftigtendatenschutz thematisiert. Wir
diskutieren dessen Praxisrelevanz, den Titel und die Eignung für
Unternehmen mit Betriebsräten.
16 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Woche
In dieser Episode widme ich mich einem besonders aufschlussreichen
juristischen Werk: "Gläserne Belegschaften – Das Handbuch zum
Beschäftigten Datenschutz." Gemeinsam mit meinem Kollegen Michael
diskutiere ich die Bedeutung und den Inhalt dieses umfassenden
Buches, das im Bund Verlag erschienen ist. Mit stolzen 862 Seiten
hat es eine erkleckliche Wahrheit über den Datenschutz für
Beschäftigte und deren Verarbeitung zu bieten. Wir beginnen mit den
grundlegenden Informationen über das Buch, dessen Preis von 68 Euro
ich als angemessen empfinde, angesichts des umfangreichen und
wertvollen Inhalts. Die zehnte, überarbeitete Auflage des Werkes
zeigt deutlich, dass das Thema des Beschäftigtendatenschutzes nicht
an Relevanz verloren hat – im Gegenteil, die Entwicklungen der
letzten Jahre machen dieses Buch umso wichtiger. Wolfgang Däubler,
der Autor und Hochschulprofessor in Bremen, hat komplexe Themen
rund um den Datenschutz für Beschäftigte aufbereitet, was ich als
einen großen Vorteil für Praktiker in der Branche ans sehe. Das
Buch behandelt eine Vielzahl von Themen rund um die Verarbeitung
von Beschäftigtendaten, von Bewerberdaten bis hin zu Informationen
über aktive Mitarbeiter. Es deckt alle relevanten rechtlichen
Fragestellungen ab, die in der Praxis auftreten können,
einschließlich moderner Herausforderungen wie Big Data und den
Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Die strukturelle
Herangehensweise, die sich nicht auf technische Detailfragen
konzentriert, sondern sich auf die allgemeinen
Verarbeitungsaktivitäten stützt, bietet eine gute Orientierung für
die Leser, insbesondere für diejenigen, die direkt im Datenschutz
tätig sind. Trotz des juristischen Charakters des Buches, der ohne
Humor und mit einem eher trockenen Stil auskommt, schätze ich die
vielen Praxisbeispiele, die die Theorie greifbar machen. Allerdings
muss ich anmerken, dass das Buch für Juristen und Fachleute im
Bereich Datenschutz zugänglich ist, während Einsteiger, die neu in
das Thema eintauchen, möglicherweise Schwierigkeiten haben. Ein
ausgewogener Zugang zu praktischen Lösungen und konkreten
Beispielen wäre wünschenswert gewesen, um die Inhalte noch
verständlicher zu machen. Wir reflektieren auch über den Titel des
Buches und dessen mögliche negative Konnotation. Ist der Begriff
"gläserne Belegschaft" mehr als nur ein Marketinginstrument? Könnte
der Titel die Richtung des Buches beeinflussen? Diese Fragen
ergeben sich aus der Diskussion und eröffnen einen kritischen Blick
auf den Inhalt. Dabei stellen wir fest, dass das Buch nicht
durchgehend auf Warnungen vor einem gläsernen Mitarbeiter
fokussiert ist und auch keine übermäßig wertenden Perspektiven
bietet. Abschließend betonen wir die Eignung des Werks für größere
Unternehmen mit Betriebsräten oder Personalräten, die sich mit
diesen juristischen Fragestellungen beschäftigen müssen. Ein
solides Nachschlagewerk, das trotz einiger kleinerer Kritikpunkte
in Bezug auf den Schreibstil und die Begriffsverwendung inhaltlich
auf dem neuesten Stand ist. Ein Hinweis für den Verlag ist, dass
eine umfangreichere Leseprobe wünschenswert wäre, um potenzielle
Leser angesichts der Fülle an Informationen bereits im Vorfeld
anzusprechen. Diese Diskussion bietet nicht nur eine umfassende
Analyse des Buches, sondern regt auch zum Nachdenken über die
aktuellen Herausforderungen im Bereich des
Beschäftigtendatenschutzes an.
juristischen Werk: "Gläserne Belegschaften – Das Handbuch zum
Beschäftigten Datenschutz." Gemeinsam mit meinem Kollegen Michael
diskutiere ich die Bedeutung und den Inhalt dieses umfassenden
Buches, das im Bund Verlag erschienen ist. Mit stolzen 862 Seiten
hat es eine erkleckliche Wahrheit über den Datenschutz für
Beschäftigte und deren Verarbeitung zu bieten. Wir beginnen mit den
grundlegenden Informationen über das Buch, dessen Preis von 68 Euro
ich als angemessen empfinde, angesichts des umfangreichen und
wertvollen Inhalts. Die zehnte, überarbeitete Auflage des Werkes
zeigt deutlich, dass das Thema des Beschäftigtendatenschutzes nicht
an Relevanz verloren hat – im Gegenteil, die Entwicklungen der
letzten Jahre machen dieses Buch umso wichtiger. Wolfgang Däubler,
der Autor und Hochschulprofessor in Bremen, hat komplexe Themen
rund um den Datenschutz für Beschäftigte aufbereitet, was ich als
einen großen Vorteil für Praktiker in der Branche ans sehe. Das
Buch behandelt eine Vielzahl von Themen rund um die Verarbeitung
von Beschäftigtendaten, von Bewerberdaten bis hin zu Informationen
über aktive Mitarbeiter. Es deckt alle relevanten rechtlichen
Fragestellungen ab, die in der Praxis auftreten können,
einschließlich moderner Herausforderungen wie Big Data und den
Einsatz von Künstlicher Intelligenz. Die strukturelle
Herangehensweise, die sich nicht auf technische Detailfragen
konzentriert, sondern sich auf die allgemeinen
Verarbeitungsaktivitäten stützt, bietet eine gute Orientierung für
die Leser, insbesondere für diejenigen, die direkt im Datenschutz
tätig sind. Trotz des juristischen Charakters des Buches, der ohne
Humor und mit einem eher trockenen Stil auskommt, schätze ich die
vielen Praxisbeispiele, die die Theorie greifbar machen. Allerdings
muss ich anmerken, dass das Buch für Juristen und Fachleute im
Bereich Datenschutz zugänglich ist, während Einsteiger, die neu in
das Thema eintauchen, möglicherweise Schwierigkeiten haben. Ein
ausgewogener Zugang zu praktischen Lösungen und konkreten
Beispielen wäre wünschenswert gewesen, um die Inhalte noch
verständlicher zu machen. Wir reflektieren auch über den Titel des
Buches und dessen mögliche negative Konnotation. Ist der Begriff
"gläserne Belegschaft" mehr als nur ein Marketinginstrument? Könnte
der Titel die Richtung des Buches beeinflussen? Diese Fragen
ergeben sich aus der Diskussion und eröffnen einen kritischen Blick
auf den Inhalt. Dabei stellen wir fest, dass das Buch nicht
durchgehend auf Warnungen vor einem gläsernen Mitarbeiter
fokussiert ist und auch keine übermäßig wertenden Perspektiven
bietet. Abschließend betonen wir die Eignung des Werks für größere
Unternehmen mit Betriebsräten oder Personalräten, die sich mit
diesen juristischen Fragestellungen beschäftigen müssen. Ein
solides Nachschlagewerk, das trotz einiger kleinerer Kritikpunkte
in Bezug auf den Schreibstil und die Begriffsverwendung inhaltlich
auf dem neuesten Stand ist. Ein Hinweis für den Verlag ist, dass
eine umfangreichere Leseprobe wünschenswert wäre, um potenzielle
Leser angesichts der Fülle an Informationen bereits im Vorfeld
anzusprechen. Diese Diskussion bietet nicht nur eine umfassende
Analyse des Buches, sondern regt auch zum Nachdenken über die
aktuellen Herausforderungen im Bereich des
Beschäftigtendatenschutzes an.
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