Die Rauhnächte aus psychologischer Sicht

Die Rauhnächte aus psychologischer Sicht

26 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche
#90 – Wenn das Jahr zu Ende geht, gibt es oft viele
widersprüchliche Eindrücke zu verarbeiten. Alles passiert irgendwie
gleichzeitig: Es ist dunkel, aber auch hell beleuchtet. Man fühlt
sich erfüllt, aber auch erschöpft. Es ist laut und gleichzeitig
still. Man sehnt sich nach Rückzug, aber der Kalender ist noch
voll. Und zumindest mir geht es meist so, dass ich die Trägheit und
Müdigkeit des alten Jahres spüre, gleichzeitig aber auch eine
Unruhe wahrnehme, weil das neue Jahr, mit all den neuen Ideen und
Projekten schon ruft. Diese Zeit zwischen den Jahren, die
Rauhnächte, sind vor allem durch Social Media sehr präsent
geworden. Sie sind aber keine moderne Erfindung. Im Gegenteil: Seit
Jahrhunderten gilt diese Zeit als besonders. Man sagt, dass die
Schleier zur Anderswelt in diesen Nächten besonders dünn sind, was
unter anderem die Seele empfänglicher für Träume und Zeichen macht.
Und auch wenn die meisten Menschen heute keine Stallgeister mehr
fürchten oder Dämonen mit Räucherwerk abwehren, spüren innerlich
viele von uns, das irgendwas anders ist und dass da irgendwas
passiert. In dieser Episode gebe ich dir einen Einblick in die
Mythologie der Rauhnächte und betrachte sie auch aus
psychologischer Sicht.

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