Systeme, Ideologien & Glaube | Meaning of History #4 (P. George Elsbett)

Systeme, Ideologien & Glaube | Meaning of History #4 (P. George Elsbett)

26 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche

Ist es möglich, christlich zu denken? Die meisten Menschen, auch
Christen, sind von heidnischen Weltanschauungen geprägt, die
Macht und Dominanz als bestimmende Logik der Geschichte
sehen.
In dieser abschließenden Predigt der Reihe „Meaning of History“
beleuchtet P. George Elsbett, wie das Christentum die gesamte
Logik der Welt auf den Kopf stellt. Anhand historischer Beispiele
– vom Perserkönig Darius, der Feinde foltern ließ, um seine Macht
zu demonstrieren, bis zur brutalen römischen Kreuzigung zur
Abschreckung – wird der Kontrast zur christlichen Botschaft
greifbar.
Der entscheidende Unterschied liegt im Muster: Jesus Christus ist
das Paradigma, ohne das die Wirklichkeit nicht zu verstehen ist –
weder der Sinn des Ganzen, noch die tiefsten Fragen des
Lebens.
Das Kreuz ist kein Symbol der Niederlage, sondern die Aufklärung
der Realität:
1. Was Sünde ist: Das größte Problem der Welt beginnt nicht in
ungerechten Machtstrukturen da draußen, sondern im eigenen
Herzen. Die Trennlinie zwischen Gut und Böse verläuft durch die
Mitte deines Herzens.
2. Wer Gott ist: Das Kreuz offenbart, dass Gott selbsthingebende
Liebe ist. Er lässt sich vor unserer Freiheit kreuzigen und
definiert Liebe als unvoreingenommene Hingabe. Die größte Macht
dieser Welt ist die Liebe, nicht die Dominanz.
3. Wer wir sind: Du besitzt eine unfassbare Würde, weil Gott dich
mehr schätzt als sein eigenes Leben. Diese christliche Begründung
für die menschliche Gleichheit („nicht Jude, noch Grieche“) ist
der Ursprung unserer Menschenrechte.

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