Doku "Melt": Nikolaus Geyrhalter hält Schnee und Eis für die Ewigkeit fest
Dokumentarfilmer Geyrhalter zeigt seinen neuesten Film "Melt"
52 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Wochen
Was, wenn das Eis doch nicht ewig ist? In dieser Folge spreche ich
mit dem Dokumentarfilmer Nikolaus Geyrhalter über seinen neuen Film
„Melt“, ein stilles, eindringliches Hinschauen auf den
verschwindenden Schnee. Der Film führt an neun sehr
unterschiedliche Orte der Welt, von Japan über die Alpen bis zur
Antarktis, und zeigt, wie rasant sich unsere Beziehung zu Eis und
Schnee verändert. Geyrhalter (“Unser täglich Brot”, "Erde",
“Stillstand”) beobachtet mit seinem Team wie Gletscher schmelzen,
wie jahrhundertealte Praktiken und Arbeitsweisen unter Druck
geraten und wie Menschen versuchen, mit diesen Umbrüchen umzugehen.
Mit seiner unverwechselbaren, ruhigen Bildsprache, die ganz ohne
Kommentar auskommt, verwandelt er Landschaften in präzise, fast
meditative Porträts und gibt den Menschen vor Ort Raum, ihre
Erfahrungen zu formulieren. Der Schnee fällt anders als früher,
sagt ein Reisbauer in Japan. Ein Satz, der sinnbildlich für den
globalen Wandel steht, den der Film dokumentiert. Im Gespräch
erzählt Geyrhalter von seiner Arbeitsweise, der Entscheidung, Zeit
und Stille als erzählerisches Mittel einzusetzen, und davon, warum
gerade jetzt ein Film über Schnee notwendig ist. Wir sprechen über
die politische Dimension dieser beeindruckenden Bilder, über die
Verantwortung, die im dokumentarischen Beobachten steckt, und
darüber, wie sich die Natur vor unseren Augen verwandelt. „Melt“
ist nicht nur eine ästhetische Annäherung an Schnee und Eis,
sondern ein Archiv für eine Welt, die in dieser Form vielleicht
bald nicht mehr existiert und genau deshalb ein Film, der
nachhallt.
mit dem Dokumentarfilmer Nikolaus Geyrhalter über seinen neuen Film
„Melt“, ein stilles, eindringliches Hinschauen auf den
verschwindenden Schnee. Der Film führt an neun sehr
unterschiedliche Orte der Welt, von Japan über die Alpen bis zur
Antarktis, und zeigt, wie rasant sich unsere Beziehung zu Eis und
Schnee verändert. Geyrhalter (“Unser täglich Brot”, "Erde",
“Stillstand”) beobachtet mit seinem Team wie Gletscher schmelzen,
wie jahrhundertealte Praktiken und Arbeitsweisen unter Druck
geraten und wie Menschen versuchen, mit diesen Umbrüchen umzugehen.
Mit seiner unverwechselbaren, ruhigen Bildsprache, die ganz ohne
Kommentar auskommt, verwandelt er Landschaften in präzise, fast
meditative Porträts und gibt den Menschen vor Ort Raum, ihre
Erfahrungen zu formulieren. Der Schnee fällt anders als früher,
sagt ein Reisbauer in Japan. Ein Satz, der sinnbildlich für den
globalen Wandel steht, den der Film dokumentiert. Im Gespräch
erzählt Geyrhalter von seiner Arbeitsweise, der Entscheidung, Zeit
und Stille als erzählerisches Mittel einzusetzen, und davon, warum
gerade jetzt ein Film über Schnee notwendig ist. Wir sprechen über
die politische Dimension dieser beeindruckenden Bilder, über die
Verantwortung, die im dokumentarischen Beobachten steckt, und
darüber, wie sich die Natur vor unseren Augen verwandelt. „Melt“
ist nicht nur eine ästhetische Annäherung an Schnee und Eis,
sondern ein Archiv für eine Welt, die in dieser Form vielleicht
bald nicht mehr existiert und genau deshalb ein Film, der
nachhallt.
Weitere Episoden
2 Stunden 1 Minute
vor 1 Tag
1 Stunde 6 Minuten
vor 1 Woche
1 Stunde 19 Minuten
vor 1 Woche
60 Minuten
vor 3 Wochen
58 Minuten
vor 4 Wochen
In Podcasts werben
Kommentare (0)