Ungeklärt – Der Fall Gabriele Obst: Mord im Teutoburger Wald
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vor 1 Woche
Am 16. April 2013 verschwindet die 49-jährige Gabriele
Obst aus Halle (Westfalen) spurlos. Sie ist frühmorgens
als Zeitungszustellerin unterwegs – ein Routinejob, den sie jeden
Tag zuverlässig erledigt. Doch an diesem Morgen kehrt sie nicht
nach Hause zurück. Ihr Handy bleibt stumm, ihre Route bricht
plötzlich ab. Wenig später findet man ihre Zeitungstasche am
Waldrand. Ein erster Hinweis auf etwas, das viel größer werden
sollte als ein einfacher Vermisstenfall.
Zehn Tage später wird die Leiche der zweifachen Mutter im
Teutoburger Wald gefunden – an einem abgelegenen
Hang, unterhalb eines Hochsitzes. Neben ihr liegt eine
Schrotflinte. Zunächst vermutet die Polizei einen Suizid. Doch
die Obduktion bringt die Wahrheit ans Licht: Gabriele
Obst wurde von hinten erschossen. Ein gezielter Schuss
in den Hinterkopf, abgefeuert aus kurzer Distanz. Jemand wollte
ihren Tod wie einen Selbstmord aussehen lassen.
Die Mordkommission übernimmt. In einem kleinen Ort wie Halle
sorgt der Fall für Entsetzen. Gabriele gilt als beliebt,
freundlich, unauffällig – ein Mensch ohne Feinde. Warum musste
sie sterben? Und wer wollte ihren Tod vertuschen?
Der Verdacht richtet sich bald auf ihren Ehemann. Die
Schrotflinte am Tatort stammt aus seinem Besitz. Einige Aussagen
wirken widersprüchlich, und die Ermittlungen konzentrieren sich
immer stärker auf ihn. Im Sommer 2013 wird er festgenommen –
später wegen Mordes angeklagt. Doch der Indizienprozess endet
überraschend: Freispruch aus Mangel an Beweisen.
Keine gesicherten DNA-Spuren. Keine Zeugen. Keine eindeutige
Tatwaffe. Kein Motiv, das vor Gericht trägt.
Damit beginnt der Fall wieder bei Null.
Die Polizei prüft weitere Spuren, mögliche Fremdtäter,
Zufallsbegegnungen im Wald, berufliche oder private Konflikte.
Doch nichts davon führt zu einem Ergebnis. Der Tatort liegt
einsam, die Spurensicherung ist durch Witterung und Tiere
erschwert, die Rekonstruktion des genauen Ablaufs kaum noch
möglich. Viele Fragen bleiben offen:
Warum wurde Gabriele Obst entführt oder überwältigt?
Warum wurde sie in das entlegene Waldstück gebracht?
Warum die Inszenierung eines Suizids?
Kann der Täter aus ihrem unmittelbaren Umfeld stammen – oder war
es ein völlig Unbekannter?
Bis heute ist der Mord an Gabriele Obst nicht
aufgeklärt.
Der Fall gilt offiziell als Cold Case im Bestand des
Landeskriminalamts NRW.
Die Ermittler gehen weiterhin von einem gezielten Tötungsdelikt
aus. Die Akte bleibt offen – und die Frage nach dem Täter ebenso.
Wer erschoss Gabriele Obst im April 2013?
Warum musste eine völlig unbescholtene Frau sterben?
Und weshalb wirkt der Tatort so sorgfältig präpariert?
️ Hinweise nimmt jede Polizeidienststelle in NRW entgegen.
Vielleicht reicht ein einziger Hinweis, um diesen Fall nach über
zwölf Jahren endlich zu lösen.
️ Ungeklärt – Die offenen Fälle der Justiz
Wahre, ungelöste Kriminalfälle aus Deutschland – recherchiert,
strukturiert und erzählt mit Unterstützung modernster KI.
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