Smart Farming Vision 1991 Auernhammers Blaupausen

Smart Farming Vision 1991 Auernhammers Blaupausen

16 Minuten

Beschreibung

vor 3 Wochen

Smart Farming Vision 1991 Auernhammers Blaupausen





Quelle: https://mediatum.ub.tum.de/1006873 Auernhammer, H.,
Elektronik in Traktoren und Maschinen. Einsatzgebiete, Funktion,
Entwicklingstendenzen. FG Technik im Pflanzenbau TUM /
Auernhammer, TU München https://mediatum.ub.tum.de/1006873 Prof.
Dr. agr. Dr. agr. habil. Hermann Auernhammer


Titel: Smart Farming 1991: Hermann
Auernhammers "Blaupausen" für den denkenden Traktor


Untertitel: Wie Sensoren, Prozessoren und
Bus-Systeme vor über 30 Jahren die Revolution der Landtechnik
einleiteten.


Episode Beschreibung:


Willkommen in der digitalen Urzeit der Landwirtschaft! In dieser
speziellen Episode tauchen wir in die bahnbrechende Smart
Farming Vision des Jahres 1991 ein, festgehalten von
Hermann Auernhammer in seinem wegweisenden Werk
"Elektronik in Traktoren und Maschinen" (2.,
überarbeitete Auflage).


Auernhammer bezeichnete die Elektronik als die
"bedeutendste Revolution" in der Landtechnik
seit der Einführung des Traktors selbst. Er beschrieb, wie
mechanische Technik zu "technisch installierter
Intelligenz" (Denkzeug) – primär als mobile
Elektronik in der Außenwirtschaft – transformiert werden
sollte.


Die Grundlagen der Blaupausen (1991):


Das System basiert auf drei Säulen: Sensoren
(zur Erfassung eines Zustandes, z.B. Weg oder Temperatur),
Prozessoren (zur Informationsverarbeitung) und
Aktoren (Stellglieder für Aktionen, z.B. Ventile
oder Schrittmotore).


Die Elektronik sollte dabei vor allem drei zentrale Aufgaben
erfüllen:
Überwachung: Das Erfassen von Zuständen (z.B.
Drehzahlen oder Verluste).Steuerung:
Kontinuierliche Informationsumsetzung nach
Sollvorgabe.Regelung: Der automatisierte, in sich
geschlossene Ablauf ohne Zutun des Menschen.

Frühe digitale Innovationen und Vernetzung:


Bereits damals wurden Schlüsseltechnologien antizipiert, die
heute Standard sind:



Triebkraftmanagement: Dazu zählten das
elektronische Allradmanagement und die
Elektronische Hubwerksregelung (EHR), um
höchste Triebkraft zu erzielen. Auch die
Anti-Schlupfregelung wurde als Erweiterung der
EHR skizziert.


Präzisionsanwendungen: Die Vision umfasste die
wegabhängige Dosierung von Betriebsmitteln,
realisiert durch Spritz- und Düngecomputer, um
den Betriebsmittelaufwand zu senken.


Datenaustausch: Elektronik ist eine
"kommunikative Technik", die zum
"Denken im System zwingt". Der Landwirt sollte
Betriebsdaten (Arbeitszeiten, Flächen,
Erträge) erfassen. Die Übertragung dieser Daten zum stationären
Betriebsrechner (PC) sollte über fest
installierte Leitungen, die RAM-Box oder die
Chipkarte erfolgen.


Standardisierung: Die Normung des
Landtechnik-Bus-Systems (LBS) wurde als
unumgänglich angesehen, um eine freie
Kombinierbarkeit von Komponenten unterschiedlicher
Hersteller zu gewährleisten.



Erfahre, welche Herausforderungen Auernhammer schon 1991 sah (wie
mangelndes Know-how und Temperaturanfälligkeit der mobilen
Elektronik) und wie nah seine Blaupausen an der heutigen
Agrar-Realität liegen!


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