Episoden

Christa Duha: Von Ufer zu Ufer
12.11.2025
19 Minuten
"Macht hoch die Tür, die Tor macht weit". Das Ufer-zu-Ufer-Singen der evangelischen Kirchengemeinden Kladow und Groß Glienicke bringt jedes Jahr am Vorabend des ersten Advents viele Menschen zueinander. Zurück geht diese Tradition auf eine junge Frau, die 1963 den Gesang aus Kladow spontan vom anderen Ufer aus beantwortete. Der DDR Grenzschutz war alarmiert, Signalmunition wurde gezündet und Christa kam auf die Wache - illegale Nachrichtenübermittlung lautete der Vorwurf. Jahrzehnte später wurde diese Geschichte von beiden Seiten, inzwischen ohne trennende Mauer, aufgenommen. Christa Duha (geb. Bartel, Jahrgang 1941), die heute in Hoyerswerda lebt, erfuhr erst 2022 davon, wie sie und ihre mutige Gesangseinlage bis in die Gegenwart wirken. Hier erzählt sie diese Geschichte und singt für uns noch einmal "Macht hoch die Tür, die Tor macht weit". In der Anmoderation erzählt Alexander Remler, Pfarrer in der Schilfdachkapelle, davon, wie die Geschichte des Ufer-zu-Ufer-Singens neu belebt wurde. Es gibt dazu einen wundervollen Film, der hier zu sehen ist. Die Regisseurin Anja Simon half bei der Kontaktaufnahme zu Christa Duha . Danke auch an Udo Duha für die Unterstützung! Schnitt und Moderation: Christian Meyn - MERCI!
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Gisela, Doris & Irene: Heimat Breitehorn
28.09.2025
24 Minuten
Gisela Scheffel (Jahrgang 1938), Doris Zenker (1936) und Irene Herrmann (1941) haben sich, ebenso wie viele andere Menschen unterschiedlicher Generationen, am Breitehorn kennengelernt und sind seither Freundinnen fürs Leben. Die Laubensiedlung zwischen Wald und Havel entstand in den 1930-er Jahren und ist Biotop, Generationendorf und Kulturraum gleichermaßen. Dass der Bezirk ausgerechnet hier "renaturieren" will, löst weitestgehend Kopfschütteln aus - nicht nur bei den Dreien, sondern weit darüber hinaus. Mit Christian Meyn, Schnitt und Moderation dieser Folge, und dem Fotografen ⁠Sven Hasper⁠ hat dieses Projekt inzwischen zwei Vollprofis an Bord, denen ausdrücklicher Dank gebührt! Danke an alle, die am Entstehen und Verbreiten dieser Folge mitgewirkt haben und mitwirken. Neben Gisela, Doris und Irene und ihren Töchtern sind das Cathrin Beckmann, Nicole Wiegand und viele andere, die gerade um den Erhalt der Kolonien und des offenen Rad- und Wanderweges kämpfen. Ganz besondere historische Fotos aus fast hundert Jahren Breitehorn findet Ihr (bald) auf unserer Projektseite ⁠www.u100.berlin⁠. Für alle, die sich informieren oder einbringen möchten: Hier geht es zur Petition: - „Rettet den Uferweg und die Laubenpieper am Breitehorn in Berlin-Spandau“ und zur Website „Rettet Breitehorn!“. Breitehorn kämpft und informiert auch auf Instagram, auf Facebook, auf YouTube und im RBB.
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Maria Jung: 30 Jahre Gemeinschaftskrankenhaus Havelhöhe
06.08.2025
1 Stunde 3 Minuten
Maria Jung ist Krankenschwester der ersten Stunde in der Havelhöhe und hat die meiste Zeit als Pflegedienstleitung gearbeitet. In dieser Folge schildert sie die zahlreichen Herausforderungen, die mit der Umwandlung des ehemaligen städtischen Krankenhauses in die anthroposophische Klinik Havelhöhe verbunden waren. Ellis Huber, damals Berliner Ärztekammerpräsident und dem Krankenhaus bis heute verbunden, schildert einleitend die Vorgründungsphase aus seiner Sicht. Danke an Sven Hasper für die Portraitfotos - mehr davon wie immer auf unserer begleitenden Projektseite.
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Wieso, weshalb, warum? Über "U100 - Generation Kladow"
09.07.2025
41 Minuten
Im Podcast des Bezirksamtes Spandau „Tausend und ein Ehrenamt“ durften wir Kladows dorfgeschichtlichen Podcast vorstellen und über die Ideen und Menschen dahinter sprechen. Danke an Benny (Benjamin Schneider, Ehrenamtsbüro / Öffentlichkeitsarbeit, Bezirksamt Spandau von Berlin, Büro des Bezirksbürgermeisters) für die Einladung - es hat große Freude gemacht!
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Ingrid Schlicht: Der letzte Dinosaurier
05.07.2025
53 Minuten
Kladow? Glienicke? Für neu (also in den letzten 50 Jahren oder später) Zugezogene ist es manchmal schwer zu verstehen, wo man sich befindet, zwischen Waldallee, Ritterfelddamm und dem Groß Glienicker See. Aber für die 1930er-Jahrgänge ist es vollkommen selbstverständlich, dass sie Glienicker sind, wenn sie in der Waldallee, der Uferpromenade oder der Seebadstraße aufgewachsen sind. Eine von ihnen ist Ingrid Schlicht, Jahrgang 1936. In Folge 12 erzählt sie, wie sich die Gegend in den letzten einhundert Jahren entwickelte. Anmoderation: Christian Meyn und Oliver Schmidt Vielen Dank für den Schnitt an Christian Meyn und für die Fotos an Sven Hasper! Alle Fotos wie immer hier... ;-)
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Über diesen Podcast

Die Podcastreihe „U100 – Generation Kladow“ sammelt die Erzählungen von Menschen aus den Spandauer Ortsteilen Gatow und Kladow sowie dem benachbarten, brandenburgischen Groß-Glienicke. Persönliches interessiert dabei ebenso wie Historisches. Was können wir aus ihren Lebensgeschichten für unsere eigenen mitnehmen? Langfristiges Ziel dieses Projektes ist die Entstehung eines Archivs gesprochener Geschichte für alle Generationen. Auf www.U100.berlin werden die im Podcast erzählten Geschichten mit neuen und alten Fotos illustriert. „U100 – Generation Kladow“ ist auch ein digitaler Begegnungsraum.

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