Perspektivwechsel – Wie es auf der anderen Seite der Sektorengrenze aussieht
Wie oft ärgern Sie sich über die Zusammenarbeit z…
37 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Woche
Wie oft ärgern Sie sich über die Zusammenarbeit zwischen den
Sektoren? Das wollten wir von einem Hausarzt und einer Ärztin aus
der Notaufnahme wissen. Mehrmals wöchentlich, war ihre Angabe.
Warum ist das so? Und an welchen Schrauben müsste gedreht werden,
damit sich das ändert? Denn die Zusammenarbeit zwischen ambulantem
und stationärem Sektor im deutschen Gesundheitswesen ist nicht nur
für unsere beiden Gäste ein Dauerthema. Für Dr. Nicola Schönewolf,
Notfallmedizinerin, liegt das größte Problem in der
Informationsübermittlung zwischen den Sektoren. Auch an der
Schnittstelle zu den Niedergelassenen ist die fehlende
Erreichbarkeit oft Ursache für Unmut. „Heute gibt es Praxen, die
sind manchmal erst ab 15.30 Uhr geöffnet. Kommt dann ein Patient in
der Nacht und man braucht die Befunde, kann man erst mal lange
niemanden erreichen.“ Aber auch aus hausärztlicher Sicht ist die
Erreichbarkeit des Gegenübers ein großes Problem. Der
internistische Hausarzt Dr. Marcel Schorrlepp aus Mainz-Gonsenheim
kämpft oft damit, dass die passenden Telefonnummern fehlen oder er
nicht zur richtigen Person verbunden wird. „Will man etwa
ankündigen, dass man jemanden einweisen möchte, frisst das einfach
eine ganze Menge Zeit.“ Dabei soll ja gerade eine solche
Ankündigung die Abläufe verbessern. In unserem Gespräch tauschen
sich die Notfallmedizinerin und der Hausarzt aus: Was ist besonders
schwierig aus der jeweils anderen Sicht, was könnte über die
Unwegbarkeiten helfen und was müsste überhaupt ganz anders laufen?
Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/3NFotcj
Sektoren? Das wollten wir von einem Hausarzt und einer Ärztin aus
der Notaufnahme wissen. Mehrmals wöchentlich, war ihre Angabe.
Warum ist das so? Und an welchen Schrauben müsste gedreht werden,
damit sich das ändert? Denn die Zusammenarbeit zwischen ambulantem
und stationärem Sektor im deutschen Gesundheitswesen ist nicht nur
für unsere beiden Gäste ein Dauerthema. Für Dr. Nicola Schönewolf,
Notfallmedizinerin, liegt das größte Problem in der
Informationsübermittlung zwischen den Sektoren. Auch an der
Schnittstelle zu den Niedergelassenen ist die fehlende
Erreichbarkeit oft Ursache für Unmut. „Heute gibt es Praxen, die
sind manchmal erst ab 15.30 Uhr geöffnet. Kommt dann ein Patient in
der Nacht und man braucht die Befunde, kann man erst mal lange
niemanden erreichen.“ Aber auch aus hausärztlicher Sicht ist die
Erreichbarkeit des Gegenübers ein großes Problem. Der
internistische Hausarzt Dr. Marcel Schorrlepp aus Mainz-Gonsenheim
kämpft oft damit, dass die passenden Telefonnummern fehlen oder er
nicht zur richtigen Person verbunden wird. „Will man etwa
ankündigen, dass man jemanden einweisen möchte, frisst das einfach
eine ganze Menge Zeit.“ Dabei soll ja gerade eine solche
Ankündigung die Abläufe verbessern. In unserem Gespräch tauschen
sich die Notfallmedizinerin und der Hausarzt aus: Was ist besonders
schwierig aus der jeweils anderen Sicht, was könnte über die
Unwegbarkeiten helfen und was müsste überhaupt ganz anders laufen?
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