Viviane Chassot: «Ich verstehe mich auch als Brückenbauerin»

Viviane Chassot: «Ich verstehe mich auch als Brückenbauerin»

Viviane Chassot gehört zu den renommiertesten Akkordeonistinnen überhaupt. Sie hat mitgeholfen, ihrem Instrument auch die klassische Musik zu erschliessen. Damit macht sie die klassische Musik auch jenen Menschen zugänglich, die sonst keinen Bezug zu ...
1 Stunde 6 Minuten

Beschreibung

vor 1 Woche
Viviane Chassot gehört zu den renommiertesten Akkordeonistinnen
überhaupt. Sie hat mitgeholfen, ihrem Instrument auch die
klassische Musik zu erschliessen. Damit macht sie die klassische
Musik auch jenen Menschen zugänglich, die sonst keinen Bezug zu ihr
gehabt hätten. Geboren wird Viviane Chassot in Zürich. Sie wächst
in Wollerau auf, wo das Akkordeon eine grosse Rolle spielt.
Allerdings nicht im klassischen Bereich, sondern in Form eines
Akkordeon-Orchesters, das es bis heute gibt. Viviane Chassot
interessiert sich damals mehr fürs Ballett. Und zwar so sehr, dass
es auch beruflich eine Option wird. Eine Ausbildung am Opernhaus
Zürich wäre möglich. Da hört sie am Radio ein Stück von Johann
Sebastian Bach. Gespielt auf einem Akkordeon. Das ändert alles.
Vivianne Chassot ist Feuer und Flamme und entscheidet sich – weil
in ihrer Familie nur ein Hobby erlaubt war – für das Akkordeon.
Längst ist das Hobby Beruf. Viviane Chassot hat Werke von Haydn,
Mozart und Rameau eingespielt und aufgeführt und so auch mit
Grössen wie Simon Rattle oder Alfred Brendel zusammengearbeitet.
Und sie verbindet Klassik, Jazz, neue Musik und Improvisation. Auch
darin also eine Brückenbauerin. Von ihrer Pionierarbeit für das
Instrument und ihrem differenzierten Zugang zum Klang, von ihrem
Weg zum Erfolg und ihren Rückschlägen und Krisen, von ihrer Arbeit
mit anderen Musikerinnen und Musikern und ihrer Liebe auch zur
Rockmusik erzählt Viviane Chassot im Gespräch mit Gastgeber Michael
Luisier. Die Musiktitel: Der Einspieler: Josef Haydn: Klaviersonate
e-Moll, HOB 16/34: Presto Viviane Chassot, Akkordeon 1. Meat loaf –
Alive 2. Joseph Haydn – Die Schöpfung: Holde Gattin, dir zur Seite.
Duett (Adam, Eva) Balthasar-Neumann-Ensemble / Thomas Hengelbrock,
Leitung / Dorothee Mields, Eva / Locky Chung, Adam 3. Aimee Mann /
Rush: Time stand Still 4. Stefanie Heinzmann – Good 5. Johannes
Brahms - Piano Concerto no. 1, D Moll, op. 15: 3. Rondo allegro non
troppo Maurizio Pollini, Piano / Berliner Philharmoniker / Claudia
Abbado, Leitung
https://www.srf.ch/play/tv/sternstunde-musik/video/drei-genres-ein-klang---das-srf-kultur-showcase?urn=urn:srf:video:e1e3dc7f-8af6-4474-8bd7-94add5638358

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