Adelheid Schütz: Die Kinder von Tschernobyl
40 Minuten
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Beschreibung
vor 10 Monaten
Die Nuklearkatastrophe 1986 änderte alles: unseren Blick auf die
zivile Nutzung von Atomkraft, die politischen Beziehungen
zwischen Ost und West, vor allem aber das Leben der Menschen in
der Ukraine und Belarus, also im nahen Umfeld des Atomkraftwerks.
Adelheid Schütz (Jahrgang 1949) erzählt von Kladow und den
Kindern von Tschernobyl. Nach der Katastrophe nahm Kladow - erst
in Familien, später im Ella-Kay-Heim - von 1990 bis 2004 Kinder
aus Belarus in den Sommerferien auf. Daraus entstanden
Beziehungen, die noch lange anhielten. Die Hilfsbereitschaft von
Spandauer Bürgern, Geschäftsleuten sowie aus der Bezirkspolitik
war groß.
Optimistisch sein, gerade im Angesicht der Katastrophe.
Verantwortung übernehmen, handeln. Menschen und Gemeinschaften
wachsen an Herausforderungen - dies ist eine der Lehren aus
dieser Geschichte, die Heidi hier erzählt. Adelheid Schütz sagt
im Interview: "Was ich mir für Kladow wünsche, sind
identitätsstiftende Gruppenaktionen: Ein Thema oder eine Aktion,
wo Kladower, die ja ein großes Potenzial haben, zusammenkommen
und gemeinsam was gestalten. Und wo jeder so seinen Platz hat und
weiß, dass er wichtig ist in der Gesellschaft. Damit
diese spalterischen Tendenzen, die jetzt politisch auf der Agenda
sind, keine Chance haben."
Hier findet Ihr wie immer alle Bilder zur Folge.
Vielen Dank, liebe Heidi, für das wunderbare Gespräch !
Großen Dank an Sven Hasper für die Fotoportraits!
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