#61 Siemens top, Evotec flop – Max Automation & SAP zwischen den Linien
14 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Woche
In dieser Folge nehmen Reinhold Rombach und Portfoliomanager Rainer
Lemm Sie mit auf eine besonders lebendige Insidersitzung. Börsebius
Reinhold Rombach meldet sich direkt aus dem warmen Zypern, wo
zwischen Tenniscourt und Marktgeschehen überraschend klare Insights
entstehen. Während Reinhold noch den Sand vom Tennisschuh klopft,
taucht Rainer bereits tief in die spannendsten Insiderbewegungen
der Woche ein und zeigt, wie viel man aus einzelnen Käufen und
Verkäufen zwischen den Zeilen lesen kann. So sorgt der
Millionenzukauf der Günther Holding bei Max Automation zunächst für
hochgezogene Augenbrauen – ein starkes Signal, das sich jedoch
schnell relativiert, sobald Rainer die schwachen Exportmärkte, die
politischen Stolpersteine und die enttäuschenden
Ertragsperspektiven in den Kontext stellt. Ein Lehrstück dafür,
dass große Zahlen nicht immer große Chancen bedeuten. Ähnlich
zweischneidig fällt der Blick auf Daimler Truck aus: Selbst der
Vorstoß der CFO, die gleich zweimal zugegriffen hat, reicht nicht
aus, um die Belastung durch den extrem hohen Exportanteil und die
fallenden Schätzungen zu kaschieren. Der Kurs gibt ein Drittel nach
– und Rainer erklärt, warum hier Geduld wichtiger ist als spontane
Euphorie. Ganz anders die Stimmung bei Siemens: Ein substantieller
Aufsichtsratskauf trifft auf ein Unternehmen, das sich über
Jahrzehnte immer wieder neu erfunden hat. Ob Elektronik,
Medizintechnik oder digitale Services – Siemens glänzt mit
Stabilität, starken Zahlen und Nähe zum Allzeithoch. Für Rainer
einer der seltenen Insidertrades, bei denen Signal und Substanz
erfrischend gut zusammenpassen. Dann schwenkt das Gespräch auf die
Verkaufsseite – und hier bleibt vor allem Evotec hängen: einst
gefeiert, heute ein Paradebeispiel dafür, wie ein Vertrauensbruch
ein Geschäftsmodell ins Wanken bringt. Der alte Kurssturz von 75 %
wirkt nach, die Aussichten bleiben düster, und der Insiderverkauf
bestätigt eher das, was der Chart längst erzählt. Zum Abschluss
blicken Reinhold und Rainer auf SAP, wo ein kleiner Verkauf kaum
Gewicht hat – zu stark läuft der Cloud-Umbau, zu solide steht das
Geschäftsmodell. SAP bleibt die technologische Kraftquelle im DAX,
und Rainer macht klar, warum er hier weiterhin völlig entspannt
bleibt.
Lemm Sie mit auf eine besonders lebendige Insidersitzung. Börsebius
Reinhold Rombach meldet sich direkt aus dem warmen Zypern, wo
zwischen Tenniscourt und Marktgeschehen überraschend klare Insights
entstehen. Während Reinhold noch den Sand vom Tennisschuh klopft,
taucht Rainer bereits tief in die spannendsten Insiderbewegungen
der Woche ein und zeigt, wie viel man aus einzelnen Käufen und
Verkäufen zwischen den Zeilen lesen kann. So sorgt der
Millionenzukauf der Günther Holding bei Max Automation zunächst für
hochgezogene Augenbrauen – ein starkes Signal, das sich jedoch
schnell relativiert, sobald Rainer die schwachen Exportmärkte, die
politischen Stolpersteine und die enttäuschenden
Ertragsperspektiven in den Kontext stellt. Ein Lehrstück dafür,
dass große Zahlen nicht immer große Chancen bedeuten. Ähnlich
zweischneidig fällt der Blick auf Daimler Truck aus: Selbst der
Vorstoß der CFO, die gleich zweimal zugegriffen hat, reicht nicht
aus, um die Belastung durch den extrem hohen Exportanteil und die
fallenden Schätzungen zu kaschieren. Der Kurs gibt ein Drittel nach
– und Rainer erklärt, warum hier Geduld wichtiger ist als spontane
Euphorie. Ganz anders die Stimmung bei Siemens: Ein substantieller
Aufsichtsratskauf trifft auf ein Unternehmen, das sich über
Jahrzehnte immer wieder neu erfunden hat. Ob Elektronik,
Medizintechnik oder digitale Services – Siemens glänzt mit
Stabilität, starken Zahlen und Nähe zum Allzeithoch. Für Rainer
einer der seltenen Insidertrades, bei denen Signal und Substanz
erfrischend gut zusammenpassen. Dann schwenkt das Gespräch auf die
Verkaufsseite – und hier bleibt vor allem Evotec hängen: einst
gefeiert, heute ein Paradebeispiel dafür, wie ein Vertrauensbruch
ein Geschäftsmodell ins Wanken bringt. Der alte Kurssturz von 75 %
wirkt nach, die Aussichten bleiben düster, und der Insiderverkauf
bestätigt eher das, was der Chart längst erzählt. Zum Abschluss
blicken Reinhold und Rainer auf SAP, wo ein kleiner Verkauf kaum
Gewicht hat – zu stark läuft der Cloud-Umbau, zu solide steht das
Geschäftsmodell. SAP bleibt die technologische Kraftquelle im DAX,
und Rainer macht klar, warum er hier weiterhin völlig entspannt
bleibt.
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