Neue Wege in der HCC-Überwachung mit MRT statt Ultraschall: Wie kontrastfreie MRT das HCC-Screening bei Leberzirrhose verbessern könnte
Study Snacks: Aktuelle Studien - kurz zusammengefasst
6 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Wochen
Die Früherkennung des hepatozellulären Karzinoms, kurz HCC, ist für
das Überleben der Betroffenen entscheidend. Leitlinien empfehlen
eine halbjährliche Überwachung bei Risikopatienten. Meist kommt der
Ultraschall zum Einsatz. Studien zeigen jedoch, dass die
Sensitivität des Ultraschalls zur Erkennung von Tumoren im
Frühstadium bei nur knapp 50 % liegt. Etwa ein Drittel der
Patienten profitiert nicht von der Untersuchung, da Tumoren
übersehen werden. Als Ergänzung zum Ultraschall stehen Verfahren
wie ein kontrastverstärkter Ultraschall, Computertomographien oder
eine Magnetresonanztherapie zur Verfügung. Diese Methoden erhöhen
die Trefferquote, bringen aber auch Probleme wie eine
Strahlenbelastung, hohe Kosten und Kontrastmittelrisiken mit sich.
Eine mögliche Lösung bietet die Magnetresonanztherapie, kurz MRT,
ohne Kontrastmittel. Erste Studien deuten an, dass sie eine
vergleichbare oder bessere Sensitivität als die
Ultraschalluntersuchung haben könnte. Gleichzeitig weist sie
geringere Kosten, eine kürzere Untersuchungszeit und keine
Kontrastmittelrisiken auf. Forscher aus Südkorea untersuchten in
einer Studie, ob die kontrastfreie MRT einer
Ultraschalluntersuchung in der HCC-Überwachung bei Patienten mit
Leberzirrhose überlegen ist. Das Ergebnis zeigt, dass die MRT ohne
Kontrastmittel bei HCC-Patienten eine bessere Alternative zur
Ultraschalluntersuchung ist, da sie eine frühere Diagnose und eine
geringere Rate an falsch-positiven Befunden ermöglicht. Links: -
https://www.gastrojournal.org/article/S0016-5085(25)00049-6/abstract
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39855314/ Rhee H et al.
Noncontrast Magnetic Resonance Imaging vs Ultrasonography for
Hepatocellular Carcinoma Surveillance: A Randomized, Single-Center
Trial. Gastroenterology 2025; 168:1170-1177.e12 Zu Risiken und
Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre
Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. In diesem Audio sind mit
Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) oder maschineller
Übersetzungstechnologie gesprochene Texte enthalten
[elevenlabs.io].
das Überleben der Betroffenen entscheidend. Leitlinien empfehlen
eine halbjährliche Überwachung bei Risikopatienten. Meist kommt der
Ultraschall zum Einsatz. Studien zeigen jedoch, dass die
Sensitivität des Ultraschalls zur Erkennung von Tumoren im
Frühstadium bei nur knapp 50 % liegt. Etwa ein Drittel der
Patienten profitiert nicht von der Untersuchung, da Tumoren
übersehen werden. Als Ergänzung zum Ultraschall stehen Verfahren
wie ein kontrastverstärkter Ultraschall, Computertomographien oder
eine Magnetresonanztherapie zur Verfügung. Diese Methoden erhöhen
die Trefferquote, bringen aber auch Probleme wie eine
Strahlenbelastung, hohe Kosten und Kontrastmittelrisiken mit sich.
Eine mögliche Lösung bietet die Magnetresonanztherapie, kurz MRT,
ohne Kontrastmittel. Erste Studien deuten an, dass sie eine
vergleichbare oder bessere Sensitivität als die
Ultraschalluntersuchung haben könnte. Gleichzeitig weist sie
geringere Kosten, eine kürzere Untersuchungszeit und keine
Kontrastmittelrisiken auf. Forscher aus Südkorea untersuchten in
einer Studie, ob die kontrastfreie MRT einer
Ultraschalluntersuchung in der HCC-Überwachung bei Patienten mit
Leberzirrhose überlegen ist. Das Ergebnis zeigt, dass die MRT ohne
Kontrastmittel bei HCC-Patienten eine bessere Alternative zur
Ultraschalluntersuchung ist, da sie eine frühere Diagnose und eine
geringere Rate an falsch-positiven Befunden ermöglicht. Links: -
https://www.gastrojournal.org/article/S0016-5085(25)00049-6/abstract
- https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/39855314/ Rhee H et al.
Noncontrast Magnetic Resonance Imaging vs Ultrasonography for
Hepatocellular Carcinoma Surveillance: A Randomized, Single-Center
Trial. Gastroenterology 2025; 168:1170-1177.e12 Zu Risiken und
Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre
Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. In diesem Audio sind mit
Hilfe von künstlicher Intelligenz (KI) oder maschineller
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