Der Verlust der Sprache: Symptom einer erschöpften Kultur oder Beginn eines neuen Bewusstseins? – Ein Gespräch mit Alexander von Schlieffen

Der Verlust der Sprache: Symptom einer erschöpften Kultur oder Beginn eines neuen Bewusstseins? – Ein Gespräch mit Alexander von Schlieffen

1 Stunde 39 Minuten

Beschreibung

vor 3 Wochen

Mit dieser Episode startet WE ARE ART! in
Season 2 – und sie könnte kaum aktueller
sein.
Mein heutiger Gast ist jemand, den viele schon aus einer der
meistgehörten Folgen kennen: ALEXANDER GRAF VON
SCHLIEFFEN – Astrologe, Maler und Musiker.


Gemeinsam sprechen wir über ein Thema, das uns alle betrifft:
den Verlust der Sprache.
Und darüber, was dieser Verlust über unsere Zeit, unser Denken
und unser Bewusstsein verrät.


Wir beobachten: Schon die täglichen Nachrichten können sprachlos
machen. Doch Sprachlosigkeit hat viele Gesichter – sie kann
Ohnmacht bedeuten, aber auch Staunen, Tiefe und ästhetische
Erfahrung. Wie in der Musik braucht auch Sprache Pausen – Momente
des Zuhörens.


Seit 2020 jedoch ist dieses Zuhören in öffentlichen Diskursen
fast verschwunden. An seine Stelle treten Lautstärke,
Vereinfachung und Polarisierung.
Mit dem Verlust der Differenzierung verlieren wir die Fähigkeit,
bewusst wahrzunehmen – und werden damit manipulierbarer.


Im Gespräch verbinden wir Alexanders astrologischen Weitblick mit
seiner Beobachtung als Künstler:




Wie der aktuelle Übergang von der Erd- zur
Luftepoche mit dem Wandel unserer Sprache
zusammenhängt




Wie der astrologische Zyklus, der in den 1980er-Jahren
begann, zu einer kulturellen Ökonomisierung und
Vereinheitlichung führte – und damit zur Entleerung
sprachlicher Tiefe




Was der neue Zyklus bedeutet: Uranus in
Zwillinge – die Sprache als Schlüsselfrage der
kommenden Jahre




Und warum jetzt die Entscheidung
ansteht: Erobern wir uns unsere Sprache zurück
(und wie tun wir das) – oder überlassen wir sie der digitalen
Vereinheitlichung?




Wir sprechen außerdem über:




die Verbindung von Sprache, Wahrnehmung und Macht




KI als Spiegel unserer sprachlichen Bequemlichkeit




den Zusammenhang zwischen Handschrift, Denken und Bewusstsein




und über Alexander von Schlieffens Malerei – seine große
Leinwand, aktuell zu sehen in der Feuerle
Collection in Berlin




Ein Gespräch über Kunst, Kultur und Kosmos – und darüber, wie wir
unsere Sprache, unsere Wahrnehmung und vielleicht sogar uns
selbst neu entdecken können.


Wenn dich diese Folge inspiriert hat, teile sie gerne mit
Menschen, die in der aktuellen Zeit nach Orientierung suchen.


Alles Liebe


deine Sylvia







ALEXANDER GRAF VON
SCHLIEFFENWebsite: Alexander von
Schlieffen
Instagram: @schlieffenalexandervon
Facebook: Alexander von Schlieffen
LinkedIn: Alexander von Schlieffen
Alexanders, im Podcast genannte Ausstellung ist noch bis
24. November 2025 in der Feuerle Collection, Berlin,
zu sehen.

DR. SYLVIA DOMINIQUE
VOLZInstagram: @dr.sylviavolz
Facebook: Sylvia Volz
LinkedIn: Dr. Sylvia Dominique Volz
Email: hello@dr-sylvia-speaks.com



Im Podcast genannte Personen




Jacopo Robusti, gen. Jacopo Tintoretto




Michelangelo Merisi da Caravaggio




Diego Velázquez




Johannes Vermeer




Melchior d'Hondecoeter 




Jean-Baptiste-Siméon Chardin 




Eugène Carrière




Alexander Skrjabin




Walter Benjamin 


Giorgio Morandi



John Cage 




Vilém Flusser 




John Berger (über den sog. Isenheimer Altar)




Andy Warhol 




Bill Viola 




Anish Kapoor




Jeff Koons


John Pawson



John Akomfrah 










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Cover Foto Sylvia Volz: Franziska Krois & Chantal
Hofer 
Jingle Musik: Epidemic Sound

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